Kapitel 49: Ich melde mich später

„...Unser Ziel ist Arturia"

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„Und wie kommen wir jetzt unbemerkt darein?", will Arturia wissen, während sie leicht den Kopf schief legt und ihren Verbündeten mit ihren stechend roten Augen mustert. Mittlerweile sind die beiden in unmittelbarer Nähe von Konohagakure. Doch es wird wohl schwierig werden einfach da hinein zu spazieren.

Daher überlegt der Uchiha auch eine zeitlang, bevor er ruhig erwidert: „Wir könnten uns durch einen Seiteneingang ins Dorf schleichen. Wenn wir dann drin sind, müssen wir nur noch unbemerkt zum Anwesen des Hokage laufen und dort dann nach der Schriftrolle suchen."

„Was macht dich so sicher, dass die Schriftrolle da ist?", will die Magierin wissen und zieht fragend eine Augenbraue hoch. Ruhig erklärt Itachi: „Es gibt in ganz Konoha nur eine geheime Bibliothek, wo etwas über das Kaiserreich steht. Ich bezweifle, dass Sarutobi es riskieren würde, dass Informationen über die Magierwelt in die falsche Hände kommen würden. Die Schriftrolle muss in diesem Raum sein."

Verstehend nickt Arturia, bevor sie nachdenklich zu den hohen Mauern des Dorfes schaut und anschließend entscheidet: „Ich werde alleine gehen." „Was? Wieso denn das?", fragt der Uchiha verwirrt. Warum sollte sie denn alleine gehen wollen, fragt sich Itachi und legt die Stirn in Falten, was man unter seinem Stirnband aber ohnehin nicht erkennen kann.

Langsam steht die Magierin auf und erklärt: „Du bist ein abtrünniger Ninja. Solltest du geschnappt werden, wirst du entweder für den Rest deines Lebens hinter Gittern sitzen oder sogar hingerichtet werden. Und das kann ich nicht zulassen."

Nach diesen Worten haucht sie dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich wieder aufrichtet und drauf und dran ist loszulaufen, wenn nicht die Hand des Uchiha's nach ihrem Arm greifen würde.

Fragend dreht sich Arturia um und blinzelt ihren Verbündeten abwartend an, der entschlossen erwidert: „Vergiss nicht, dass auf dich ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist. Es ist kein Geheimnis, dass du mit der Schlange unterwegs warst. Sie werden dich genauso festnehmen wie mich."

„Nein werden sie nicht, wenn ich total aufgelöst und verstört vor dem Haupttor stehe und aussage, dass die Schlange mich gezwungen hat", ist das einzige was sie dazu zu sagen hat, bevor sie sich aus seinem Griff löst und richtig Haupttor spaziert. Ein letztes Mal dreht sie sich lächelnd um und formt mit ihren Lippen die Worte: „Ich melde mich später."

Na ganz große Klasse...kann sie sich eigentlich noch dran erinnern, wann sie das letzte Mal diese Worte gesagt hat? Und was danach passiert ist?

Anscheinend weiß sie es nicht mehr. So schlendert die Magierin zur Hauptstraße, von welcher sie aus das Dorf betreten kann. Gerade als sie hinter einem Baum hervor kommen möchte, sieht sie einen etwas älteren, weißhaarigem Mann, den sie sofort erkennt. Immerhin hat Kakashi-Baka mal etwas über ihn erzählt.

Ein breites Grinsen schleicht sich auf ihre rosa Lippen, während sie sich Hände reibend einen neuen Plan zurecht legt. Das ist perfekt! Kurz atmet die Magierin aus, um sich zu konzentrieren. Kaum hörbar murmelt sie: „Henkan (jap. Verwandlung)" Ein rötlicher Schleier legt sich um Arturia. Nach wenigen Augenblicken verschwindet dieser wieder und aus der Braunhaarigen Schönheit ist eine blonde Schönheit mit strahlend blauen Augen geworden. Auch ihre Kleidung ist nun weiß.

(Die Bilder habe ich übrigens selbst gezeichnet^^)

Einmal noch atmet sie tief ein und aus, bevor sie hervor tritt und außer Atem zum Weißhaarigen rennt. „Hilfe! Bitte! Ich brauche Hilfe! Bitte!" Der Alte dreht sich verwundert zur Stimme um. Doch als er sieht, wer da um Hilfe ruft, bilden sich Herzchen in seinen Augen, während ihm die Röte ins Gesicht schießt.

