Kapitel 33: Verzeih mir, Prinzessin. Irgendwann, wenn du kannst

Meine strahlend roten Augen fixieren den Uchiha, welcher mit seinem Sharingan meinen Blick erwidert. Irgendetwas in seinem Blick lässt mich kurz inne halten, doch gekonnt blende ich das aus und konzentriere mich auf das hier und jetzt. Denn wenn ich es schaffe Itachi zu besiegen, wird mir Orochimaru viel Kraft geben.

...und dann werde ich stark genug sein gegen Kirai gewinnen zu können...

*****

Keine Sekunde lässt der Uchiha seine Verbündete aus den Augen. Dieses verdammte Mal, denkt sich Itachi und verengt kaum merklich die Augen. Gerade, als sich irgendetwas bei Arturia geregt hat und er für einen Moment das Gefühl hatte sie sei wieder die Alte, aktivierte sich dieses Mal. Er muss irgendetwas dagegen tuen.

Nur was?

Nun ja, erstmal sollte er wohl diesen Kampf gewinnen. Obwohl nein..das braucht er gar nicht. Der Schwarzhaarige muss nur während des Kampfes ungestört mit ihr sprechen können, damit er sie umstimmen kann.

Möglich ist es ja, da gerade eben reiner Blickkontakt ausgereicht hat, um bei der Magierin etwas zu bewegen. Vielleicht schafft Itachi es ja sie von diesem Rachefeldzug abzubringen.

Einmal atmet der Uchiha tief ein und aus. Solltet er diesen Kampf verlieren, wird Orochimaru seinen Körper übernehmen. Doch dann soll es so sein. Alles oder nichts! Entschlossen siegreich zu sein, hebt Itachi leicht seine Mundwinkel, bevor er mit den Worten: „Fang mich wenn du kannst, Prinzessin", im Wald verschwindet.

Irritiert runzelt Arturia die Stirn und folgt Itachi ohne großartig darüber nachzudenken. Die Stimme der Schlange, die sie zurückhalten will, ignoriert die Magierin spielend leicht. Schnell will der San'Nin ihr nach eilen, wird jedoch von Sasori aufgehalten, der gefährlich knurrt: „Ich bin dein Gegner. Wenn du zu den beiden willst, dann musst du erst an mir vorbei."

Verdammt, denkt sich Orochimaru und schaut noch eine Moment zu dem Punkt, wo die zwei im Wald verschwunden sind, bevor er sich zum Puppenspieler wendet und mit aufgezwungenem Grinsen erwidert: „Dann will ich dich mal nicht all zu lange warten lassen. Immerhin hasst du das ja, oder?"

*****

Immer wieder wirft der Uchiha rasche Blicke über seine Schulter, um sich zu vergewissern, ob seine Verbündete ihm noch folgt. Lächelnd muss er feststellen, das dies der Fall ist. Geschwind und elegant springt er von Ast zu Ast und nähert sich einem großen Berg.

Vor dem Berg gibt es nämlich eine kleine Lichtung, wo er und Sasori die Nacht ihr Lager aufgeschlagen und übernachtet haben. Und genau dort will er seine Verbündete hin führen. Die Braunhaarige folgt ihm auch immer weiter, bis sie nach einiger Zeit am Zielort des Uchiha's ankommen.

Na endlich, denkt sie sich und schnaubt einmal kurz. Seit gefühlten Stunden jagt sie ihm nämlich schon hinterher. Für gewöhnlich würde sie einfach einen Ausdauer-Zauber nutzen, doch der kostet nur zu viel Magie und vor einem Kampf sollte man nicht unnötig viel davon verschwenden.

Mit einem eleganten Sprung landet Itachi von dem Baum auf die Wiese. Nur wenige Sekunden später kommt auch Arturia leicht aus der Puste an. Anscheinend hat sie nicht die beste Ausdauer, denkt sich der Uchiha, während er die obersten Knöpfe seines Mantels öffnet, nur um seinen Arm danach auf den obersten geschlossenen Knopf zu lehnen.

