Kapitel 55: Itachi? Willst du mit mir schlafen?
„Es kann schon sein, dass du die Kraft dazu hast, dies zu tun. Dass du stark genug bist....Dass du die Macht dazu hast...doch etwas fehlt dir dazu und weißt du was?"
„Nein...was denn?"
„Das Recht, über das Leben anderer zu bestimmen. Das Recht, ihnen ihr Schicksal zurecht zu legen, denn dazu hat nur derjenige selbst recht. Genauso wie du dich einst entschieden hast, muss sich auch jeder andere entscheiden. Ob es sich dabei um eine gute, kluge oder gar eine schlechte Entscheidung handelt, stellt sich erst zum Schluss heraus."
*****Itachi? Willst du mit mir schlafen?
„Wow. Das Mädchen, welches bis vor kurzem jeden mit Beleidigungen und Morddrohungen bombardiert hat, ist zu einer weisen, starken Frau geworden..", murmelt Itachi leise, während er leicht anfängt zu Lächeln. Es ist ein ehrliches, gleichzeitig aber auch ein trauriges Lächeln.
Denn er weiß, dass Arturia recht hat.
Mit allem.
Er hat nicht das Recht, für andere Entscheidungen zu treffen und deren Schicksal zu bestimmen? Aber das ist doch das einzige, was ihn noch am Leben gehalten hat. Es war der Gedanke, irgendwann durch seinen kleinen Bruder zu sterben...
Er muss nicht gut finden, was passiert ist...aber er muss es akzeptieren und nach vorne Blicken können? Sollte er seine Vergangenheit hinter sich lassen? Sein Dasein als Shinobi? Seinen Bruder? Das alles hinter sich lassen und ein neues Leben Anfangen? Mit Arturia?
Auch wenn Itachi immer noch auf seinen Wunsch besteht und an diesem festhält, klingt die andere Möglichkeit überaus verlockend. Seufzend fährt er sich durch seine Haare. Was soll er nur tun?
„Du solltest das tun, was dein Herz dir sagt!", kommt es nun grinsend von ˋRi. Und verdammt nochmal! Sie kann sehr wohl Gedanken lesen! Mit hochgezogener Augenbraue stellt der Uchiha fest: „Das ist ein Zauber, oder? Also das mit dem Gedankenlesen"
„Ups, erwischt", erwidert sie grinsend und pickst dem Uchiha mit dem Ellbogen in die Seite, während sie sagt: „Oh man... da wir unseren kleinen Gefühlsausbruch hinter uns haben, möchte ich dir was zeigen." „Ach ja? Was denn?", will Itachi neugierig wissen und legt die Stirn in Falten. Mit einem breiten, stolzen Grinsen kramt Arturia etwas in ihrer Tasche und holt anschließend den zweiten Teil der Schriftrolle hervor.
Auch auf den Lippen des Schwarzhaarigen erscheint ein Grinsen, während er stolz sagt: „Das ist ganz meine Prinzessin. Na los, öffne s..." Er stoppt, als wie aus dem nichts mehrere Anbus um die zwei erscheinen. Insgesamt zählt die Magierin fünf.
Mit aktiviertem Sharingan funkelt der Uchiha die ungebeten Gäste an und sagt an seine Verbündete gewandt: „Ich glaube wir haben uns gerade etwas zu laut unterhalten, Prinzessin. Wir sollten wohl besser schnell verschwinden" „Du sagst es, Tachi", ist das Einzige, was Arturia dazu zu sagen hat.
Danach greifen zwei der fünf Anbus an, welche die beiden allerdings mit Leichtigkeit abwehren können. Selbst einen Zauber braucht Arturia nicht anzuwenden. Während sie den einen Anbu mit einem gezielten Tritt gegen einen Baum schleudert, bahnt Itachi den anderen in ein Gen-Jutsu.
Da der Uchiha so ein Gentleman ist, übernimmt er die anderen zwei, damit seine Verbündete nur noch einen Gegner hat. Einer der zwei, welcher eine Katzenmaske trägt, wirft einige Kunai's, die der Schwarzhaarige mit Shuriken, die er wirft, abblockt. Schnell hat er Fingerzeichen geschlossen, holt tief Luft und pustet eine gigantische Feuerkugel aus.
