𝔸𝕦𝕣𝕠𝕣𝕒 𝕎𝕙𝕚𝕥𝕖. 𝔻𝕚𝕖 𝔸𝕦𝕤𝕖𝕣𝕨ä𝕙𝕝𝕥𝕖.
Es ist jetzt ungefähr eine Woche vergangen. Ich kann es immer noch nicht fassen. Es ist endlich alles zu Ende. Niemand muss mehr leiden. Die Vampire und Werwölfe können ab jetzt erneut friedlich miteinander leben.
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Wir sind schnellst möglichst zu den Königen gegangen, zum König der Vampire. Er war am nächsten zu erreichen. Zuerst wollten uns die Wachen nicht reinlassen, aber als mein Name fiel wurden die Tore in nun geöffnet. Sogar Ryan und Tatiana durften mit reinkommen. Adam und John übernahmen das redet.
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Erst zum Schluss, als der König mich ansprach nahm ich meine Kappe runter. Er erstarrte. Ich erzählte ihnen kurz wo sie deren Versteck mit den Beweisen finden konnten. Wir gingen danach auch zu der Königin der weißen Hexen. Auch sie erstarrte als sie mich sah. Sie reagierte anders auf mich, sie fragte mich sofort wie ich alles überleben konnte. Ich antwortete mit einem simplen »nein, ich habe nicht überlebt.« Sie verstand sofort, glauben tat sie mir jedoch nicht.
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Mit der Leiche von meiner Tante durfte ich machen was ich wollte. Auch wenn ich es nicht möchte, sie gehörte zu meiner Familie. Ihren Zepter versteckte ich. Ich vergrub sie mit ihr im Garten, nach Lupines Wunsch. Ihrer Meinung nach ist ihre Leiche im Garten am Sichersten aufbewahrt aufgrund von ihr. Sie ist die Seele meines Hauses, meines Zuhauses, wegen ihr leben wir in Harmonie. Sie wacht über alles im Haus und außerhalb meines Zuhauses.
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Gestern wurden wir 10 ausgezeichnet. Von jedem Wesen waren die Könige da. Sie alle versammelten sich im Wald, wo bereits schon alles dekoriert war. Nach all diesen Jahren wurde unser Wald endlich wieder Feierlich dekoriert. Wir ließen uns auszeichnen und unsere Geschichte wurde aufgeschrieben. Die Generation nach uns wird sehr dankbar eines Tages sein. Am Abend wurde viel getanzt und getrunken, jeder schien sich zu amüsieren.
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Die Vampire und Werwölfe sprachen das aller erste mal nach Jahren miteinander. Viele von ihnen haben vor zurück zu uns zu ziehen. Zurück ins Dorf. Wir freuten uns alle, wir freuten uns, weil wir endlich ohne jegliches Bedenken die Zukunft gestalten konnten. Niemand musste mehr Angst haben nachts angegriffen zu werden. Niemand musste den anderen als Feind ansehen.
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Wegen Jimin und mir wurden die Gesetze etwas abgeändert. Es ist ab jetzt egal woher man kommt, was man ist oder was man mal war, jeder darf in Frieden leben. Natürlich gibt es bei jeder Rasse einige Sachen die sie beachten müssen, aber niemand wird mehr versuchen uns auseinander zu bekommen. Sie akzeptieren uns.
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Gerade stehe ich vor meinem Fenster und betrachte ruhig die Gegend. Seit dem Vorfall zittern meine Hände leicht. Meine Tasse Tee kann ich nicht mehr mit einer Hand erheben, aus Sicherheit muss ich beide Hände benutzen. Ich vermute das es an meinen Kräften liegt, noch nie habe ich mich so verbunden mit den Flammen gefühlt.
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Vorsichtig nehme ich einen Schluck aus der Tasse und verliere mich im Moment.
»Wir sollten das Gittern von deinem Fenster nehmen, meinst du nicht?«, ertönt seine Stimme hinter mir. Jimin und Aurora. Der Vampirjunge und sein Rotkäppchen.
