Kapitel 40: Jeder sucht nach Informationen...

Rau lacht der Magier auf und meint: „So direkt wie damals, was?" Nach ein paar Sekunden hat sich der Braunhaarige wieder beruhigt und mustert den Uchiha mit seinen immer noch trüb wirkenden blauen Augen, bevor er fort fährt: „Aber du hast mal wieder recht. Ich bin nicht nur gekommen, um über die alten Zeiten zu reden."

„Sondern?", fragt Itachi, dreht sich mit aktiviertem Sharingan zum Magier, während er die Arme vor der Brust verschränkt. Ein breites Grinsen schleicht sich auf Kirai' schmale Lippen, während er Itachi die Hand ausstreckt und antwortet: „Ich will, dass du zu meinem Verbündeten wirst. Na? Haben wir einen Deal?"

*****

„Und wo treffen wir deinen kleinen Spion?", will die Magierin wissen, während sie das Lager von letzter Nacht zusammen räumt. Mittlerweile sind sie wieder im Feuerreich, wo sie auch irgendwo den Spion treffen werden. Nur wo genau? Der San'Nin, der währenddessen eine Schriftrolle gelesen hat, schaut bei der Frage von Arturia auf und antwortet: „Im Tal des Endes. Er wird in drei Tagen, wenn Vollmond ist, dort auftauchen und uns die Informationen geben"

„Dann müssen wir uns aber beeilen", erwidert ˋRi, als sie sich den Standort dieses Tals auf einer Karte anschaut. Zustimmend brummt Orochimaru einmal, bevor er die Schriftrolle in seiner Hand wegpackt, sich zur Magierin dreht und meint: „Ja. Wir werden jetzt auch los gehen. Hast du alles?"

Nickend wirft sich Arturia ihre Umhängetasche um und bindet sich mit dem Haargummi von Itachi ihre Haare hoch. Itachi steh mir bei, denkt sie sich, bevor sie entschlossen nach vorne schaut. Sie wird eine Lösung finden. Davon ist die Magierin überzeugt. So springen die zwei also nun auf den nächsten Ast und reisen zum Tal des Endes. Der Wind peitscht ihnen entgegen, genau wie der leichte Niesel, der von Minute zu Minute stärker wird.

Deprimiert blickt sie hoch zum Himmel und fragt sich, ob der Uchiha ihr wohl von da oben irgendwo zuguckt und sich vielleicht sogar sorgen um sie macht. Seitdem die Schlange gemerkt hat, dass irgendetwas nicht stimmt, ist er wie ausgewechselt. Er beleidigt die Magierin, brüllt sie an und lässt sie nichts bestimmen. Obwohl...wahrscheinlich ist das wohl eher sein wahres Gesicht...

Wie blöd, dass das Treffen genau dann ist, wenn auch Vollmond ist. Naja, etwas positives hat das ja. Sollte sie sterben, wird auch die Schlange krepieren und im Jenseits wird sie vielleicht sogar Itachi wiedersehen...

*****

„Ich habe von Kabuto erfahren, dass Orochimaru und Arturia auf dem Weg zum Tal des Endes sind. Anscheinend wollen die zwei Informationen von uns haben. Sie werden in drei Tagen dort ankommen", kommt es von Sasori, während er fast schon gelangweilt zum Leader schaut. Dieser verengt kaum merklich die Augen, erwidert aber nichts. Stattdessen hebt Kisame den Kopf und will wissen: „Was für Informationen?"

„Zu Itachi Uchiha" Stille breitet sich aus, während jeder seinen eigenen Gedanken nach hängt. Nur Deidara zieht skeptisch eine Augenbraue hoch und schnalzt einmal missbilligend mit der Zunge, bevor er seinen Gedanken laut ausspricht: „Bin ich eigentlich der einzige, der denkt, dass dieser Typ nicht tot ist?"

„Nein. Ich bin auch davon überzeugt, dass er noch lebt. Immerhin wäre diese Arturia doch dann auch tot, da deren leben miteinander verbunden sind", kommt es zustimmend von Kisame, während er die Arme vor der Brust verschränkt und sich gegen die Wand des Wohnzimmers lehnt.

Langsam schaut der Leader auf, mustert den Schwertkämpfer eine Zeitlang, bevor er sagt: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass Itachi noch lebt und in Wirklichkeit nur untergetaucht ist. Allerdings muss dies nicht unbedingt der Fall sein. Bis jetzt wissen wir zu wenig über die Magier-Welt, um aus dem Gesagten einen logischen Schluss ziehen zu können."

„Pain hat recht. Itachi hat seine Informationen doch auch nur von dieser Arturia und die kann ihn angelogen haben", bestätigt Konan, welches aber nur einen Ungläubigen Blick des Schwertkämpfers zur Folge hat. Während Kisame seinen Blick über die anwesenden Mitglieder schweifen lässt, erzählt er:

„Ich habe mit dem Uchiha jetzt einige Zeitlang zusammen gearbeitet und wenn ich eins sagen kann, dann, dass Itachi sich nicht einfach so belügen lässt. Es scheint manchmal fast so, als ob er zwischen Lüge und Wahrheit mit dem Sharingan unterscheiden könnte."

