Kapitel 34: Uchiha Itachi ist tot

Sollte ein Verbündeter den anderen unter Einsatz seines Lebens retten und dabei umkommen, so wird der andere nicht sterben.

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„Uchiha Itachi ist tot", kommt es monoton von Sasori, während er sich auf die neue Couch im Wohnzimmer setzt. Während der Uchiha und der Puppenspieler weg waren, hat sich Kakuzu nämlich dazu überreden lassen eine neue Sitzgelegenheit und einen neuen Tisch zu kaufen. Zwar nicht gerade das bequemste und luxuriöseste Model, aber immerhin.

Alle Anderen weiten vor Überraschung die Augen und alle Nebengespräche unter den Mitgliedern verstummen. Dieser Uchiha soll tot sein? Fassungslos starrt Kisame zum rothaarigen Puppenspieler und meint: „Das kann doch gar nicht sein..." „Es ist aber so", erwidert Sasori, fährt sich einmal durch seine kurzen, roten Haare, bevor er ruhig der Frage des Leaders zu hört: „Wie ist er gestorben?"

Mit seinen rehbraunen Augen fixiert er Pain, während er erklärt: „Er ist allem Anschein nach während des Kampfes mit Arturia unter Felsen begraben worden." Kaum merklich verengt Tobi seine Augen unter seiner Maske. Itachi soll tot sein? Mit Sicherheit nicht.

Dieser Kerl ist verdammt zäh und gibt nicht so leicht auf. Unter Felsen würde er sich ohnehin nicht begraben lassen, da er ja das Susanoo beherrscht und sich im Notfall so schützen könnte.

Stumm dreht der Maskenträger seinen Kopf zu Pain, welcher fragt: „Allem Anschein nach? Du hast es nicht gesehen?" „Nein. Itachi hat Arturia in den Wald zu einer Lichtung gelockt, während ich Orochimaru aufgehalten und bekämpft habe", erklärt Sasori weiter, während er sich nach hinten lehnt und das eine Bein übers andere legt.

Fast schon etwas zu hoffnungsvoll schaut Kisame auf und meint: „Vielleicht ist er ja gar nicht tot, sondern konnte vorher entkommen." Es ist nicht so, dass der Hoshigaki sonderlich traurig darüber wäre, weil er ihn so mag, sondern weil er schlicht weg einfach keinen neuen Partner haben möchte. Immerhin ist Itachi ziemlich ruhig und angenehm gewesen.

Und wenn dieser tot wäre, dann würde er Tobi als neuen Partner bekommen, da dieser zurzeit auf der Ersatzbank sitzt. Kurz schüttelt er sich vor der Vorstellung dieses aufgedrehte Energiebündel ständig auf Missionen bei sich zu haben. Ja, da ist der wortkarge Itachi um Längen angenehmer.

„Das glaubt Tobi auch, weil Tobi denkt, dass Itachi-san sich nicht so leicht besiegen lässt!", kommt es zustimmend von Tobi, während er schnell auf und ab springt. Entnervt schnaubt der Blonde neben Tobi, verschränkt die Arme vor der Brust und sagt: „Kommt mal runter! Wenn Sasori-sama doch gesagt hat, dass der Uchiha tot ist, dann wird der das auch wahrscheinlich sein! Nicht wahr, Sasori-sama?"

Eine Zeitlang herrscht Stille und jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach. Der eine ärgert sich, dass Sasori Itachi's Leichnam nicht geborgen hat, weswegen er jetzt nicht das Kopfgeld für ihn einheimsen kann. Der andere ärgert sich, dass er es nicht war, welcher den blöden Kunstbanausen Itachi abgemurkst hat. Und wieder ein anderer ärgert sich dafür, dass er diesen Ungläubigen Uchiha nicht Jashin opfern konnte.

Erst als Konan, die das ganze bis jetzt nur Stumm beobachtet hat, ihre Stimme erhebt und fragt: „Wie kommst du dann darauf, dass Itachi tot sein sollen?", blicken auch die anderen gespannt zum Rotschopf.

Entnervt seufzt dieser und hat nun wirklich überhaupt keine Lust die ganze Geschichte in allen Einzelheiten zu erzählen. Aber anscheinend hat er keine andere Wahl, weswegen der Puppenspieler noch einmal gelangweilt seufzt, bevor er anfängt zu erzählen:

Flashback: Sasori's Sicht

„Sag mal, Orochimaru...was willst du eigentlich von so einer kleinen Göre?", will ich wissen, während ich den Eisensand zu mehreren spitzen Speeren forme und diese auf die Schlange schleudere. Mit einfachen, schnellen Bewegungen weicht der San'Nin diesen aus und erwidert breit grinsend: „Durch sie komme ich endlich an mein Traumgefäss."

Während ich innerlich die Stirn runzele, lasse ich mir von außen nichts anmerken und feuere wieder ein paar Speeren aus Eisensand zu meinem Gegner, der mit einem Seitwärtssprung ausweicht. Während er ausweicht formt er einige Fingerzeichen, wodurch im nächsten Moment schon unzählige Schlangen aus seinen Ärmeln kommen und auf mich zu schlängeln.

Die Schlangen öffnen ihre Mäuler, woraus spitze Klingen zum Vorschein kommen. Angewidert verziehe ich das Gesicht. Orochimaru's Kampfstil war noch nie wirklich elegant, doch das hier ist einfach nur widerlich. Bevor mich die Schlangen erreichen können, forme ich einen großen Eisenwürfel in der Luft und lasse diesen geschwind auf die Erde fallen.

