♕🅼🅰🆁🆈♕
Es ist doch echt zum verrückt werden. Konnte der Idiot sie nicht einfach in Ruhe lassen? Musste er allen Ernstes, ihr auch noch bis hierher folgen? Am liebsten wollte sie sich nur noch in ihr Bett verkriechen und ins Kissen schreien und gleichzeitig weinen. Wieso musste immer alles so schieflaufen. Alles schön und gut, dass er sie vor Ben gerettet hatte. Sie wäre aber damit schon alleine klargekommen. Oder? Das hoffte sie zumindest.
Ihre Haut prickelte noch immer heftig. Genau an denn Stellen, wo Damian sie berührte. Es war ein unangenehmes Gefühl für sie, wenn die Gefühle nicht erwidert werden. Am liebsten wollte sie sie ganz tief in die verdammte Hölle verbannen, wo sie niemals wieder herauskam. Bis in alle Ewigkeit. Auch ihr Hintern, der noch immer leicht brannte und vor verlangen prickelte, verlangte nur noch nach mehr Aufmerksamkeit. Was sie wieder erwarten, wütend machte. Sie wollte diese Gefühle für ihn nicht haben. Jetzt nicht und in Zukunft auch nicht.
Noch immer nagte es heftig an ihr, dass er sie ja nicht wollte. Warum verstand sie einfach nicht? Sie musste ihn vergessen und das zwar sehr schnell. Bevor sie daran noch zerbrach. Da war seine Nähe und aufbrausende Art jetzt gar nicht so förderlich. Warum juckte es ihn so sehr, was mit ihr passiert oder was sie tat. Sie ist ihm doch völlig egal.
„Boar du elendiger Hornochse hoch zehn, lass mich endlich runter. Oder ich kotze dir deinen Scheiß Rücken voll", auch wenn ihr nicht schlecht war, das musste er ja nicht wissen. Hauptsache, er ließ endlich von ihr ab. Erneut schlug sie fest mit ihren Fäusten auf seinen Rücken ein, da er einfach nicht reagierte oder es nicht wollte. So ein arroganter, eingebildeter, sturer Bock von Mann ist ihr noch nie unter die Augen gekommen. Er war ja noch schlimmer als Noah. Und das sollte schon etwas heißen. Es ist zum Haareraufen. Er sollte sich einfach verpissen, am besten dahin, wo keine Sonne scheint. Weit, ganz weit weg von ihr. Seine sengende Hitze, die er ausstrahlt und sie auf ihrem Bauch verspürte, wurde für sie mehr als unerträglich. Ein Schauder lief ihr denn Rücken hinunter.
Endlich näherte er sich seinem Auto und bliebt dich mit ihr vor der Motorhaube stehen. Mit Schwung wird sie herumgedreht und ehe sie sich versah, berührte ihr Hintern seine noch lauwarme Motorhaube. Entgeistert blickte sie zu ihm auf. Na toll, nun ist sie auch noch zwischen ihm und seinem Auto gefangen. Grinsend beugte er sich zu ihr herunter und legt seine Hände flach auf die Haube neben ihr ab. Verflucht, jetzt ist er ihr wieder ganz nah und sie hatte keine Fluchtmöglichkeit. Scheiße ... Verzweifelt, um seiner Wärme zu entkommen, lehnte sie sich so weit wie möglich zurück. Ihr Rücken lag jetzt flach auf der Motorhaube.
Ihre Atmung beschleunigte sich auf das Doppelte. Das hier sah alles andere als harmlos aus. Für Außenstehende sah es so aus, als wollten sie bei hier gleich einen Quickie veranstalten. Da sich Damian auch immer weiter zu ihr hinunterbeugte und kurz vor ihrem Gesicht stoppte. Seine Nase berührte fast ihre. Nervös schluckte sie ihren Kloß, der ihr im Hals steckte, herunter. Ihr Körper bebte und nervös leckte sie sich über ihre trocknen Lippen. Noch immer lächelte Damian sie frech an. Warum tat er das? Warum tat er all dies überhaupt? Konnte er nicht einen gewissen ehrenhaften Abstand einhalten? Spürte er denn nicht, dass ihr das alles zu viel wurde. Wollte er sie noch weiter provozieren? Wollte er noch einen weiteren Riss in ihren so schon blutenenden Herzen hinter lassen.
„Na bebe was los. Mache ich dich etwa nervös. Du bist doch sonst nicht so schüchtern. Hmmm,... diesen Abschaum da drinnen hättest du alle mal an dich herangelassen. Warum? Hast du es denn so nötig. Ich kann es dir hier und jetzt auch besorgen, egal ob du es willst oder nicht. Gar kein Problem", seine Worte schnurrten ihr die Kehle nur noch weiter zu. Sie ist nicht in der Lage, ihm auf seine Frage zu antworten. Seine Nähe lässt sie alles und jedes Vergessen und ihr Kopf war wie leer gefegt. Sie konnte bei ihm keinen klaren Gedanken fassen. Kein Mann hatte sie jemals so fühlen lassen. Es schmerzte zu wissen, dass sie mit ihren Gefühlen ganz alleine dastand. Und nun wollte er sie zu etwas zwingen, was sie eigentlich nicht wollte.
