Kapitel 35: Tsukuyomi, Reich des lesenden Mondes

Nur ein großer Haufen Felsen ist zu erkennen. Langsam schreite ich auf diese Haufen zu und blicke mich etwas um. Dort ist ziemlich viel Blut. „Dann ist Uchiha Itachi also tatsächlich gestorben...wow...", murmele ich, während ich mir das ganze noch einen Moment anschaue, bevor ich mich umdrehe und zurück nach Amegakure laufe.

Flashback Sasori's Sicht Ende

*****

Arturia's Sicht:

Die tiefhängenden Äste kratzen meine Arme und Beine auf. Hin und wieder trifft mich auch einer im Gesicht, wofür ich für gewöhnlich den ganzen Wald abgefackelt hätte...doch im Moment sind meine Gedanken ganz woanders.

Wieso?

Diese Frage schwirrt die ganze Zeit wie eine verdammt lästige Schmalzfliege um meinen Kopf und lässt mir einfach keine Ruhe. Doch egal wie sehr ich auch nachdenke und versuche eine plausible Lösung zu finden.

Da kommt nichts. Keine Antwort und schon gar nicht irgendein geistreicher Einfall. So laufe ich als nun den ganzen Weg zurück zu dem Ort, wo diese Schlange und ich uns getrennt haben.

Naja, oder besser gesagt zu dem Ort, wo mich Itachi von dieser Schlange weggelockt hat. Das mir Orochimaru nicht gefolgt ist, liegt wahrscheinlich auch nur daran, dass dieser andere Typ ihn aufhält.

Wer weiß. Vielleicht ist die Schlange ja jetzt auch schon tot. Obwohl nein. Das geht ja gar nicht. Wenn er nämlich schon tot wäre, dann wäre ich es ja auch. Kurz seufze ich, während ich einige Äste zur Seite schiebe.

Wieso würde sich eigentlich ein kleiner Teil in mir freuen, wenn ich jetzt einen toten Orochimaru sehen würde? Verdammt...je länger dieses verrückte und abgedrehte Abenteuer schon geht, desto mehr Fragen entstehen und nur auf die wenigsten bekomme ich eine Antwort.

Meistens ernte ich einfach nur noch mehr Frage. Das ist doch zum verrückt werden! Langsam stolpere ich weiter vor, bis ich endlich zurück bei meinem neuen Verbündeten und dem anderen Typen bin. Aber eines ist merkwürdig. Vorher sah der Typ doch ganz anders aus.

Na, der kam mir ohnehin von Anfang an merkwürdig vor. Allem Anschein nach hat der Typ sich in einer Marionette versteckt und nun kämpft er wohl außerhalb.

Ohne diesen rothaarigen Puppenspieler weiter zu beachten, schlurfe ich zur Schlange, welche mich überrascht und fast schon schockiert mustert. Innerlich muss ich beinah auflachen. Ich kann die Gefühlslage dieses Viech auf zwei Beinen ganz genau erkennen.

Itachi hätte sich in diesem Moment, wenn er mich so gesehen hätte, um mich gesorgt und mir geholfen. Vielleicht hätte er mich auch in den Arm genommen. Ja, das hätte er ganz bestimmt gemacht.

Er hier hingegen ist nicht schockiert darüber, wie miserabel und vermöbelt ich aussehe...nein...Er ist überrascht und ein wenig enttäuscht darüber, dass ich den Uchiha nicht überwältigt hinter mir her schleife.

Wütend beiße ich die Zähne zusammen, bis ich direkt neben ihm stehe. Was soll ich ihm jetzt sagen? Wenn ich jetzt sage, dass der Uchiha tot ist, dann würde mir Orochimaru niemals die Kräfte geben, die ich brauche um Kirai besiegen zu können. Immerhin hat der Kaiser mich nur weggeschickt, weil ich zu schwach war.

Der Kaiser hat sich bis jetzt noch nie geirrt. Weder beim Aufbau des Brunnens, der einige inneren Unruhen gestoppt hat, noch bei der Entscheidung mir das Amt der stärksten Kriegsmagierin zu übergeben. Und er wird bestimmt auch jetzt recht behalten haben. Ohne neue Stärke werde ich nicht siegreich hervor gehen können.

„Entkommen. Er hat die Staubwolke zur Flucht genutzt", murmele ich kaum hörbar, während ich mir eine verschwitzte Haarsträhne hinters Ohr streiche. Jetzt kommt es wohl nur darauf an, ob die Schlange das ganze schluckt.

Gespannt halte ich den Atem an, als mich Orochimaru misstrauisch mustert. „Wir werden unseren Kampf wohl ein anderes Mal fortsetzen müssen. Tut mir leid, aber du wirst wohl oder übel noch ein wenig warten müssen", sagt der San'Nin zum Rotschopf, bevor sich ein merkwürdiger Rauch um uns bildet.

Erleichtert atme ich auf. Anscheinend hat er es tatsächlich geschluckt. Als sich die Rauchwolke um uns herum lichtet, erkenne ich eine völlig andere Umgebung. Anscheinend war das ganze ein Teleportations-Jutsu oder so ähnlich.

Ein Zischen lässt mich zur Schlange drehen. Sein Blick jagt mir dabei einen eiskalten, Golfball-großen Hagelschauer über den Rücken. Seine Schlangenaugen haben sich zu Schlitzen verengt und mit zusammen gebissenen Zähnen funkelt er mich wütend an.

Verdammt, er hat es doch nicht so einfach geschluckt.

