Kapitel 112: Das Unglück nimmt seinen Lauf
Während das Publikum laut lacht und klatscht und tatsächlich denkt das Ganze wäre Teil der Show, wischt sich Itachi mit seinem Handrücken den Angstschweiß von der Stirn und schaut dabei zu, wie seine Verlobte sich den Affen von ihrem Gesicht reißt und diesen wie ein zerknülltes Blatt Papier wegwirft.
Und obwohl die Zwei denken, dass sie den schlimmsten Schreck schon überstanden haben, haben sie in Wahrheit noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs kennengelernt. Das allerdings wird sich schnell ändern, denn das nächste Unglück wartet bereits, was die Zuschauer begeistern und den Pärchen auf der Bühne den ein oder anderen Nerv kosten wird.
*****Das Unglück nimmt seinen Lauf
Mit vor Wut verzerrten Gesicht funkelt Arturia den Affen an. Mal wieder hat dieses Tierchen an ihren wunderschön weichen Haaren gezogen. Ein paar von ihren zauberhaften Strähnchen hängen sogar noch in der Hand dieses kleinen Monsters, welches diese jetzt fallen lässt, sich umdreht und sich frech auf den Hintern klopft, bevor es lachend über die Manege hüpft.
Mit hochrotem Kopf stürmt ihm die Magierin hinterher und keift: „Ich mach dich fertig, du flohbefallender Fußabtreter" „Prinzessin! Nicht! Hör au...", erwidert Itachi, hält aber abrupt inne, als eine Klinge auf ihn zu gesaust kommt. Geschickt weicht er aus und schaut danach zum Übeltäter, der erstaunlicherweise nicht seine Prinzessin ist.
Ein kleines, freches Äffchen steht auf einem Bein auf der Position, auf der ˋRi vorher stand, hat in seiner linken Hand und in seinem Fuß, welches in der Luft hängt, jeweils ein Kunai und lacht laut. Mit offenem Mund schaut der Uchiha schockiert zum Tierchen, welches mit zusammen gekniffenen Augen Schwung holt und anfängt zu zielen.
Nach wenigen Sekunden schon wirft der Affe das Wurfmesser, welches durch die Luft fliegt und den Uchiha droht aufzuspießen, wenn dieser es nicht mit einer flinken Bewegung vorher aufgefangen hätte. Erzürnt und daran bedacht nicht wieder aus Versehen sein Sharingan zu aktivieren dreht er sich zum Äffchen, welches das Kunai mit seinem Fuß wirft.
Durch den Schwung kippt der Affe um, rappelt sich aber schnell wieder auf und schaut lachend zu dem Schwarzhaarigen, der die nahende Gefahr mit dem Messer in seiner Hand abwehrt. Da das Äffchen nun keine Messer mehr hat und es sein Ziel, den Uchiha ordentlich auf die Palme zu bringen, erreicht hat, dreht es sich um und klopft sich ein paar Mal auf den Hintern.
Erleichtert, dass dieser hinterhältige Angriff nun vorbei, richtet sich Itachi auf und scannt die Manege suchend nach seiner Prinzessin ab. Nicht, dass sie noch irgendeinen Quatsch anstellt. Das können sie nämlich nun wirklich nicht gebrauchen.
Aus seinen Gedanken wird der Uchiha grob gerissen, als ihn etwas kaltes an der Wange streift. Diese fängt leicht an zu brennen, während etwas warmes daran hinabfließt. Aus Reflex streicht er über seine Wange und schaut danach seine Finger an, die von einer rötlichen Flüssigkeit benetzt sind.
Wieso...?
Überrascht schaut er wieder nach vorne, wo das kleine Äffchen mit neuen Kunai's in der Hand steht und lachend zu Itachi schaut. Immer und immer wieder wirft er Klingen nach dem Uchiha, der hampelnd ausweicht und die ganze Situation verflucht.
