Kapitel 2

In meinem Kopf schwirren immer mehr Fragen umher. Was macht Hawks da? Wieso kämpft er nicht? Wieso greift Dabi nicht an? Doch langsam festigt sich eine Vorahnung in meinem Kopf. Mein Dad spioniert für die Liga die Helden aus. Wieso tut er das? In mir steigt Wut auf. Er hat alle belogen! Mich, die anderen Helden, die Regierung... einfach alle! Wusste er dann vielleicht das  dieser "Super-Nomu" auftauchen würde? Vielleicht wollte er auf diese Art Endevor aus dem Weg räumen. Ich kann nicht verstehen was sie sagen doch einige worte höre ich raus: Helden, Nomu, Der Boss (damit muss wohl dieser Shigaraki gemeint sein!), Nummer 1... Doch nach kaum acht Minuten dreht sich Dabi um und verschwindet in einer Art grauem Schleim. Dad dreht sich in die andere richtung und trottet ein stück duch die Gasse. Jetzt oder nie! Ich lasse ein paar Federn aus meinem Versteck rauschen, entzünde sie und lasse sie in einem Kreis um Hawks schweben. Dann springe ich vom Dach, bremse den fall mit meinen Flügeln und lande hinter meinem Dad. Hawks dreht sich erschrocken zu mir um. "Wie konntest du nur?", frage ich kalt. Bevor Hawks etwas sagen kann füge ich noch hinzu: "Du kommst jetzt sofort mit zur Polizei!" Doch dann tut Hawks etwas, was ich gerade echt nicht erwartet hätte. Er lächelt. "Was für eine schlaue Tochter ich doch habe... Nun gut, mir bleibt wohl keine andere Wahl als dir das alles zu erklären" Ich mache mich bereit, im Notfall weitere Federn abzuschießen und schaue ihn erwartungsvoll an. "Ich spioniere nicht für die Schurken die Helden aus, sondern spioniere für die Helden die Schurken aus! Du wirst es vermutlich nicht glauben aber die Polizei darf davon nichts wissen. Nur ein paar Leute von der Regierung wissen davon. Also nur diejenigen, die mir den Auftrag gegeben haben!" Ich ziehe die Augenbrauen hoch und antworte: "Wers glaubt... Hast du irgendwas als Beweis?" "Ich kann dich mal zu einer der Besprechungen mitnehmen" In mir wallen zweifel auf. Soll ich ihm glauben und riskieren, dass er sich der Liga anschließt? Soll ich ihm misstrauen und riskieren das der Plan auffliegt? Ich lösche die Federn und hole sie zu mir zurück. "Wann ist die nächste Besprechung?", frage ich. "Nächsten Mittwoch." "Ok. Aber ich rate dir, die Wahrheit gesagt zu haben!" Ohne ein weiteres Wort hebe ich ab und fliege richtung Stadtgrenze. Ich brauche erstmal Zeit zum nachdenken.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top