„Oi! Schätzchen, was ist denn los?", will er breit lächelnd wissen. Mit Schwung wirft sich die Magierin in seine Arme und schnieft: „Ich habe mich verirrt und finde nicht mehr nach Hause! Ich weiß gar nicht mehr wohin ich gehen soll...Was soll ich denn nur tun?" „Ach, Schätzchen. Du hast Glück, denn einer der legendären San'Nin wird dir helfen", erwidert Jiraiya immer noch lächelnd, während er einen Arm um ihre Schulter legt.

Vor Begeisterung strahlen ihre blauen Augen und hoffnungsvoll schaut sie zu ihm hoch: „S-sind sie etwa der großartige Jiraiya? Habe ich etwa so viel Glück einen so legendären Mann zu treffen, der auch noch bereit ist mir zu helfen?" „Oh ja, Schätzchen! So ist es! Na komm. Wir sollten erstmal in das Dorf hier gehen und uns da etwas ausruhen. Du bist ja bestimmt total erschöpft, nicht wahr?"

Nickend bestätigt Arturia: „Ja, meine Beine tun so weh und ich kann kaum noch meine Augen offen halten. Doch ich darf mich nicht ausruhen. Immerhin macht sich meine Familie sicherlich große Sorgen um mich.." Bei ihren letzten Worten holt sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche und tupft sich die aufkommenden Tränen weg. „Ich werde dich morgen zu deiner Familie bringen. Das verspreche ich dir, aber erst sollten wir uns etwas ausruhen, Schätzchen."

Ich werde diesen Bastard umbringen, denkt sich Itachi, welcher das Szenario aus einigen Meter Entfernung beobachtet. „Die Hand, mit der er sie berührte, werde ich als erstes abhacken...", knurrt er vor sich hin und kann es nicht fassen, dass seine Verbündete so etwas vor ihm abzieht. Ihm ist zwar klar, dass sie das nur macht, um ins Dorf zu kommen, aber trotzdem hätte man einen anderen Weg nehmen können!

Die Wut und Eifersucht, die gerade in dem Uchiha kochen, spürt Arturia klar und deutlich. Doch das interessiert die Magierin gerade herzlich wenig. Immerhin läuft sie gerade durch die Straßen von Konohagakure! Jetzt muss sie nur noch diesen San'Nin los werden, um ungestört die Schriftrolle suchen zu können. Das allerdings könnte schwieriger werden als gedacht, da dieser nun wie eine Klette an ˋRi klebt.

„Wie heißt du eigentlich, Schätzchen?", will Jiraiya nach einige Zeit wissen und schaut fragend zu der Blonden, die charmant lächelnd erwidert: „Ich heiße Mami (jap. Wahre Schönheit)" „Hohoho! Der Name passt zu dir, Schätzchen! Du bist wirklich eine wunderbare Schönheit", erwidert der San'Nin grinsend.

Gespielt geschmeichelt schaut Arturia verlegen zu Seite und murmelt etwas unverständliches. In Wirklichkeit würde sie ihm lieber einige Feuerzauber an den Kopf schmeißen, doch das wäre jetzt nicht so clever... Daher belässt sie es auch dabei und läuft mit ihm weiter. Wie soll sie ihn denn bloß abschütteln?

Nach einer neuen Idee ringend, überlegt Arturia fieberhaft, bis die Stimme des Alten sie aus ihren Gedanken wirft: „Hey Schätzchen. Sollen wir uns in diesem Hotel ein Zimmer mieten? Da können wir was essen gehen und danach noch die heißen Quellen besuchen. Was meinst du?" „Aber ich habe doch gar kein Geld bei..", erwidert sie beschämt und schaut schnell wieder zur Seite.

Wie der Magierin diese schüchterne Art auf den Senkel geht...

Mit einer schnellen Bewegung hebt der San'Nin ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger an, wodurch sie gezwungen ist ihm in die Augen zu schauen. Mit einem breiten lächeln auf den Lippen sagt er: „Mach dir keine Sorgen, Schätzchen. Ich bin dein Retter in der Not! Natürlich gehen alle Kosten auf mich!" „Oi, was für ein edler Shinobi du doch bist..", schwärmt Arturia, während sie sich an ihr Herz fasst und warm lächelt.