»Ich weiß nicht, habe mich mittlerweile gut an ihnen gewöhnt. Auch wenn sie ihren Zweck nicht erfüllen.«, kichere ich während er seine Arme von hinten um mich legt.
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»Da muss ich dir recht geben, aber ich bezweifle das du erneut versuchen würdest aus dem Fenster- Hey komm da runter!«, er brach selbst von seinem Satz ab.
Schnell öffnete ich mein Fenster und setzte mich auf die äußere Fensterbank.
»Wieso sollte ich? So ist die Aussicht viel besser.«, damit gesagt nahm ich erneut einen großen Schluck aus meiner Tasse.
Ich hörte ihn laut aufseufzen.
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»Meine Brüder möchten ein Haus bauen, sie möchten dich nicht länger stören. Sie bräuchten deine Hilfe um einen guten Sicheren Platz zu finden.«, sagte er hinter mir. Ich drehte mein Kopf zur Seite und lachte kurz auf.
»Ich mag deine Brüder, sie sollen bleiben. Was soll ich in so einem riesigen Haus mit dir alleine machen? So ein riesiges Haus braucht leben, es braucht viele Wesen und Kinder die hier ihre Zeit verbringen und aufwachsen. Ich möchte nicht das sie gehen, auch wenn meine Einrichtung sie nicht besonders zu mögen scheint. Sie gehören zur Familie.«
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»Zur welcher Familie?«
»Zur meiner Familie. Nur, weil ich keine mehr habe heißt es nicht, dass ich kein neues Gründen kann. Ich möchte eine große Familie haben, und von vielen Leuten umgeben sein. Ich möchte nicht mehr alleine sein.«
»Dein Wunsch ist mein Befehl, Aurora.«, flüsterte er von hinten und gab mir einen Kuss auf die Schulter.
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Ich drehe mich zu ihm um und lege meine Lippen auf seine. Wie sehr ich ihn vermisst habe, ich bin dankbar das ich ihn in mein Leben habe. Ich bin dankbar das ich ihn auch in mein zweites Leben haben darf. Mein Vampirjunge, mein ein und alles.
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»Wer bist du.«
»Was meinst du Aurora?«
»Wer bist du Jimin?«
»Ich bin Park Jimin, dein Geliebter, dein Vampirjunge und ihr Zukünftiger Ehemann Aurora White.«
»Und wer bist du?«
»Wer bin ich? Ich weiß es nicht, ich habe es noch nicht beschlossen.«
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Mit diesen Worten stellte ich meine Tasse ab und drehte mich wieder zu ihm um. Ich lächelte ihn breit an und sagte: »Du weißt jetzt kommen wird, oder?«
»Oh ja aber dieses mal fange ich dich nicht auf. Finde selbst einen Weg Aurora.«, sagt er lachend.
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Mit diesen Worten sprang ich aus dem Fenster. Ich schloss die Augen und breitete meine Arme aus. Einige Sekunden später spürte ich auch schon Jimin um mich. Ich kann immer auf ihn zählen, und er auf mich. Ich werde ihn nie wieder alleine lassen.
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»Du kannst jetzt deine Augen öffnen Aurora.«, höre ich ihn und tue wie er sagt.
Ich öffne die Augen und sehe das wir unter unseren Kirschenbaum sitzen.
»Ich habe dir versprochen, dass wir das Nachholen werden.«, sagte er und ließ sich neben mir nieder.
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Weshalb auch immer konnte ich wegen seiner Frage nicht ruhen. Diese Frage die mich so sehr aus dem Konzept bringen kann. Bin ich wirklich Y/N White? Bin ich wirklich die Auserwählte? Habe ich wirklich meine ganzen Kräfte zurück?
Wer bin ich...
──────⊹⊱Ende⊰⊹──────
»Wir haben es geschafft. Ich habe für unseren Happy Ending sorgen können.«
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