Der Wind weht über die Lichtung, bringt das hohe Gras und die Äste der umher stehenden Bäume zum schwingen. Einige Haarsträhnen fliege Itachi ins Gesicht, welche er lässig zur Seite streicht, bevor er Arturia fokussiert, welche sich gerade das Haarband vom Arm zieht und ihre ohnehin schon kurzen Haare zu einem hohen Zopf bindet.Viele Strähnen sind zu kurz dafür und fallen einfach wieder heraus.

Doch das scheint die Magierin nicht zu kümmern. Auch den Uchiha interessiert das nicht sonderlich. Was doch viel interessanter ist, ist die Tatsache, dass das sein altes Haargummi ist. Mit hochgezogener Augenbraue stellt er fest: „Soso, du hast das Haarband also nicht weggeschmissen." „Wieso sollte ich. Dann hätte ich ja gar keins mehr", erwidert Arturia und begibt sich im selben Atemzug in Kampfposition.

Sie hat nämlich nicht vor jetzt noch stundenlang zu plaudern. Immerhin ist sie eine Magierin! Und Magier quatschen nicht noch zehn Stunden vor einem Kampf, sondern klären das, was zu klären ist, sofort. Leicht genervt zieht ˋRi dafür auch die Augenbrauen zusammen, als Itachi wieder anfängt zu sprechen:

„Da hast du natürlich recht, Prinzessin. Aber hörmal..." „...nichts hörmal. Hör auf mich voll zu labbern, okey? Deine Stimme geht mir tierisch auf die Nerven", unterbricht Arturia den Uchiha schroff und hebt schon im nächsten Moment die Hand, mit den Worten: „Moeru honō"

Dann muss ich sie wohl erst besiegen, bevor ich mit ihr reden kann, denkt sich Itachi und reagiert schnell, als er den Zauberspruch der Magierin hört. Mit einem Hechtsprung zur Seite weicht er den näher kommenden Flammen aus, schließt in Sekundenschnelle Fingerzeichen, holt tief Luft und pustet im nächsten Moment eine gigantische Feuerkugel aus.

Mit einem direkten Gegenangriff hat die Magierin nicht gerechnet, weswegen sie nicht mehr die Zeit hat einen Schutzschild-Zauber anzuwenden. Um nicht von der Attacke getroffen zu werden, springt Arturia geschwind hinter einen Felsen.

„Du bist wohl doch nicht so ein drittklassiger Typ, wie ich dachte!", ruft ˋRi, während sie sich an den kühlen, rauen Felsen lehnt und sich eine Strategie gegen diesen Gegner überlegt. Die Magie des flüssigen Feuers kann sie gegen ihn nicht anwenden. Immerhin darf sie ihn nicht töten, sonst wäre das auch ihr Ende. Also muss sie sich etwas anderes einfallen lassen. Wenigstens sitzt ˋRi hier im toten Winkel. Hier kann keine Attacke des Uchiha's sie treffen.

Und er selbst kann sich auch nicht nähern, da sie ihn sonst sofort mit einem Feuer-Zauber treffen würde. Gerade als sie sich einen Plan zurechtlegt, nimmt sie ein leises Surren in der Luft wahr. Ihr Blick schnellt nach oben, wo einige Kunai's in der Luft fliegen, im Flug jedoch gegeneinander prallen und somit die Richtung ändern.

Erschrocken quiekt Arturia auf, während sie im letzten Moment in die Luft springt. Das jedoch war ein großer Fehler. Während sie nämlich in der Luft ist, kommt Itachi angerannt. Mit einem schnellen Sprung springt er zu ihr hoch, holt mit dem Bein aus und schleudert sie, mit einem gezielten Tritt in ihre Magengrube, mehrere Meter weg, bis sie gegen den hohen Berg knallt und auf den Boden fällt.