Doch nicht nur für das Jutsu der flammenden Feuerkugel hat er Fingerzeichen geschlossen. Nein. Kurz danach und für das gewöhnliche Auge nicht wahrnehmbar, hat er die Zeichen für das Flammenrote Springkraut gemacht und feuert dieses nur einen Atemzug später ab.
„Wir sollten verschwinden, bevor Verstärkung kommt", meint Itachi zu Arturia, nachdem auch sie ihren Gegner ausknockt hat. Nickend folgt sie dem Uchiha und meint: „Also nichts gegen dein Dorf, aber diese Ninjas, die geschickt wurden uns zu besiegen, sind Versager gewesen."
„Na, schlecht waren sie nicht unbedingt. Wir waren einfach nur zu stark", erwidert er und muss bei ihrer nächsten Bemerkung schief grinsen: „Ein bisschen selbstverliebt. Findest du nicht?" „Vielleicht", murmelt er er gespielt unschuldig.
Kopfschüttelnd springen sie so weiter von Ast zu Ast. So langsam verabschiedet sich auch die Sonne, welche stetig in der Ferne versinkt. Vereinzelte Sterne kommen schon zum Vorschein, welche den bunten Himmel schmücken. „Wo gehen wir hin?" „Ich weiß es auch nicht..am Besten suchen wir uns etwas, wo wir übernachten können und genug Ruhe haben, um die Nachricht lesen zu können", antwortet der Uchiha und kann im Augenwinkel einen kleine Straße erkennen.
Obwohl die Bezeichnung Feldweg wohl besser wäre.
Die führt bestimmt in ein Dorf, wo sie auch übernachten können. Zuversichtlich meint der Schwarzhaarige: „Wenn wir der Straße dort folgen, kommen wir vielleicht in ein Dorf" „Super, Idee!" Geschwind springen sie zu dem Weg und gehen diesen nun ganz gemächlich entlang.
Immerhin sind sie schon so weit von Konoha weg. Da ist es unwahrscheinlich, dass die Verstärkung sie so weit verfolgt hat. Wahrscheinlich haben diese ihre Verwundeten ins Krankenhaus gebracht und behandelt.
„Wo war die Schriftrolle eigentlich? Da du so lange gebraucht hast, schätze ich mal, dass sie irgendwo gut versteckt war", will Itachi nach einiger Zeit wissen. Leicht dreht Arturia ihren Kopf zum Uchiha, während sie anfängt zu erklären: „Der Hokage hatte sie. Er hat mich erwischt, als ich in dieser Bibliothek war"
„Und dann? Du musstest doch nicht kämpfen oder so...oder?", kommt es sofort besorgt von dem Schwarzhaarigen. Schnell schüttelt Arturia den Kopf und erzählt: „Anscheinend war der alte Mann ein ehemaliger Verbündete des Kaisers. Der Hokage hat dem Kaiser einen Gefallen getan. Der Kaiser hat damit gerechnet, dass ich irgendwann drauf kommen werde die Kunst der Ninjas zu erlernen..."
„...Und der Kaiser hat dann den Hokage gebeten einen Teil der Schriftrolle aufzubewahren und dir erst zu geben, wenn du bereit dafür bist. Das ergibt Sinn", beendet Itachi den Satz der Magierin, was sie belustigt kichern lässt. Mit hochgezogener Augenbraue fragt er: „Was ist so witzig?"
Lächelnd schaut Arturia in die Ferne und erkennt Umrisse eines kleinen Dorfes. Die Sonne, die nun gänzlich untergegangen ist, hat Platz für den Mond gemacht, der groß am Himmel prangt. Immer noch lächelnd meint ˋRi: „Wir beenden schon den Satz des jeweils anderen. Fast wie ein..." „...altes Ehepaar?", fragt Itachi grinsend.
Zustimmend nickt die Magierin: „Japp, ach übrigens. Was meinst du...denkst du, dass es in diesem Dorf eine Unterkunft gibt? Nicht, dass wir wieder ins Leere laufen und am Ende in einer Kneipe enden." „Ach ja, stimmt...dann sollten wir wohl besser die Daumen drücken", erwidert Itachi darauf und denkt nostalgisch an die vergangenen Tage.