Er, Damian, der Underground Fighter, hatte keine Gefühle für sie, geschweige denn überhaupt Interesse an ihr. Das hatte er ihr die letzten Wochen mehr als nur einmal gezeigt. Deswegen ist sie ja auch heimlich und ohne jemanden etwas zu sagen, abgehauen. In der Hoffnung, dass der Abstand zwischen ihnen sie alles vergessen lässt. Dass sie sich von ihm lösen konnte, bevor sie zurückfahren musste. Verdammt, sie hatte es doch versucht. Sie war sogar bereit, sich auf jemanden anderes einzulassen. Was dermaßen in die Hose gegangen ist. Wie blöd konnte man auch nur sein. Wenn alles so einfach wäre, würde sie hier nicht wie ein Häufchen Elend vor ihm liegen.
Sie musste mehrmals tief Luftholen, um sich einigermaßen zu sammeln. Sein Duft stieg ihr stechend in die Nase, dass sie frustriert die Augen zusammen kniff. Verflucht, sie verwünschte ihn echt in die Hölle ohne einen Rückfahrschein. Soll er doch in der Hölle verschmoren, das ist ihr so was von egal? Konnte sie nicht einfach einen netten Kerl kennenlernen, der ein echtes Interesse an ihr zeigte? Wie oft hatte sie sich diesem Wunsch schon hingegeben. Sie wollte endlich diese Erfahrung machen, von der alle so schwärmten. Sogar Sarah war hin und weg und nicht wiederzuerkennen.
„Du machst mich nicht nervös. Nein, du machst mir mit deinem arroganten Auftreten eher Angst. Könntest du dich gefälligst von mir entfernen, ich ertrage deine ätzende Nähe nicht", auch wenn das gelogen war. Seine Nähe ertrug sie gerade wirklich nicht. Mit Nachdruck drückte sie ihm an seiner Brust zurück. Das versuchte sie zu mindestens. Aber der Schrank von Mann rührte sich keinen Zentimeter von der Stelle. Damian brach in schallendes Gelächter aus, als sie einen erneuten Versuch vergebens startete. Der Arsch drückte auch noch dagegen, um seine Stärke unter Beweis zu stellen. Wütend schnaubte sie auf.
„Was genau princesa versuchst du da zu tun. Meinst du, deine Kraft reicht aus, um mich von dir wegzuschieben. No, keine Chance. Genauso wenig eine Chance wie da drinnen, mit diesem Abschaum. Wenn ich wollte, könnte ich mir genau auch das holen, was der Typ mit dir wollte. Podria forzarte", um seine Worte zu unterstreichen, drückte er sein Bein zwischen ihre Schenkel und öffnete sie ohne große Anstrengung. Sie japste erschrocken auf und versuchte, ihre Schenkel zu schließen. Seine Hitze brannte sich in ihre und versenkte sie. Aber keine Chance gegen seine Stärke. Wild schüttelte sie mit ihrem Kopf. Sie konnte nicht glauben, was er da sagte.
„Nein ... nein, das wirst du nicht. Hör auf, so bist du nicht", sie wimmerte alleine bei der Vorstellung daran, was Ben mit ihr vorgehabt hatte, wenn Damian nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre, wer weiß, was ihr alles noch geblüht hätte. Das wollte sie sich jetzt nicht ausmalen. Was wollte Damian ihr hier jetzt damit beweisen? Dass jeder Kerl so mit ihr umspringen konnte, wie man es wollte. Sie stützte sich mit ihren Händen auf der Motorhaube ab und schaute Damian abwartend an.
Er war definitiv nicht so ein hinterhältiger Mann, der seine Gelüste einer Frau aufzwang oder sie zu etwas bedrängte, was sie nicht wollte. Ein leises Brummen der Verachtung entwich Damians Kehle. Er verzog angewidert seinen Mund und er war immer noch wütend, seine Augen glühten vor Zorn. Sein Körper strahlte innerliche Ruhe aus. Noch. Ein tobender Orkan, der an Stärke zunahm und sich langsam ausbreitete. Wie weit würde sie ihn noch reizen können, bevor sein tobender angestauter Sturm aus ihm herausbrach.
♕🅳🅰🅼🅸🅰🅽♕
Entsetzt starrte sie ihn an. Dachte sie etwas, er wäre genauso ein Arsch wie Ben, der sich einfach das nahm, was er wollte. Er wollte ihr nur etwas Angst einjagen, was ihm anscheinend auch gelungen war. Sehr gut, mehr als gut, vielleicht checkte sie es ja nun endlich. Die princesa musste lernen, auf Gefahren zu achten und sich im schlimmsten Fall der Fälle verteidigen können. Da wird er ihr noch beibringen. Ein hartes Training stand ihm da bevor. So wie er sie einschätzte, wird das nicht einfach werden, so stur wie seine princesa nun mal ist.
