Kapitel 42: Man ist erst ein Schwächling, wenn man aufhört an sich zu glauben
Ja, der Tori-Clan, der mich jahrelang schikaniert und wie Dreck behandelt hat, hat mir nach dem Überfall, wo ich sie rettete, das kämpfen, ohne Magie zu verwenden, beigebracht, was mir nun wahrscheinlich das Leben rettet. Mühsam richtet sich Hidan auf, grinst mich schief an und erwidert belustigt: „Umso besser! Dann wird der Kampf wenigstens nicht so langweilig! Obwohl es wohl besser für dich wäre, wenn du aufgeben würdest."
*****
Flashback Arturia's Sicht:
„Dummer Kaiser...", grummele ich, als ich bei Wind und Wetter zum Tori-Clan reisen muss. Denn dieser empfand es als überaus nötig, mich wegen meiner Verletzungen dorthin zu schicken. Ist ja auch gar nicht dämlich eine Verletzte bei so einem Wetter raus zu schicken!
Außerdem ist das gar keine richtige Verletzung. Es ist eher...die schmerzhafte Erinnerung, dass ich nicht durch geschlossene Glastüren laufen sollte...
Wütend zische ich, während ich die Kapuze meines Umhangs tiefer ins Gesicht ziehe, damit mir dieser lästige Regen nicht ständig ins Gesicht klatscht. Der Wind muss ja auch unbedingt aus der Richtung kommen, in die ich gehen will. Der einzige Trost, der meine Stimmung etwas aufmuntert, ist der Fakt, dass ich das Dorf, wo der Tori-Clan lebt, fast erreich habe.
Klasse, nicht wahr?
Die ersten Apfelbäume kommen mir entgegen und geschwind laufe ich die letzten Meter bis ins Dorf. Warum mich der Kaiser bei Nacht und ausgerechnet bei so einem Wetter raus geschickt hat, ist mir unbegreiflich. Alle Dorfbewohner liegen doch sowieso in ihren Betten und schlafen, was mir ja dummerweise verwehrt geblieben ist.
Doch als ich das Dorf betrete, werde ich, während meine Kinnlade Bekanntschaft mit dem Boden macht, eines besseren belehrt. Das ganze Dorf scheint wach zu sein und sich hier auf den Straßen zu befinden. Aufgehängte Lampen spenden Licht, damit man nicht über seine eigenen Füße stolpert.
Der Vollmond, der weit über uns zwischen den vielen Wolken am Himmel strahlt, spendet ebenfalls etwas Licht, genau wie die vielen kleinen Sterne, die hin und wieder zwischen der Wolkendecke hervor blitzen. Verkaufsstände sind aufgebaut. Sogar eine kleine Tribüne wurde weiter hinten errichtet. Doch wozu das ganze? Schulterzuckend drängele ich mich durch die Menge, bis zur Tribüne, um zu hören, was die Typen, die da stehen, verkünden wollen.
Eine schöne Frau mit schulterlangen blonden Haaren und grünen Augen steht dort mit einem Mikrofon in der Hand und spricht zu dem Menschenkneul, der sich vor ihr gebildet hat: „Wie zu jedem Vollmond veranstalteten wir eine kleine Feier. Doch dieses Mal erwarten wir sogar einen besonderen Gast. Es ist die Magierin Arturia, die eigentlich jeden Augenblick hier auftauchen sollte"
„Ich bin sogar schon da!", rufe ich und winke ihr kurz zu, was allerdings nur für unruhiges Getuschel sorgt. Habe ich was falsches gesagt? Unbeirrt erwidert die Frau: „Aha, wie schön. Dann kommen Sie bitte hier hoch. Es gibt nämlich etwas besonderes zu besprechen."
Kurz runzele ich die Stirn. Will sie denn nicht lieber mit den anderen erstmal rein gehen? Immerhin werden sie doch noch viel nasser...ok. Alle hier Anwesenden sind schon komplett durchnässt und sitzen die nächsten Tage wahrscheinlich mit einer fetten Erkältung im Bett, die sie sich ja aber einfach selbst weg heilen können. Ich aber nicht! Na ganz große Klasse. Einmal seufze ich, bevor ich mich in Bewegung setze, das kleine hölzerne Treppchen hochgehe und mich neben die Frau stelle.
Bei genauerem Betrachten fällt mir sogar auf, dass sie unter denen war, die ich beim Überfall gerettet habe. Diese mustert mich kurz, bevor sie sich wieder nach vorne dreht und verkündet: „Als Dank, dass sie uns ja damals gerettet hat, wollen wir ihr eine Geheimtechnik unseres Clans beibringen!"
„Woah woah...hey wartet mal. Euer Clan ist auf Heilmagie spezialisiert, die auf der Wasser- und Seelenmagie beruht und ich gebe das zwar nicht gerne zu, aber um ehrlich zu sein bin ich eine absolute Niete was Wasser angeht", erkläre ich schnell, was allerdings nur einen belustigten Blick der Blonden zur Folge hat.
