𝕍𝕖𝕣𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟.
(Hört euch das Lied an. Ist echt gut!!!)
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»Was machst du hier draußen?«, fragte er und sah mich skeptisch an.
»Ich komme aus der Bibliothek. Ich muss mit dir dringend reden...«
»In Ordnung.«, gab er knapp von sich und öffnete die Zimmertüre. Er hielt sie offen und starrte mich an. Nervös ging ich herein.
»Was willst du mir mitteilen.«, sagte er streng während er zum Sessel ging und sich darin nieder lies.
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»Es geht um die Gefahr, er ist hier, in der Nähe. Er hat mich gefunden...«, fing ich nervös an und setzte mich wie gewohnt an das Bett Ende.
»Er war nicht hier, aber er weiß wo ich bin. Als ich auf dem Weg zur Bibliothek war erschien er vor meinen Augen. Dies jedoch nur in meinem Kopf. Er war umgeben von Rauch und sagte: »Habe ich dich endlich Aurora.«. Auf jeden Fall weiß er wo ich bin, und wo ihr seid auch... Kennen oder wiedererkennen tue ich ihn nicht. Ich glaube du solltest davon wissen.«, versuchte ich es knapp zu halten.
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Er wird bestimmt gleich wütend werden und mich bestraffen, aber es war das richtige. Er muss davon wissen, und das sage ich nicht nur für meine eigene Sicherheit. Vielleicht werde ich mehr Träumen und diese Werwolf Vampir Konflikt lösen können.
»Wie es aussieht willst du unsere Konflikte lösen, habe ich Recht? Aber weißt du was? Ich verbiete es dir.«, sagte er ernst und starrte mich an.
»Das kannst du nicht machen!«, erhob ich meine Stimme und stand aus Reflex auf.
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»Du kannst das nicht machen! Seit Jahren habt ihr schon Probleme mit den Werwölfen und ich könnte es sogar lösen! Wieso darf ich euch nicht helfen? Weil ich eine Hexe bin? Weil ich noch zu jung dafür bin oder weil ich in euren Augen schwach und nutzlos bin?«
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Er sah mich mit geweiteten Augen an.
»Setz dich sofort wieder hin.«, knurrte er.
Wie befohlen setzte ich mich hin. Vorher wirkte er ernst, trotzdem locker. Jetzt war er wirklich wütend.
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»Erstens. Hebe nie wieder deine Stimme auf mich, außer ich befehle es dir. Zweitens. Woher weißt du das du eine Hexe bist, wer hat es dir gesagt? Drittens. Seit wann kannst du hier raus? Wie? Ich habe alles abgesichert und verriegelt, sogar die Geheimtüren.«, knurrte er weiter.
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Er versuchte sich zusammen zu reisen doch es wollte nicht klappen. Seine Augen wurden öfters rot, er krallte sich in den Sessel und hielt seinen Kopf fest. Die Wut übernahm ihn langsam. Er kämpfte dagegen an. Noch nie habe ich ihn gegen sich selbst kämpfen gesehen.
»Ich habe es geträumt. Ich hatte sehr viele komische Träume die alle einen Sinn ergaben. Ich weiß das ich eine Hexe bin und ich weiß auch das ich wiedergeboren wurde. Wie ich gestorben bin und wie es sein konnte das ich wiedergeboren wurden bin weiß ich noch nicht.
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Wann immer ich will kann ich diesen Raum verlassen. Dieses Haus gehört mir, alle Bilder, Statuen, Feen und Elfen nennen mich Herrin. Das Haus gehorcht mir genauso wie die Gegenstände und Möbel. Du hast das Fenster zugeklebt, aber wenn du nicht da bist dann lässt es sich öffnen.
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Dasselbe ist mit den Türen und dem Schrank. Im Schrank sind Gegenstände wie Bücher, Notizbücher und Kristalle aufgetaucht, aber auch Kleidung wie Umhänge. Ich habe nichts gesagt, weil ich Angst hatte und auch nicht den drang verspürte dir davon zu erzählen. Ich dachte mir du musst nichts davon wissen, aber dass die Sachen sich so abspielen werden hätte ich nicht gedacht. Also sage ich jetzt die Wahrheit.
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Was in der Zukunft passieren wird weiß ich nicht, aber eins weiß ich. Ich will euch beschützen, also lass mich bitte auch helfen. Ich will raus in den Wald mit euch!«, beichtete ich alles.
Ich wäre gern ehrlich mit ihm, auch wenn ich Angst habe. Langsam sah ich wieder hoch zu ihm. Er hat sich nach hinten gelehnt und hatte beide Hände ernst übereinandergelegt. Er sah nach oben in die Luft. Er hatte beide Augen geschlossen also wusste ich nicht ob alles gut war. Er kann jetzt ruhig sein, aber nur an seiner Augenfarbe kann ich sehen ob ich beruhigt sein kann oder um mein Leben betteln sollte.
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»Hmmm.... Mein kleines Kätzchen hat die Wahrheit heraus gefunden... Sie will uns helfen. Sie will in den gefährlichen Wald.... Ich frage mich ob es eine gute Idee ist...«, murmelte er vor sich hin. Er hatte die Augen immer noch geschlossen.
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»Bitte Jimin... Ich tu alles was du willst...«
»Alles?«, er sah mich überrascht an. Danach fing er an zu grinsen. Das hätte ich nicht sagen sollen... Wie es aussieht gefällt ihm dieser Gedanke...
»Ja...«
»Ach wirklich alles? Egal wie schlimm und peinlich es ist?«, flüsterte er laut genug zu mir.
»Ja alles, bitte lass mich helfen.«, wiederholte ich mich.
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Mein Kopf fühlte sich warm an, genauso wie mein Körper. Beschämt schaute ich zum Boden.