Kopfschüttelnd seufzt er, bevor er zusammen mit seiner Verbündeten das Dorf betritt. Es ist kein wirklich großes Dorf, doch zum Glück der Beiden gibt es tatsächlich ein kleines Hotel. „Das Däumchen drücken hat anscheinend geholfen", kommt es lächelnd von Arturia, was den Uchiha zustimmend brummen lässt. Geschwind betreten sie das Hotel, wo ihnen sofort der Geruch von Zimt und Plätzchen entgegen kommt.
Das Glöckchen, welches an der Tür befestigt ist, klingelt ein paar Mal, was die Frau an der Rezeption aufschauen lässt. Freundlich blickt sie zu den beiden, streicht sich ein paar gräuliche Strähnen hinters Ohr, bevor sie sich ihre kleine Brille zurecht rückt und fragt: „Was kann ich für Sie tun?"
Lächelnd atmet Arturia den süßlichen Geruch ein, während sie sich etwas umblickt und murmelt: „Wie lecker...fast wie in einer Weihnachtsbäckerei.." Der Raum hier ist nicht wirklich groß, doch sehr gemütlich eingerichtet. Der Boden ist aus dunklem Holz und wird von einem roten Teppich geschmückt, während die Wände in einem warmen Beige gehalten werden. Auf dem Tresen steht ein Teller mit allerlei Gebäck.
Auf die Frage der Frau hin antwortet Itachi: „Ein Zimmer für zwei bitte. Ist noch eins frei?" „Ja, natürlich. Es ist das Zimmer 23 im ersten Stock", sagt sie, nachdem sie in ihren Unterlagen nachgeguckt hat. Nach ihren Worten dreht sich die Alte zu den Schlüsseln um, welche hinter ihr an der Wand hängen und nimmt den zum Zimmer gehörigen Schlüssel ab.
Die Magierin allerdings achtet darauf gar nicht, sondern hat nur noch Augen für diese unfassbar lecker aussehenden Plätzchen. Vor allem das mit den roten und weißen Glitzerperlen lässt ihr das Wasser im Mund zusammen laufen. Unbemerkt wirft ˋRi der alten Frau ein paar Blicke zu und schnappt sich eine Handvoll Kekse, als sich die alte Schachtel umdreht.
„Wie lange wollen Sie denn bleiben?" „Vorerst eine Nacht"
Ihre kleine Brille rückt sie sich wieder zurecht, als sie ein paar Sachen aufschreibt und meint: „Ein Nacht für zwei Personen würde 15.000 Yen (124,21 €) kosten" „Hier bitte. Behalten Sie den Rest", sagt Itachi, als er der Alten das Geld übergibt und den Schlüssel dankend annimmt.
Währenddessen hat die Magierin auch alle anderen Plätzchen auf dem Teller mitgehen und in ihrer Tasche verschwinden lassen. Verwundert blinzelt die Alte daher, als sie den leeren Teller sieht. Irritiert fasst sie sich ans Kinn und murmelt eher zu sich selbst als zu den beiden: „Merkwürdig...habe ich nicht gerade neue dahin gestellt. Na, egal. Dann hole ich eben neue"
Danach verschwindet die Alte Frau und auch Itachi und Arturia machen sich auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Während sie im Gang nebeneinander her laufen, will der Uchiha belustigt wissen: „Musstest du die Plätzchen wirklich mitnehmen?" „Ja! Ich habe Hunger und so viel Geld, dass wir noch großartig essen gehen könnten, haben wir nicht! Außerdem sehen die so lecker aus...", sagt sie, während Itachi ihre Zimmertür aufschließt.
Nach seiner Verbündeten betritt auch er das Zimmer und betätigt den Lichtschalter neben der Tür, bevor er diese hinter sich schließt und sich etwas im Zimmer umblickt. Es ist ziemlich groß. Links und rechts sind jeweils zwei einzelne Betten. In der Mitte des Zimmer wird der Boden von einem weichen Teppich geschmückt. An der gegenüberliegenden Wand befindet sich eine kleine Sitzgelegenheit. Dahinter befindet sich ein kleiner Gang, der in eine kleine Küche führt.