Elegant landet der Uchiha auf dem Felsen und blickt zur Magierin hinab, die schweratmend und zitternd da liegt. Habe ich etwas übertrieben, fragt sich Itachi und bereut schon im nächsten Moment, dass er sie mit so viel Kraft weggetreten hat. Mühsam richtet sich Arturia auf und ruft fast schon verzweifelt: „Moeru honō"

Da sie allerdings zu wenig Energie hat und viel zu erschöpft ist, gelingt ihr der Zauber nicht und anstatt, dass die Flammen auf den Uchiha schießen, treffen sie einen Felsvorsprung über ihr. Bröckelnd fallen immer mehr Steinchen herunter und fassungslos muss Itachi feststellen, dass seine Verbündete in wenigen Sekunden lebendig unter den Felsen begraben wird.

Wie in Zeitlupe sieht er, wie riesige Felsbrocken auf die Magierin stürzen. Ohne wirklich zu merken, was er da tut, stürmt er auf seine Verbündete zu, packt sie am Arm und schleudert sie einige Meter weg. Während er sie wegschleudert, flüstert Itachi ihr die Worte: „Verzeih mir, Prinzessin. Irgendwann, wenn du kannst", ins Ohr.

Für einen winzig kleinen Moment treffen ihre strahlend roten Augen auf das leuchtende Sharingan des Uchiha's, welche Sorge, Trauer, Reue und Liebe widerspiegeln. Und auch wenn dieser Moment nur einige Sekunden andauerte, so hat sie dennoch das Gefühl gehabt, mehrere Stunden in Itachi's leuchtenden Seelenspiegel geschaut zu haben.

Benommen richtet sich Arturia auf und muss mitansehen, wie die ganzen Felsen auf den Boden krachen und Unmengen an Staub und Schmutz aufwirbeln. Als sich der Staub lichtet, ist nichts weiter zu erkennen, als ein getürmter Hügel von Felsbrocken.

Einige Sekunden braucht ˋRi um zu realisieren was gerade passiert ist. Itachi hat sie gerettet...er hat sich für sie geopfert...für sie....Obwohl sie ihn besiegen und zu Orochimaru bringen wollte. Zitternd kriecht sie zu den Felsbrocken und versucht einige Steine zur Seite zu schieben.

Leise murmelnd fragt sie: „I-Itachi?" Etwas schneller und hastiger versucht Arturia nun die Felsen wegzuschleudern und ruft lauter: „Itachi! Antworte! Wo bist du?"

Doch es kommt keine Antwort. Mittlerweile sind die Hände der Magierin blutig geschürft, doch an aufhören ist für sie nicht zu denken. Sie muss ihm doch irgendwie helfen können?! Immerhin muss er noch leben! Denn sie lebt ja auch noch!

Abrupt hört Arturia allerdings auf, als ihr einfällt, was sie vor ein paar Jahren in einem Buch in der versteckten Kammer unter der Bibliothek gelesen hat:





Sollte ein Verbündeter den anderen unter Einsatz seines Lebens retten und dabei umkommen, so wird der andere nicht sterben.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Sooo, das waren die Kapitel für heute!
Und allem Anschein nach ist der gute Itachi gestorben.
Zerquetscht und platt wie 'ne Flunder(^^ )

Itachi: *verschluckt sich an seinem Tee* Ey! Geht's noch? Das kannst du doch nicht machen!(。ŏ_ŏ)

Deidara: Doch, kann sie. Hast du ja gerade gelesen, dass sie das kann.
( ~'ω')~

Itachi: Aber..aber..ಥ_ಥ

Arturia: *liest sich das Kapitel nochmal durch und trinkt danach ruhig einen Schluck ihres Tees, bevor sie ruckartig aufsteht* Wie kannst du es wagen meinen Verbündeten sterben zu lassen! Moeru honō

*weicht den Feuergeschossen aus*
Beruhig dich oder ich schreibe deinen Charakter wieder um!

Arturia: Mir doch egal! Wer meinen Verbündeten weh tut, bekommt es mit mir zu tun, klar?!

Itachi: *gerührt* So süß...das ist meine Prinzessin...

*versteckt sich hinter Deidara*
Ja, das soll's auch mal an der Stelle für heute gewesen sein!
Nun denn, bleibt auf jeden Fall gesund und bis zum nächsten Mal!
Also dann, tschüssi
Hiyori

Deidara: *wird von Arturia's Angriff wie ein Toast im Toaster geröstet*

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