Darauf antwortet der San'Nin nicht mehr, sondern schlendert mit einem Arm um ihre Hüfte geschlungen in ein Hotel und mietet da ein Zimmer für zwei. Gerade als der San'Nin das Gebäude wieder verlassen will, hält ihn die Magierin zurück. Bittend schaue sie ihn mit einem niedlichen Hundeblick an und murmelt schüchtern: „K-könnten wir vorher eben aufs Zimmer gehen..? Ich müsste mal auf die Toilette und würde gerne meine Umhängetasche da lassen."

Sofort nickt der Alte und erwidert: „Natürlich, Schätzchen. Ich sollte auch noch meine Sachen ins Zimmer bringen. Daran habe ich ja gar nicht gedacht! Da hat mich bestimmt dein wunderschönes Aussehen geblendet, Schätzchen." Wenn der noch einmal Schätzchen sagt, kratze ich ihm die Augen aus, denkt sich Arturia, während sie von außen hin breit lächelt und mit dem San'Nin die Treppen hoch zu den Zimmern läuft.

Vor ihrem Apartment angekommen, schließt Jiraiya die Tür auf und tritt nach der Magierin ein. Hinter sich verschließt er die Tür wieder und will gerade den Mund öffnen, um etwas zu sagen, als Arturia ihm ins Wort fällt: „Wasureru" Gähnend stolpert der San'Nin ein paar Schritte zurück, bis er umkippt und friedlich vor sich hin schlummert.

„Gute Nacht und träum was schönes! Denn am nächsten Morgen wirst du dich an den heutigen Tag nicht mehr erinnern können", ist das einzige, was sie ihm zuflüstert, bevor sie das Hotel wieder verlässt und sich auf den Weg zum Anwesen des Hokage macht.

Das letzte Mal, als sie hier war, hat sie dem Sarutobi die Schriftrolle übergeben und erfahren, was wirklich mit dem Kaiserreich passierte. Nun ist sie hier, um zu erfahren was wirklich die letzte Nachricht des Kaisers war. Ein Häuserblock von dem roten Gebäude entfernt, bleibt sie stehen und tut so, als ob sie sich an dem Obststand dort, etwas anschauen würde. In Wirklichkeit murmelt sie die Worte: „Kamofurāju no misaki" in ihren nicht vorhandenen Bart und ist im nächsten Moment schon unsichtbar.

Der Obstverkäufer, der mit tellergroßen Augen auf die Stelle starrt, wo bis vor kurzem noch die Magierin stand, murmelt nun fassungslos: „Ich sollte wirklich keinen Alkohol mehr trinken..der tut mir nicht gut.." Mit einer schnellen Bewegung wirft er seine Sake-Flasche weg und fixiert etwas verstört einen unbestimmten Punkt in der Luft.

Das allerdings bekommt die Magierin gar nicht mehr mit, die bereits vor der Tür des Anwesen des Hokage steht und langsam die Tür öffnet. Nur so weit, dass sie sich schnell hindurch quetschen kann. Danach verschließt sie diese sofort wieder und kann sich nun auf die Suche nach dieser geheimen Bibliothek machen.

Na, das kann ja mal lustig werden, denkt sie sich, während sie den Verwandlungszauber löst.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Da hat ihr also Jiraiya ins Dorf geholfen!
Und zur Feier des Tages habe ich ihn sogar eingeladen!
Also dann mein lieber! Tritt ein!

*stille*

Ich sagte, Tritt ein!!

*stille*

*tief Luft hol, um los zu rufen*

Naruto: *monoton* Der kauzige Bergeremit ist nicht  da

Wo ist der?

Naruto: Keine Ahnung. Sasuke's Bruder wollte mit ihm sprechen. Warum auch immer...

*schock*
Oh nein! Verdammt!
*hysterisch aus dem Zimmer renn*

Naruto: Häää?

*stürmt in Itachi's Zimmer rein, wo Itachi und Jiraiya Teetrinkend am Tisch sitzt*

Itachi: *schlürf* Ist irgendetwas, Hiyori-Chan?

Nein...Alles in Ordnung...Bei euch auch?

Itachi: Natürlich

*zu Jiraiya blick*

Jiraiya: *stumm mit den Lippen die Worte form* Hilf mir!

Itachi: *Hiyori aus dem Raum schieb* Jiraiya-san und ich haben noch etwas zu besprechen. Wir sehen uns später, Hiyori-chan

Ok?
Also dann, tschüssi
Hiyori

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