Neben dem linken Bett ist außerdem eine Tür, die höchstwahrscheinlich ins Bad führt. Lächelnd lässt sich Arturia auf eines der Betten fallen und murmelt erschöpft: „Lass uns die Schriftrolle erst morgen lesen..." „Wie du willst", erwidert Itachi gähnend und zieht seinen Mantel aus, den er sorgfältig faltet und auf das andere Bett legt.
Warum trägt er den Mantel überhaupt noch?
Er ist kein Mitglied von Akatsuki mehr...Mmh...Wahrscheinlich macht er das nur aus Gewohnheit.
Müde setzt Itachi sich an die Bettkante und fängt an seine Sandalen auszuziehen. Akatsuki ist auch noch eine Sache, die zum Problem werden könnte, denkt er sich und hört gespannt den Worten seiner Verbündeten zu: „Itachi? Kann ich dich was fragen?" „Du kannst mich alles fragen, Prinzessin", erwidert er darauf und zieht nun seinen anderen Schuh aus.
Zögerlich und mit geröteten Wangen setzt sie sich auf und fragt leise: „Itachi? Willst du mit mir schlafen?"
❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Hui, da geht aber jemand schnell zur Sache xD
Itachi: *wird rot und schaut zu Arturia* Gerne ^///^
Arturia: B-Baka! I-Ich...Das ist bestimmt nur ein Missverständnis!>///<
Kirai: *kippelt mit seinem Stuhl nach hinten und schaut gelassen mit einem Erdbeerlolli zu Arturia* Also Hiyori schafft vielleicht vieles, aber mit Sicherheit nicht mehr dich daraus zu reden, Schätzchen. Es wird also so kommen und ihr werdet...(͡° ͜ʖ ͡°)
Arturia: *mit einem knallroten Gesicht unterbricht sie ihn* R-RUHE! I-Ich glaube an Hiyori! Sie reißt das Ruder noch irgendwie! >///<
*blinzelt ein paar Mal, bevor ihre Augen anfangen zu glänzen, sie Brille, Block und Stift herausholt und euphorisch ruft*
Challenge Accepted!ᕙ('▽')ᕗ
Itachi: W-was! Nein! Wehe!(ŏ/_\ŏ)
Kirai: Ok, wie wärs mit einer Wette?
Arturia: Klingt gut. Bist du dabei, Tachi?
Itachi: Ja!
Kirai: Gut. Ich wette, dass Hiyori es nicht mehr schafft und ihr ein...sagen wir mal...aufregendes Kapitel erleben werdet.
Itachi: Ich vertrete deine Meinung und setze auch dafür!
Arturia: Ha?! Tachi! >/////<
Und was ist der Einsatz?
Itachi: All in! Mein gesamter Dango-Vorrat!
Uff, der meint's ernst
Kirai: Meinetwegen. Ich gehe mit, mit meiner gesamten Schneekugel-Sammlung!
Arturia: ?
Kirai: Sieh mich nicht so an. Hiyori ist für meine Sammelleidenschaft verantwortlich
*schaut unschuldig pfeifend zu Seite*
Arturia: Ähh..Ja! Ich gehe auch mit und setze...Äh...meinen Tachi!
Itachi: *geschockt* Du kannst mich doch nicht verwetten!?
Doch! Und das hat sie gerade!
Die Einsätze wurden eingesammelt!
*sammelt zwei Säcke Schneekugeln, hundert Tüten Dangos und einen schmollenden Uchiha ein*
Den oder die Gewinner sehen wir dann beim nächsten Mal!
Also nächsten Mittwoch!
Also dann, tschüssi
Hiyori
Kirai: *ruft zu Itachi* Wenn wir gewinnen gehörst du mir zur Hälfte!
Itachi: *ruft zurück* Ich gehöre mir aber zur anderen Hälfte!
Kirai: Hast recht. Dann hilft wohl nur die Säge! Nun gut. Tschüss!
Itachi: *geschockt und mit mehreren Schweißperlen auf der Stirn* Was?!
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