𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 11 Schmetterlinge

🅼🅰🆁🆈

Sie konnte sich dem Kuss nicht entziehen, auch wenn sie es wollte. Er überfiel sie wie ein tosender Sturm. Viel mit so einer Macht über sie her, dass ihr Leib erzitterte. Ihr Herz schlug Purzelbäume. In ihren Bauch schwirrten Schmetterlinge wie wild umher. Ihr Kopf ist wie leer gefegt. Sein Kuss raubte ihr den Atem. Sie stöhnt innerlich auf. Sein Körper presst sich fester an ihren. Sie war noch nie so erregt wie in diesen Moment. Ihre Gedanken drehen sich. Seine Hände wandern an ihren Körper entlang und packen ihren Hintern. Seine Finger drücken in ihr Fleisch. Fuck, sie hatte vollkommen vergessen, dass sie nur eine sehr kurze Shorts trug. Seine Finger krabbeln über ihr Höschen und drücken in die Spalte ihres Hinterns.

Oh Gott, sie sollte ihn auf der Stelle aufhalten. Ihn stoppen. Aber ihr Gehirn gehorchte ihr einfach nicht. Seine Küsse kommen jetzt heftiger. Ihr Körper reagiert prompt darauf und reibt sich an seinem. Die Hitze in ihren Inneren wurde immer stärker. Sie loderte auf wie hohe Flammen und brannte alles nieder, was sich ihr in den Weg stellte. Ihre Vernunft, ihr logisches Denken und den Hass, den sie für Damian empfand, verpufften.

Ihre Hände bahnen sich einen Weg zu seinem Kopf und krallen sich in sein dichtes Haar. Noch nie würde sie so heftig und intensiv von einem Mann geküsst. Er wusste genau, was er da tat. Er ist kein Kerl der unerfahrenen Sorte. Nein, ganz im Gegenteil, er war ein Profi darin. Er fickte alles, was ihm über den Weg lief. Nahm sich das, was er wollte. Sie hatte mehr als genug über ihn gehört, dass es für ein ganzes Leben reichte. Er ist ein Casanova, ein Schlitzohr, ein Verführer und arrogantes Arschloch. Was sie endlich aus ihrem Rausch der Lust zurück in die Wirklichkeit bringt. Alleine wenn sie nur daran dachte, was er für einen Club betrieb, wird ihr schlecht. Nein. Verdammt, auf keinen Fall.

Wütend stemmte sie sich mit ihren Armen von seinem Körper ab und sah ihn mit zusammen gekniffen Augen an. Ehe er reagieren könnte, verpasste sie ihn eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat und erhebt sich blitzschnell und marschierte zurück ins Haus. Sie kratzte das bisschen Stolz zusammen, das sie noch besaß und wischte sich die Träne von der Wange. Keine Ahnung, wann sie genau angefangen hatte zu weinen, aber sie war absolut überwältigt gewesen von der Lust, die sie noch süchtig machen wird, wenn sie nicht die Reißleine zog.

Was fiel ihm eigentlich ein, sie einfach zu küssen? Auch wenn der Kuss göttlich war und sie mehr davon wollte, konnte er nicht ohne vorher zu fragen sie einfach küssen. Ihre Finger gleiten zu ihrer geschwollenen Lippe und ein seufzten, entwich ihr. Ihr Körper stand noch immer unter Flammen. Ihre Knie zitterten. Sie musste dringend hier weg und in Ruhe nachdenken. Das ist in seiner Gegenwart einfach nicht möglich. Er bringt sie jedes Mal aus dem Konzept und das musste aufhören.

„Fuck, lauf erneut weg und du wirst mich richtig kennenlernen", schrie eher ihr hinterher. Wütend drehte sie sich um und erhob ihren Kopf und sah ihm ins Gesicht. Ein großer Fehler, sein Blick traf ihren. Tiefes Dunkelgrün sah ihr entgegen. Seine Augen hatten sich verdunkelt und fixierten sie, als wäre sie sein Frühstück und wäre am Verhungern. Seine Wange leicht von ihrem Schlag gerötet. Sie schluckte. Es gefiel ihm. Er wollte sie. Daran bestand kein Zweifel. Das Problem daran nur, dass sie ihn auch wollte und er das mit Sicherheit wusste. Bedrohlich kam er auf sie zu und legte seinen Kopf schief. Er leckte sich über die Lippen. Wie ein wildes Raubtier schlich er auf sie zu. Panisch schreckte sie einige Zentimeter zurück und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Na toll, erneut war sie gefangen. Sie konnte weder noch, nach links oder rechts ausweichen. Erneut wummert ihr Herz viel zu wild in ihrer Brust.