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»Kitten erlaubt Meister wirklich alles mit ihr zu machen worauf er Lust hat, nur damit sie in den Wald kann?«, machte er weiter. Er wusste was...
»Ja bitte lass es endlich. Ich gehör doch schon dir... was willst du noch?«, flüsterte ich unsicher. Ich sah ihn gar nicht mehr an. Aus Angst starrte ich zum Boden. Ich erinnerte mich an das letzte mal als er wütend wurde. Ich kann nur hoffen das er nicht dasselbe wieder mit mir machen wird...
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»Na Angst bekommen? Schau mich ruhig an, ich werde nichts tun.«, flüsterte er und erhob mein Kinn mit seinem Zeigefinger.
»Ich habe keine Angst, du machst mir nur nervös...«, hauchte ich. Er war viel zu nah. Er starrte in meine Seele. So fühlte sich sein Blick zumindest an.
Doch dann wurden seine Augen rot. Automatisch erinnerte ich mich an das letzte mal und schloss schnell die Augen.
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»Nein!«, rief ich und schubste ihn weg von mir. Daraufhin müsste ein Geräusch folgen, doch ich hörte nichts. Obwohl, ein Geräusch folgte darauf, es war sein hysterisches Lachen. Vorsichtig öffnete ich erneut meine Augen. Er stand bei der Türe und lachte weiter. War das ein Scherz? Ist das für ihn ein Scherz?
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»Oh Aurora, wie konnte es nur so weit kommen? Anfangs wolltest du nicht mal mit mir reden und hast versucht hier mit aller Kraft herauszubrechen, und jetzt? Jeden einzelnen Tag hast du die Chance zu flüchten, nutzt es aber nichts. Stattdessen sitzt du in einer alten Bibliothek rum und schiebst dir irgendwelche Romane rein.«, meinte er und seufzte laut auf.
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»Vielleicht ist das mit dem Flüchten gar nicht mal so eine schlechte Idee, aber wozu? Du würdest mich erneut finden. Du würdest mich erneut zurück zu dir bringen und mich erneut einsperren. Selbst wenn ich es mal schaffen sollte, vorstellen wie es sein muss in Angst zu leben will ich gar nicht.«
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»Ich komme gleich. Ich gehe mich umziehen. Leg dich hin und versuch zu schlafen. Gute Nacht.«, sagte er und ging. Diesmal schloss er die Türe nicht ab.
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Etwas später lag ich im Bett und versuchte so schnell wie möglich einzuschlafen. Jimin ist noch nicht zurückgekommen. Gezwungen versuchte ich meine Gedanken los zu werden, doch es klappte nicht. Kein einzige Auge bekam ich zu. Weshalb auch immer fühlte ich mich beobachtet.
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Die Türe wurde langsam aufgemacht und er trat ein. Schnell schaute ich zur Türe. Es ist nur er.
»Du schläfst noch nicht?«, fragte er und wuschelte sich mit einem Handtuch durch die Haare. Er trug eine schwarze lockere Hose und ein weißes Shirt mit V-Ausschnitt. Es stand ihm...
»Gefällt dir was du siehst kitten?«, fragte er und fing an zu grinsen.
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»Was? Nein, ich bin nur noch nicht gewöhnt dich nicht in einem Anzug oder Hemd zu sehen...«, redete ich mich schnell aus der Situation heraus.
»Wenn du meinst.«, sagte er und legte das Handtuch auf den Sessel. Er legte sich neben mir und zog mich in seine Arme.
»Komm her Aurora.«, flüsterte er und ergriff mein Kinn.
»Hmmm!«
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Er fing an mich hungrig zu küssen. Ich versuchte mich zu wehren doch es nützte nichts. Nach einer Weile gab ich nach.
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»Los überzeug mich, überzeug mich dich mitzunehmen...«, flüsterte er wieder und küsste mich weiter. Und ich tat es, ich küsste ihn zurück. Wir waren mal zusammen und sind es immer noch? Nur zu gern würde ich wissen was in seinem Kopf abgeht. Vielleicht könnte ich ihn dann etwas besser verstehen, noch immer weiß ich nicht was früher alles passiert ist.
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Er krallte sich in meine Haare fest und zog mein Kopf immer näher zu sich. Ich wurde noch nie in mein Leben so intensiv geküsst.
»Versprich mir das du mich mitnimmst...«, kam ich zum Wort als wir beide nach Luft schnappten.
»Denkst du ich betrüge dich? Ich habe dir schon vieles Versprochen und habe immer mein Wort gehalten. Wieso sollte ich dich jetzt reinlegen?«, sagte er und entfernte sich von mir.
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Seine Hand ruhte er auf meinen Kopf und streichelte mich.
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»Ich weiß nicht...«, antwortete ich unsicher und sah nach unten. Ein unangenehmes schweigen entstand. Ich kuschelte mich zu ihm und schloss die Augen.
»Wie weit hast du schon geträumt?«, fragte er aus dem nichts.
»Bin gerade bei meiner Familie, wieso?«, log ich und sah ihn unschuldig in die Augen.
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»Nur so...«, sagte er seufzend. Ich weiß ganz genau das du nur wissen wolltest ob ich schon von dir geträumt habe. Das werde ich dir noch nicht erzählen Jimin. Wenn die Zeit kommt dann werde ich dir schon davon erzählen, bis jetzt ist es für uns beiden am besten so. Es würde vieles durcheinander bringen, wenn du jetzt die Wahrheit herausfindest. Ich bin noch nicht die Aurora die du kennengelernt hast...
──────⊹⊱Fortsetzung Folgt⊰⊹──────
»Mal schauen wo es uns hinführen wird Aurora.«
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