Ähm, das war aber eigentlich gar kein Witz...
Mein Blick wandert zu einem alten Mann, der mühselig die Stufen zur Bühne hochkraxelt, dann langsam auf uns zu kommt, bis er direkt vor mir steht. Schwerfällig stützt er sich auf einen Gehstock, während er mit zittrigen Händen das Mikro der Frau entgegen nimmt.
Einen kurzen Moment fixiert er mit seinen kleinen Augen das Gerät, bevor er es achtlos hinter sich schmeißt und mir mit beeindruckend fester Stimme ins Gesicht schmeißt: „Wir werden Dir auch keine Heilmagie beibringen. Nichts für ungut, aber dafür muss man stetig einen kühlen Kopf bewahren, um die Heilungen nicht durcheinander zu bringen und bei einem solchen Hitzkopf, wie du es bist, würde deinem Patienten wahrscheinlich nur ein drittes Ohr wachsen oder noch schlimmeres."
Etwas beleidigt Puste ich mir eine lange, braune Locke aus dem Gesicht, während ich wissen will: „Und was wollt ihr mir dann beibringen?" „Das wirst du nun erfahren", erwidert der Alte, während er die blonde Frau mit einer Handbewegung fort schickt. Schnell verlässt sie die Tribüne und gesellt sich zu den Zuschauern, welche das Geschehen begeistert mustern.
Etwas überrascht blinzele ich, als der Alte seinen Stock wegschleudert, sich ordentlich streckt, wodurch Gefühlt alle seine Knochen knacken und mich danach angriffslustig mustert. „Ihr wollt mit mir kämpfen, Alterchen?", frage ich, als der Alte auf mich stürzt.
Schnell springe ich dummerweise etwas ungeschickt zur Seite. Verdammt, mit nur so wenig Energie kann ich mich nicht vernünftig bewegen. Doch das ist ihm anscheinend egal. Schnell steht er vor mir, tritt meine beiden Standbeine weg, nur um mich im nächsten Moment mit einen Schlag in meinen Magen wegzuschleudern.
Schwertatmend richte ich mich mühselig auf und blicke zu ihm, der ernst sagt: „Ich heiße Kori und du solltest dich wehren, wenn du nicht noch mehr Verletzungen haben willst" Warte mal...dieser verrückte Tatagreis heißt nicht ernsthaft Kori Tori, oder?
Oder?
Kopfschüttelnd hebe ich die Hände und erwidere: „Hey. Mein Schwachpunkt ist der Vollmond. Das heißt ich kann jetzt keine Magie anwenden. Wenn du gegen mich kämpfen willst, dann morgen, ja?" Doch statt, dass dieser verrückte Vogel aufhört und es gut sein lässt, stürmt er nur umso schneller auf mich zu und ehe ich es merke, liege ich wieder auf dem Boden.
Mit hochgezogener Augenbraue und vor der Brust verschränkten Armen will er wissen: „Willst du damit etwa sagen, dass du, dass Magier ohne Magie schwach sind?" „Verdammt! Ja! Was ist denn schon ein Magier ohne Magie? Er ist nur ein Schwächling!", rufe ich wütend, während ich mich wieder aufrichte, nur um im nächsten Moment einen Tritt in den Magen zu bekommen.
Laut hallt seine Stimme über den Platz: „Ein Magier ohne Magie ist erst dann ein Schwächling, wenn er aufhört an sich zu glauben! Also hör auf rum zu jammern und blocke meine Angriffe. Ich werde erst aufhören dich anzugreifen, wenn du es geschafft hast mich einmal zu Boden zu werfen, klar?!"
Flashback Arturia's Sicht Ende
❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Soo, wieder ein kleiner Einspieler aus ˋRi's Vergangenheit!
Diesmal wurde gezeigt, wie sie ihre Nahkampffähigkeiten erlernt hat!
Alle Akatsuki's, Orochimaru und Kirai: *prusten los und fallen um vor Lachen*
Arturia: *wird vor Scham und Wut ganz rot* WAS gibt's da zu Lachen?!
Hidan: *wischt sich die Lachtränen weg* Verdammt! Du hast dich von einem Opi fertig machen lassen!
Arturia: SCHNAUZE!
Itachi: *lacht leise* Och, Prinzessin...Jetzt reg doch doch nicht gleich so auf
Arturia: *wirft einen Todesblick zu Itachi*
Itachi: *verstummt, wobei er immer noch leise lacht*
*grinst breit*
Sooo, das war's auch schon wieder für heute!
Nun denn, bleibt auf jeden Fall gesund und bis zum nächsten Mal!
Also dann, tschüssi
Hiyori♡
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top