„Er ist einfach so entkommen?", fragt der San'Nin misstrauisch und verengt seine Augen noch mehr. Auch wenn des eigentlich kaum mehr möglich sein sollte. So ruhig und glaubhaft wie möglich erwidere ich: „Ja. Er hat so einen großen Feuerball auf mich abgefeuert. Zumindest dachte ich das. In Wirklichkeit hat er auf den Felsvorsprung über mir gezielt.

Ich musste schnell ausweichen und konnte durch die große Staubwolke nichts mehr erkennen. Als ich dann wieder die Hand vor Augen sehen konnte, war er verschwunden."

Wow. So eine plausible und glaubhafte Ausrede ist mir wahrlich noch nie eingefallen. Als ich damals in meiner Ausbildung war, war immer mein Katzenhund für jeden Käse verantwortlich. Egal bei was. Wenn ich meine Hausaufgaben nicht hatte, da hatte ich einfach gesagt, dass er die gefressen hat.

Und wenn ich dann mal locker flockig zwei oder ganz vielleicht auch mal fünf Stunden zu spät kam, hat mein liebes Haustier halt meinen Wecker gefressen. Das hat mir leider nur nie jemand geglaubt, weswegen ich immer irgendwelche blöden Strafarbeiten machen musste...

Gut, dass mir jetzt sowas gutes eingefallen ist. Denn die Ausrede, dass mein Katzenhund den Itachi aufgefuttert hat, hätte der mir nie abgekauft. Oder vielleicht doch? Mmh...

Aber nun scheint mir Orochimaru zu glauben. Etwas weniger misstrauisch sagt er: „Na. Da kann man nichts machen. Es wird bestimmt noch eine andere Möglichkeit geben, wo ich ihn mir schnappen kann."

Zustimmend brumme ich einmal, bevor ich leise murmele: „Sag mal, Orochimaru..." Fragend zieht er eine Augenbraue hoch, während er die Arme vor der Brust verschränkt und mich abwartend mustert.

Mit einer einfachen Bewegung fahre ich mir durch meine schulterlangen Haare. Verdammt, wie ich mir doch wünsche, dass ich mir diese niemals angeschnitten hätte...irgendwie ist es so, als ob ein Teil von mir fehlen würde.

Naja egal, da kann ich jetzt ohnehin nichts mehr daran ändern, weswegen ich auch wieder interessiert zur Schlange schaue und frage: „Warum willst du Itachi's Körper eigentlich unbedingt übernehmen? Was ist an ihm so besonders?" „Du warst seine Verbündete und weißt nicht, was an ihm besonders ist?"

Kaum merklich ziehe ich meine dünnen Augenbrauen zusammen und verbessere ihn: „Ich bin immer noch seine Verbündete. Der Zauber, welcher ihn und mich verbindet, besteht ja immerhin noch."

Einen Moment schweigt Orochimaru, bevor er diesen Teil komplett ignoriert und auf meine anfängliche Frage zurückkommt: „Ich will das Sharingan besitzen."

„Diese komischen roten Augen? Dein Ernst? Was ist denn so toll an denen?", will ich weiter wissen und verlagere mein Gewicht ungeduldig von dem einen auf den anderen Fuß. Wieder braucht Orochimaru einige Zeit, bevor er mir erklärt:

„Das Sharingan, besonders Itachi's Sharingan, verfügt über sehr starke Techniken. Itachi zum Beispiel kann mit seinen Augen einen in ein Gen-Jutsu fangen, welches in der Realität nur wenige Augenblicke anhält, in der Illusion selbst aber mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage vergehen."

Leicht weiten sich meine Augen und kaum hörbar murmele ich: „Tsukuyomi. Reich des lesenden Mondes" Auch Orochimaru's Augen weiten sich, jedoch wohl eher vor Erstaunen, dass ich diese Technik kenne.

Als ich merke, dass der San'Nin wohl jetzt auf eine Erklärung wartet, antworte ich schnell, einfach und plausibel: „Mein Katzenhund hat's mir erzählt."

Spaß bei Seite.

Natürlich antworte ich geschwind: „Itachi hat es mir mal vor langer Zeit erzählt. Da mich das ganze aber nicht sonderlich interessiert hat, habe ich nur mit halben Ohr zugehört." „...hörst du nicht allen nur mit halben Ohr zu...?", meint Orochimaru kopfschüttelnd, bevor er sich von mir abwendet und vor läuft.

Doch darauf gehe ich gar nicht mehr ein. Das Tsukuyomi...Reich des lesenden Mondes ist also eine Technik dieses Sharingans...Es war also sein Sharingan, mit dem er...

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Mit dem er...?
Was denkt ihr?
Wie endet dieser Satz?

Tobi: Uhhh! Tobi weiß es!

Dann hau raus, Tobi

Tobi: *räusper* Mit dem er Tobi ganz viele Kekse gebracht hat!

Ähh...noch irgendwelche Vorschläge?

Arturia: Mit dem er mich gelangweilt hat.

Itachi: *entrüstet* A-aber Prinzessin!

Arturia: Was?

*verzweifelt*
Sonst noch irgendwelche Vorschläge?!

Deidara: Mit dem er mir die wahre Kunst gezeigt hat!

Ok...Cut!
Das war's!

Hidan: Mit dem er zu Jashin gebetet hat!

Ich sagte Cut! Aufhören!

Kakuzu: Mit dem er mir Geld gegeben hat.

Argh...Security!

Security: *wirft alle (außer Hiyori) aus dem Raum*

Nun denn, heute kommt noch ein Kapitel!
Also dann, tschüssi
Hiyori

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