𝔻𝕖𝕣 ℕä𝕔𝕙𝕤𝕥𝕖 𝕋𝕒𝕘

Ein wenig Licht dring ins Zimmer hinein. Es verändert nicht viel. Es ist immer noch finster im Raum. Wenigstens kann ich jetzt die Gegenstände im Raum etwas erkennen. Ich schaue neben mir und erblicke ihn. Er muss wohl was von meinen Albträumen mitbekommen haben. Er hält meine Hand. Ich weiß das du wach bist Jimin. Du warst die ganze Zeit wach. Du bist ein Vampir. Vampire schlafen nicht, schon vergessen?


Die Albträume die ich hatte waren echt schlimm. Ich habe von einem Mann geträumt der mich gefesselt hat. Ein Fremder. Wobei es nicht stimmt. Öfters habe ich ihn in meinen Träumen gesehen. Ich war gefesselt, jedoch fügte er mir kein Leid zu. Er stand vor mir und lachte. Aus Angst und Verzweiflung schrie ich und versuchte mich zu befreien. Ich scheiterte. Etwas hielt mich zurück. Hinter ihm war eine weibliche Person. Wie es aussieht konnte ich nicht erkennen, jedoch lag sie auf dem Boden und rührte sich nicht. Sie ähnelte einer Leiche.

Während ich in Gedanken versunken war öffnete er seine Augen. Seine Hand griff mehr nach meiner Hand und zog es zu sich. Erst dann kehrte ich komplett in die Realität zurück. Mit geweiteten Augen sah ich ihn an. Warm lächelte er mich an. Seine Augen verschwanden leicht. Es stand ihm besser als sein Grinsen.


»Guten Morgen Aurora.«, begrüßte er mich.

»Guten Morgen...«


Er lächelte weiterhin und gab mir zögerlich einen Kuss auf der Stirn. Verträumt sah er mich an eher er sein Blick von mir wandte.


»Was machst du hier?«, fragte ich ihn. Ich muss sichergehen ob er wirklich etwas von meinen Albträumen mitbekommen hat.


»Ich bin nachts an deiner Zimmertüre vorbei gegangen und habe dich schreien hören. Ich habe gedacht jemand wäre in dein Zimmer eingebrochen also bin ich sofort reingestürmt.


Als ich aber rein kam konnte ich niemanden außer dich im Bett sehen. Du schriest etwas vor dir hin. Ich habe mich neben dir gelegt in der Hoffnung dich beruhigen zu können.«, erklärte er lächelnd und vermied Blickkontakt.


Langs nickte ich und sah ihn weiterhin an. In Lichtgeschwindigkeit stand er auf. Ich richtete mich daraufhin auf und sah ihn fragend an.


»Ich werde dich gleich meinen Brüdern vorstellen. Auf den Sessel habe ich dir Kleidung bereitgestellt. Komm runter, wenn du fertig bist.«, fügte er hinzu und verschwand auch schon.


»Toll lass mich halt hier alleine! Ich weiß nicht mal wo ich genau hin muss aber macht nichts!!!«, brüllte ich meine Gedanken laut aus und drückte meinen Kopf zurück ins Kissen.


Nach ein paar Minuten kriegte ich mich wieder ein und stand auf. Mein Blick war wieder auf dem Schrank gerichtet. Ich schnappte mir meine Jacke und suchte den Schlüssel. Ich sah auf den Schlüssel der in meiner Hand lag und könnte schwören das etwas anders war als zuvor.


Dieser Schlüssel war als ich es gefunden habe noch ganz schmutzig und braun gefärbt. Jetzt hat es ein Silber schwarzen verlauf und eine Schnur. Als könnte man es ums Hals tragen. Ich entschied das ich diesen Schlüssel lieber nicht benutze und versuchte erneut den Schrank zu öffnen. Es ging. Es ließ sich öffnen. Ich schloss es erneut. Ich öffnete er erneut. Es ging wieder. Im Schrank war diesmal ein Outfit drin. Es sah gut aus, jedoch war es ein wenig zu sexy.


Das Outfit bestand auf einem engen schwarzen Lederrock und einen tiefgeschnittenen Oberteil. Verwirrt sah ich wieder zu meinem Schlüssel. Die Schnur verfärbte sich vor meinen Augen schwarz. Sollte ich jetzt überrascht sein? Ich glaube nicht.


Ich schaute zum Sessel und sah ein besseres Outfit. Es war kein bisschen freizügig und war sogar schön warm. Es bestand aus einer Jeans, weißen Oberteil und einer Jacke. In einer der Jackentaschen versteckte ich dann auch den Schlüssel. Ich machte den Schrank zu und ging heraus. Er hat die Tür hinter sich zum Glück nicht verschlossen.


Draußen auf dem Flur, etwas weiter von meiner Tür entfernt, sah ich einen großen Mann an der Wand gelehnt. Als er mich bemerkte schaute er runter und schaute mich skeptisch an. Ihn kenne ich noch nicht.


»Komm mit.«, gab er trocken von sich und ging den Flur entlang. Ich folgte ihm. Was hätte ich den bitte sonst machen sollen? Alle von ihnen sind Vampire... So einfach flüchten könnte ich nicht...


»Was sind deine Hobbys Aurora?«, fragte er aus dem nichts. Er versuchte wie Jimin gestern zu lächeln.

»Ich habe nicht wirklich irgendwelche Hobbys, jedoch mag ich es zu lesen.«

»Wirklich? Ich auch. Welche Bücher sind deine Lieblinge?«, fragte er weiter, doch diesmal etwas begeisterter.


»Ich weiß nicht, irgendwie waren alle toll die ich gelesen habe. Historische Romane und ein paar der Vampirgeschichten die ich gelesen habe waren auch sehr Unterhaltsam.«


Als ich das mit den Vampirgeschichten sagte musste er laut auflachen.


»Und du liest so ein Dreck?« »Pardon?« 

──────⊹⊱Fortsetzung Folgt⊰⊹──────

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