Die ganzen Schlangen werden zerquetscht und verpuffen im nächsten Moment. Während ich den Würfel wieder in ihre Einzelteile auflöse, sage ich ruhig: „Dein eigentliches Ziel ist also immer noch Itachi. Aber wofür brauchst du dann dieses Balg?" Rau lacht Orochimaru auf, bevor er mich schief grinsend fragt: „Hast du nicht gesehen, wie Itachi dieses Weib angeguckt hat?"

Ist nicht wirklich das, worauf ich primär achte, denke ich mir Augenrollend, während ich antworte: „Nein. Wie hat er sie denn angeguckt?" „Mit Sorge, Fürsorge, Reue, Sehnsucht und so weiter...er hat dieses Weib ins Herz geschlossen und würde ihr nie schaden können", erklärt der San'Nin immer noch breit grinsend.

Nun verstehe ich. Dieses Mädchen ist eine Schwachstelle, beim sonst so unnahbaren Uchiha und genau das will er ausnutzen. Er hat dieses Mädchen wahrscheinlich so manipuliert und ihr durch das Fluchmal neue Stärken versprochen, dass sie gegen Itachi kämpfen würde, um ihn am Ende der Schlange auszuliefern.

Und da Itachi es nicht übers Herz bringen würde ihr ernsthaft zu schaden, hat dieses Gör die Chance ihn zu überwältigen, obwohl sie von der Stärke her schwächer ist als er.

Verdammt und ausgerechnet jetzt kämpfen die zwei alleine. Es wäre wohl besser gewesen, wenn Itachi gegen Orochiamru gekämpft hätte und ich gegen diese Feuerhexe. Gerade, als ich den Mund aufmachen will, um etwas zu sagen, bebt die Erde leicht und ein lautes Krachen ist zu hören. Mein Blick wandert nach hinten, wo ich in der Ferne eine Riesen Staubwolke erkennen kann. Es ist wahrscheinlich am Berg an der Lichtung, wo Itachi und ich gestern übernachtet hatten.

Eine ganze Zeitlang starren Orochimaru und ich zu dieser Staubwolke, bis sich diese wieder gelegt hatte. „Scheint so, als wäre der Kampf zwischen den beiden zu Ende. Wer wohl gewonnen hat?", meint die Schlange grinsend und verschränkt gespannt die Arme vor der Brust.

Ja, wer hat gewonnen?

Ich spüre deutlich wie schwaches Chakra aus der Richtung der beiden auf uns zu kommt. Zuordnen kann ich es allerdings nicht. Aber es wird wohl logischerweise der Gewinner sein. Das Chakra kommt immer näher und näher, bis wir hinter einigen Bäumen und Büschen Schritte wahrnehmen.

Diese Schritte werden immer deutlicher, während sie immer näher kommen. Gespannt halte ich den Atem an, als einige Äste von einem Busch zur Seite gedrückt werden. Doch mit dem Anblick dieser Person, die nun dort steht, hätte ich nicht gerechnet.

Eine verletzte, humpelnde Arturia, welche langsam auf Orochimaru zu stolpert. Auch der San'Nin scheint schockiert zu sein. Doch ich bezweifle stark, dass er sich Gedanken um das Wohlergehen der Magierin macht. Wohl eher wird er sich wundern, warum Itachi nicht anwesend ist.

Irgendetwas unverständliches murmelt dieses Gör der Schlange zu, welcher nur verstehend nickt und an mich gewandt sagt: „Wir werden unseren Kampf wohl ein anderes Mal fortsetzen müssen. Tut mir leid, aber du wirst wohl oder übel noch ein wenig warten."

Nach diesen Worten hüllt er sich und die Magierin in eine Rauchwolke. Eine sanfte Brise weht über die Lichtung und pustet die Rauchwolke weg. Wie zu erwarten sind die beiden verschwunden. Mit einer einfachen Bewegung lasse ich die Marionette des dritten Kazekage in einer Schriftrolle verschwinden und stopfe diese in meinem Mantel, bevor ich mich in die Richtung drehe, wo bis vor kurzem noch die Staubwolke zu sehen war.

Wo ist Itachi? Er ist doch wohl nicht etwa besiegt worden, oder?

Ich bin wohl gezwungen nach zu schauen. Da müssen Pain und die anderen wohl noch etwas warten...dabei hasse ich es doch andere warten zu lassen. Kurz seufze ich, bevor ich auf einen Ast springe und mich in Richtung Lichtung bewege. Nach einiger Zeit komme ich dort an und kann weit und breit keine Leiche erkennen.

Nur ein großer Haufen Felsen ist zu erkennen. Langsam schreite ich auf diese Haufen zu und blicke mich etwas um. Dort ist ziemlich viel Blut. „Dann ist Uchiha Itachi also tatsächlich gestorben...wow...", murmele ich, während ich mir das ganze noch einen Moment anschaue, bevor ich mich umdrehe und zurück nach Amegakure laufe.

Flashback Sasori's Sicht Ende

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Nun weiß also auch Akatsuki, dass der Uchiha tot ist.
Doch weilt er wirklich nicht mehr unter den Lebenden?
Einige glauben es, einige bezweifeln es.
Was glaubt ihr?

Deidara: Ich hoffe der ist tot

Arturia: ...wie bitte!? *wütend anfunkel*

Deidara: Ähhh...ich meine... ich hoffe natürlich, dass er am Leben ist
*verschwindet danach schnell aus dem Raum*

Itachi: *steht mit einem epischen Tropfen am Kopf daneben* Das ist mein Mädchen

Schön für dich!
So, jetzt geht's aber weiter,
da heute noch zwei weitere Kapitel erscheinen werden!
Also dann, tschüssi
Hiyori

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