Er konnte nicht riskieren, dass sie verletzt wird oder noch weitaus Schlimmeres passierte. Auch wenn ihm ihre Nähe zu schaffen machte, musste er die Zähne halt fest zusammen beißen und ihr das bestmögliche beibringen. Leicht wird es nicht werden, definitiv nicht. Er wird körperlichen Kontakt mit ihr haben und das nicht zu wenig. Er wird alles an ihr wahrnehmen, wenn er sie berührte. Jede Rundung spüren, heiß, weich und so verdammt verführerisch.
Alleine jetzt die Nähe zu ihr, lässt seinen Schwanz anschwellen. Ihr süßer Duft benebelte sein verdammtes Hirn. Ihre Kurven und Rundungen lassen seiner Fantasie kaum Spielraum, um nicht durchzudrehen. Am liebsten wollte er auf der Stelle über sie herfallen und ihren süßen roten Mund plündern und ihren Geschmack auf seiner Zunge in sich aufsaugen, als gäbe es keinen Morgen mehr. Sie machte ihn seit Wochen das Leben schwer. Nein, sie bereitete ihm die Hölle auf Erden. Er lief wie auf heißen Kohlen und es ist kein verfluchtes Ende in Sicht.
Sie die unschuldige princeca und er der Underground Fighter Ace ... das kann und wird niemals gut gehen. Dafür waren sie beide zu unterschiedlich. Schon alleine, da er ein Adliger ist. Die Gesellschaft wird das niemals akzeptieren, wenn er seinen Titel zurückbekam und antrat. Da scheißt er aber drauf. Der Adel konnte ihr dermaßen so was von am Arsch lecken.
Er hat sich eine Bürde auferlegt. Der Hass seinen Eltern gegenüber ist nach all den Jahren noch immer mächtig und hat ihn für Leben geprägt. Seine Mutter hatte ihn nie geliebt. Er war nur aus einem Grund auf der Welt, der Adel verlangte nach einem Erben. Jetzt hielt man ihn für tot. Seine Mutter glücklich ihn los zu sein. Sein Hass, ihr Gegenüber, brannte sich tief in sein Herz ein. Er schwor sich, niemals auch nur eine Frau in sein verbittertes Herz zu lassen. Zu groß war die Angst des Verrates, jetzt noch jemanden vertrauen zu können. Keiner schleicht sich in sein Herz. Auch nicht die zarte Mary Lou mit ihrem blonden Engelshaar. Und sie sollte ihm am Arsch vorbeigehen. Warum zum Teufel tat es das dann nicht.
Was die nächste Frage bei ihm aufwarf, warum er sich überhaupt um sie sorgte. Lag es daran, dass sie die beste Freundin von Sarah ist. Wollte er sie deswegen in Sicherheit wiegen? Konnte ihm das verdammt noch mal nicht einfach egal sein? Ja, okay, sie zog ihn irgendwie als Frau an, so blond, unschuldig, attraktiv und eine richtige Augenweide für jeder man. Sie hatte das gewisse Etwas, was ihn innerlich nervös werden ließ und er durchdrehte, wenn ein anderer Kerl sie auch nur ansah. Sein Körper reagiert jedes Mal von null auf hundert. Bereit, sich das zu holen, was ihm gehörte. Das war doch nicht mehr normal. Oder? Ihre Anziehungskraft auf ihn war einfach, episch und einzigartig, er musste ihr widerstehen. Da gab es kein Wenn und Aber. Nur ein klares, verdammtes Nein.
„Auch wenn ich in deinen Augen ein Arschloch bin, princeca ... ich würde dich niemals zu so etwas zwingen oder bedrängen. Niemals. Wenn, dann müsste das schon freiwillig von deiner Seite her kommen. Aber das wird nicht passieren. Und das steht hier absolut nicht zur Debatte", er knurrte die Worte leise in ihr Ohr, sodass sie zusammenzuckte und versuchte auszuweichen. Sie sollte seine Wut genau spüren. Sich bewusst sein, was sie hier verzapft hat.
Er war noch immer auf hundertachtzig. In ihm brodelte sein Blut immer noch heiß und kühlte sich nur sehr langsam ab. Er war noch nie so wütend auf jemanden gewesen, außer auf seine Eltern. Sie machte ihn rasend, brachte Dinge in ihm zum Vorschein, von denen er glaubte, sie nie wieder empfinden zu müssen. Er sollte ihr das vorlaute Mundwerk mit seiner Zunge stopfen und sie zu schweigen bringen. Mit eiserner Willenskraft hielt er sich zurück, um sie nicht doch noch über Knie zu legen, um ihr zu zeigen, was er von ihrer Aktion hält. Ihr Leben stand hier mit auf dem Spiel, genauso wie das von Sarah und July. War ihr das nicht bewusst. Jederzeit konnte der alte Knacker Mc Allister zuschlagen. Noah lief schon alleine Amok, wenn er Sarah nur für kurze Zeit aus den Augen lassen musste.
Diese Vorstellung alleine wollte er sich ersparen. Komme was wolle.
Lange musstet ihr leider warten. Aber nun ist es endlich wieder soweit.
Ich habe euch vermisst 😘
Ich hoffe es hat sich für euch gelohnt.😁
In Liebe MisaMidnight💗
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