Lächerlich, einfach nur lächerlich, dass er, Uchiha Itachi, sich von einem Affen zum Affen machen lässt. Wenigstens ist er durch Arturia's wunderbaren Schminkkünsten nicht mehr zu erkennen. Ein kleiner Trost dafür, dass er so aussieht, als hätte sich ein Regenbogen übergeben.
Während der drittklassige Typ nun also den Geschossen des Äffchens ausweicht und in Gedanken schon die Rezepte für ein Affenauflauf fürs Abendessen durchgeht, rennt die Magierin mehr als nur wütend hinter ihrem Angreifer her.
Diesem wird das ständige im Kreis laufen allerdings zu langweilig, weshalb sich das kleine Tierchen ein letztes Mal auf den Allerwertesten klopft, bevor es mit einem großen Sprung in die Zuschauermenge springt und dort durch die Reihen rennt.
Überrascht ziehen alle die Beine ein, als das Äffchen an ihnen vorbei saust und fragen sich, ob das wohl auch Teil der Show ist. Anscheinend schon, denn ohne groß darüber nachzudenken folgt Arturia dem Frechdachs. Geschickt hüpft der Affe von Kopf zu Kopf, während die Magierin sich erschwert durch die Reihen durchquetschen muss.
Eine ihr nur allzu bekannte Stimme lässt sie aufschauen und den Affen für einen Moment aus ihrem Blickfeld verschwinden: „Jetzt reicht's! Ich bin keine Zielscheibe!" Mit hochgezogener Augenbraue schaut die Magierin dabei zu, wie ihr Verlobter einen Affen festhält, der ihn anscheinend die ganze Zeit mit Kunais beworfen hat.
In seinen voluminösen mit Haarspray zugekleisterten Haaren stecken sogar noch zwei von den Wurfmessern, während er sich voll und ganz auf das Tierchen in seiner Hand konzentriert. Dabei vergisst er die Freunde des Tierchens, die fleißig bei der Sache sind ihren Freund zu befreien.
Ausgestattet mit leckeren, großen Sahnetorten, die die Affen von einem hinterhältig grinsenden Su bekommen haben, hopsen sie zu Itachi, der mit dem Rücken zu ihnen gedreht steht und dem Äffchen, warum auch immer, eine Standpauke über Sicherheit und Waffen hält.
Mit gerunzelter Stirn will Arturia ihren Verbündeten vor der nahenden Gefahr warnen, hält aber inne, als ihr jemand an einem ihrer geflochtenen Zöpfe zieht. Zischend dreht sie sich und sieht sich nach dem Übeltäter um, der wahrscheinlich kein geringerer, als der hinterhältige Affe, ist.
Ihre Vermutung bestätigt sich, als sie zusammen gerollt auf dem Kopf eines ziemlich korpulenten Mannes einen braunen Fellball sieht, wo ein langer Schweif hin und her wackelt. Gezielt läuft sie von hinten leise auf diesen zu, ignoriert dabei die Blicke der anderen Zuschauer und grinst gehässig, als sie ihre Hand nach dem Schweif ausstreckt.
Mit einem kräftigen Ruck zieht sie daran und hat eigentlich damit gerechnet, dass sie nun einen dieser kleinen Affen in der Hand hält, doch zu ihrem Erstaunen dreht der Mann nur seinen Kopf zu ihr, funkelt sie wütend an und fragt mit dunkler Stimme: „Was ziehst du an meinen Haaren?" „Äh, t-tut mir leid, Mister", stottert die Magierin unbeholfen und hebt beschwichtigend die Hände.
Das allerdings stimmt den Typen nicht glücklich. Ganz im Gegenteil sogar zieht er wütend die Augenbrauen zusammen und zischt erzürnt: „Ich bin eine Frau!" „Oh...tschuldige, Lady...Ähm...sind Sie sich da sicher?", fragt Arturia überrumpelt, erstaunt und schockiert zu gleich, ohne wirklich zu merken, was sie da vor sich her stammelt.
Rot wie eine Tomate wird die Frau, dreht sich nun komplett zur Magierin herum, wodurch nun auch Arturia weiß, dass das eine Frau ist. Unschwer an den Melonen, die sie vor sich trägt, zu erkennen. Eine wahrlich peinliche Situation, wie sie im Buche steht.