Pain, der das ganze stumm angehört hat, entscheidet nun: „Ob Itachi noch lebt oder nicht, können wir im Moment nicht beurteilen, weswegen wir jetzt einfach mal annehmen, dass er tot ist. Was wir allerdings tun können ist es, die beiden am Tal abzufangen und dort zu stellen. Denn die werden ja immerhin mehr dazu wissen. Sasori du sagst Kabuto, dass er da nicht auftauchen braucht. Hidan und Kakuzu.."

Der Rin'negan-Träger hält kurz inne, schaut zu den beiden und fährt erst dann fort: „Ihr werdet das erledigen, klar?" „Klar. Und wenn wir alle Informationen, die wir brauchen, bekommen haben, kann ich doch das Kopfgeld für dieses Weib abholen, oder?", will Kakuzu wissen und funkelt den Leader abwartend an.

Dass er damals daran gehindert wurde das zu tun, hat ihn nämlich schon unfassbar aufgeregt. Doch nun sollte ihm doch dafür nichts mehr im Weg stehen.

So sieht das auch der Anführer, der gefürchteten Verbrecherorganisation, der die Truppe mit den Worten: „Sobald wir die Informationen haben, brauchen wir dieses Mädchen nicht mehr. Was du dann mit ihr machst, ist die überlassen", entlässt.

Breit grinsend verlässt Hidan, genau wie alle anderen, den Raum und sagt an Kakuzu gewandt, der direkt hinter ihm steht: „Hey, aber bevor du das Geld abholst, kann ich mich doch noch ein kleinen wenig mit der Kleinen amüsieren?" Kopfschüttelnd erwidert der Alte: „Tue was du nicht lassen kannst"

*****

Erschöpft und lustlos springt 'Ri die letzten Meter von Baum zu Baum, bis sich der schier endlos wirkende Wald, endlich lichtet. Ein großer Wasserfall mit zwei gigantischen Steinstatuen kommt zum Vorschein und beeindruckt pfeift die Magierin einmal.

Das sieht ja nicht schlecht aus hier, denkt sie sich, während sie dem San'Nin langsam folgt. Die Sonne, die stetig hinter den Bäumen untergeht, spiegelt sich wunderschön auf dem Wasser wieder. Doch weit und breit ist keine einzige Person zu erkennen. Verwundert legt die Magierin ihre Stirn in Falten, während sie sich zur Schlange dreht und fragt: „Sicher, dass dein kleiner Speichellecker hier noch auftaucht?"

„Ja. Habe gefälligst ein wenig mehr Geduld!", zischt die Schlange genervt und bleibt erst auf einem der großen Steinköpfe stehen. Kaum merklich seufzt Arturia, bevor sie neben Orochimaru zum stehen kommt und zur anderen Statue schaut. Denn dort wird der Spion auftauchen.

Sekunden, Minuten und Stunden vergehen. Die Sonne ist schon lange untergegangen und das einzige, was nun den Himmel schmückt, sind der Mond und die zahllosen Sterne. Und obwohl so viel Zeit vergangen ist, ist bis jetzt immer noch niemand aufgetaucht.

So langsam, aber auch nur ganz langsam, wird die Magierin ungeduldig. Genervt dreht sie sich zur Schlange und fragt: „Sicher?" „Sei still! Da kommt jemand..", erwidert der San'Nin und schaut auf den Punkt in der Ferne . Warum hat Kabuto denn so lange gebraucht, fragt sich Orochimaru und knirscht kaum merklich mit den Zähnen, als der Punkt plötzlich zu zwei wird und er die schwarzen Mäntel mit den roten Wolken erkennt.

Die Glöckchen, die die zwei an den Hüten tragen, schwingen beim gehen hin und her, wodurch ein leises klingeln durch die Nacht hallt. Erst als die zwei auf dem anderen Steinkopf stehen, erhebt der San'Nin seine Stimme: „Und ich habe mich schon gewundert warum Kabuto nicht gekommen ist. Was wollt ihr?" „Was wir wollen? Verdammt, genaugenommen nur Informationen und ein wenig Kopfgeld!"

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Uhh, ˋRi sitzt wohl jetzt etwas in der Patsche.

Arturia: *schlägt gelangweilt das eine Bein übers andere und trinkt schlürfend ihren Tee* Das sitze ich schon seit gefühlt 20 Kapiteln

Itachi: Gehst ja ganz schön locker damit um

Arturia: Viel machen kann ich da ja nicht

Itachi: Stimmt auch wieder

Kirai: *schaut zu Itachi* Also ich will mich ja nicht einmischen oder so, aber könntest du sie nicht irgendwie retten? Also ich würde das für die Frau, die ich liebe, machen

Arturia: Normalerweise schon, aber schraub die Erwartungen bei diesem Wiesel nicht so hoch

Itachi: Sag doch so etwas nicht, Prinzessin....ಥ_ಥ

Arturia: Das...

...war's dann auch schon wieder an der Stelle!
Denn heute kommen noch genau zwei Kapitel!
Also dann, tschüssi
Hiyori

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top