Kapitel 23
Liam verschränkte die Arme.
Louis, der immer noch Harry seinen Hintern entgegengestreckt hatte, wünschte Liam gerade auf den Mond. Doch der zog Louis nur am Ohr von Harry weg und reichte ihm seine Strickjacke (Liam lief fast immer in Menschenklamotten herum. Das konnte niemand wirklich nachvollziehen.), die Louis bis über die Oberschenkel ging. „Mitkommen, Möhrchen. Und Harry, du hältst Abstand."
Harry rappelte sich auf und runzelte verärgert die Stirn. „Ich dachte, ich sei hier der Alpha, der, der die Befehle gibt."
„Es ist mir gerade so scheißegal, ob du der Alpha bist oder sonst wer. Ihr werdet jetzt garantiert nicht vögeln. Nicht, bevor Louis in der Hitze war. Das ist nie gut, und das weißt du. Wir hatten das doch schon mal. Nur, weil der Fratz-"
„Ich bin doch kein Fratz!" Er war doch kein Fratz!
„-deine Instinkte ankurbelt, kannst. Du. Nicht. Einfach. Über ihn herfallen. Verstehst du mich? Ich will doch nur, dass Louis nichts passiert. Das sollte auf in deinem Interesse sein."
„Ich kann alleine auf Louis aufpassen!"
„Nein, kannst du in deinem jetzigen Zustand absolut nicht. Louis wird für die nächste Zeit wieder mit zu mir kommen, du suchst dir jemanden, den du bis dato ein paar Mal vögeln kannst, und ich hole dich, wenn Louis in die Hitze kommt."
„Nein!“, protestierten Louis und Harry gleichzeitig.
„Das wäre aber das beste!“
„Aber-"
„Ich werde jetzt nicht mit dir diskutieren oder verhandeln, Harry. Geh deine Erektion beseitigen und komm nach." Und mit den Worten ließ er Harry stehen. Der kochte. ER war der Alpha. Und Liam hatte nicht so mit ihm zu reden. (Eine leise Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass es richtig und wichtig war, dass Liam das manchmal tat, vor allem in Momenten wie diesem, doch die andere Seite fühlte sich in ihrem Alphadasein bedroht und wollte Liam diesen Platz auf keinen Fall überlassen. Und Louis wollte er ihm eben so wenig überlassen!)
Als Harry zu den anderen aus dem Rudel zurückkehrte, war die Traube aus Menschen und Wölfen gerade dabei sich aufzulösen. Scheinbar hatten Derek und Liam gerade preisgegeben, dass Louis bestanden hatte und nun offiziell teil des Rudels war. Hoffentlich hatten sie den Rummach-Part ausgelassen. Das musste wirklich nicht die Runde machen. Das musste Harry sich nun wirklich nicht dauernd anhören und damit aufgezogen werden.
Als Louis, der, immer noch in Liams Jacke, hinter ebendiesem stand, Harry witterte, wimmerte er auf. Harry roch es sofort; Louis war immer noch feucht. Und verdammt, Harry wollte nichts lieber als Louis jetzt, in diesem Moment, seinen Schwanz in den Hintern zu rammen.
Er schloss knurrend die Augen, ging an Louis und Liam vorbei, und gab Louis einen Klaps auf den Po.
Was er dann nicht mehr sah, war, dass Louis' Beine wegknickten, er sich mit halb geschlossenen Augen und gespaltenen Lippen, denen ein Stöhnen entwich, an Liam krallte, sich an dessen Bein rieb.
Liam zuckte weg. „Loui-? Was zur Hölle, lass das, Möhrchen!" Liam schob Louis weg und packte ihn im Nacken, knurrte ihn an (Louis wäre fast gekommen davon). Dann schleppte er ihn in sein Haus, platzierte ihn auf dem Sofa und stellte sich mit verschränkten Armen vor den Omega, der seine Hände auf seinen Schritt presste und sie in Kreisen bewegte, vor sich hin blubberte und leise stöhnte.
„Louis, hör mir zu. Ich weiß, dass du gerade gerne von Harry gevögelt werden willst. Aber nicht. Vor der. Hitze! Ist das klar? Das könnte zur Folge haben, dass du nicht mehr schwanger werden kannst!“
Louis erstarrte. „Was...?“
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