Deshalb will ˋRi dieser auch entfliehen, weshalb sie kurz fieberhaft überlegt, bevor sie in eine willkürliche Richtung zeigt und ruft: „Oh bei Amaterasu! Steht da wirklich dieser heiße Sänger aus Sunagakure?!" „Waaas? Wo?", ruft die Frau sofort, steht ruckartig auf und folgt mit ihrem Blick Arturia's Finger, der zufälligerweise zu einem alten Mann mit langem weißen Bart und einer Tüte Popcorn im Arm zeigt.
Genüsslich verspeist er seine Knabberei, schaut aber ertappt auf, als er zwei Blicke auf sich spürt. Griesgrämig drückt er Tüte näher an sich, schaut in die Richtung aus der das Gestarre kommt und lispelt mit krächzender Stimme: „Dasch ischt mein Popcorn!"
Sofort dreht die Dame, die wie ein Kerl aussieht, beschämt ihren Kopf weg und will sich bei der Magierin beschweren, die aus unerklärlichen Gründen allerdings wie vom Erdboden verschluckt ist. Verwundert richtet sie sich ihre Frisur und setzt sich peinlich berührt, nachdem Gemeckere einiger anderen Zuschauer, wieder hin und tut so als wäre nie etwas passiert.
Währenddessen weicht Itachi, wie ein richtiger Profi, den Geschützen der Affen aus. Woher sie die Torten und das Talent zum werfen haben, begreift er zwar nicht so ganz, aber solange er weiter nicht getroffen wird, ist ihm das auch herzlich egal.
Wieder weicht er diesmal einer Schokoladencremetorte aus und schaut dieser traurig hinterher. Was für eine Kuchenverschwendung aber auch. Da Itachi dadurch abgelenkt ist und für einen kurzen Moment vergisst, dass er ja noch unter Torten-Beschuss steht, merkt er nicht, wie einer der Affen zu ihm hopst.
Erst, als das freche Bürschchen mit einem Ruck auf seinen Rücken springt und ihm laut lachend eine Torte auf den Kopf schmettert, kommt er wieder im hier und jetzt an. Die köstliche Creme fließt langsam durch seine Haare, über sein Gesicht und dummerweise auch in seine Auge, weswegen er sich leicht krümmt und versucht sie die Sahne aus den Augen zu fischen.
Sowohl das Publikum, als auch die Affen lachen sich einen weg, als Itachi blind mit seinen Clownsschuhen durch die Manege torkelt. Ruckartig hält er jedoch inne, als er irgendetwas warmes, weiches in seinem Gesicht spürt.
Sofort geht Itachi ein paar Schritte zurück, stolpert über seine eigenen Füße und landet weniger elegant auf seinen vier Buchstaben, bevor er sich mit seinem Ärmel die Sahne aus den Augen streicht und das weiche Etwas anguckt. Als er jedoch sieht, was das Etwas ist, macht seine Kinnlade Bekanntschaft mit dem Boden, während seine Augen Tellerrund werden und er fassungslos wissen will:
„Prinzessin...? Was machst du auf einem Elefanten?!"
❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Ein ziemlich chaotisches Kapitel!
Arturia auf dem Elefanten: *lacht hysterisch* MUAHHAHAH ich bin unbesiegbar!
Mach's doch nicht noch chaotischer...
Itachi: Ich will zurück zu Akatsuki!
...
Arturia auf dem Elefanten: *schmoll* EY!
Itachi: Dich nehm ich doch mit! Als hör auf zu schmollen!
Excuse me?
Meinen süßen kleinen Oc lässt du hier bei mir!
Akatsuki: *synchron* Ja, lass sie bei Hiyori-chan!!!
Arturia auf dem Elefanten: *noch mehr schmoll* EYYYY!!
Und du *zeigt auf Itachi*
bleibst auch, bis die Geschichte zu Ende ist!
Itachi: ...
Also dann, tschüssi
Hiyori♡
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