„Dich will keiner, Kennenlernen, Arschloch", er lachte bei ihren Worten kurz auf, wird dann doch wieder ernst. In seinem Gesicht bilden sich harte Züge, er verspannte sich und verzog grimmig seinen Mund zu einer harten Linie. Vor ihr blieb er stehen und stemmte seine Hände seitlich links und rechts nur wenige Zentimeter von ihrem Kopf ab. Nervös schluckte sie und blinzelt ihn an. Sie wusste, dass sie vor ihm keine Angst haben brauchte. Er würde ihr nie wirklich schaden und doch versetzte er sie in Panik. Keine Ahnung, warum sie das gesagt hatte. Die Worte kamen wie aus Reflex über ihre Lippen. Ihr Mund war mal wieder schneller als ihr Gehirn, wie so oft. Sie zuckte zusammen, als sein Daumen seitlich über ihre Wange strich. Seitlich drehte sie ihren Kopf weg, wollte nicht, dass er sie berührte.

Ruckartig zog er sie an seinen Körper. Ihre Brüste drückten sich gegen seine harte Brust und sein Unterleib rieb leicht an ihrem. Durch die Hose konnte sie es kaum erkennen, doch so nah bei ihm, merkte sie erst, dass er bereits halbhart war. Verdammt! Ein erregter Schauder jagte durch ihren Körper. Sie schluckte schwer und bemühte sich nach hinten auszuweichen, aber Damians Griff verfestigte sich. Ein Stöhnen kam über ihre Lippen. Peinlich berührt wandte sie den Blick ab, spürte jedoch, wie ihre Wangen sich erhitzten. Scham kroch in ihr hoch. Verflucht, ihr sollte das nicht so gut gefallen. Aber die Wahrheit war, dass sie den Hunger, mit dem er sie ansah, unglaublich erregend fand. Damian zog seinen Mundwinkel in die Höhe, bis ein schiefes Lächeln sein Gesicht zierte. Seine Hand glitt von ihrem Kopf Richtung Hüfte weiter zu ihrem Hintern hinunter und drängte sich damit noch näher an sich, bis er den Kopf beugte und seine Nase an ihrer Schläfe reiben konnte. Er sog ihren Geruch tief in sich ein und sie widerstand dem Drang, erneut zu seufzen.

„Du bist niedlich, wenn du so errötest, princesa ... Ich rate dir aber den Bogen nicht zu überspannen. Die eine Ohrfeige lasse ich dir gerade so noch durch gehen. Aber nimm dich in Acht. Du willst nicht wirklich meine wahre Natur kennenlernen", säuselte Damian ihr ins Ohr und setzte dann einen Kuss auf ihre Schläfe. Seine Lippen verharrten für einen kurzen Moment an Ort und Stelle, bevor er sich von ihr löste und sie aus der Umklammerung entließ. Schnaubend schüttele sie ihren Kopf, um seine Worte zu vertreiben. Sie würde ihn so oft schlagen, treten, und beißen, vielleicht, wie sie es für nötig hielt. Er hatte kein recht einfach über sie herzufallen wie es ihm passte, ganz einfach. Wäre ja noch schöner. Frustriert schloss sie ihre Augen und lehnte ihren Kopf an die Wand hinter sich. Sie ignorierte das unangenehme Gefühl, das sich in ihrer Magengrube zusammenbraute.

„Dein Ego verträgt es wohl nicht, einen Korb zu bekommen. Ihr Männer seid alle wie Milch, wenn man euch stehen lässt werdet ihr sauer", schrie sie ihm hinterher. Ein bedrohliches Knurren kam aus seiner Richtung. Es klang ganz klar nach einer Warnung an sie. Sie hätte gern darauf gehört, doch wieder war ihr Mund schneller. Aber verdammt, jemand musste Damian mal zu Recht stutzen.

Das dümmste auf Erden, sollte einst der Affe werden. Doch der Plan ging voll daneben. Und leider begannt ihr Männer zu leben. Schon echt blöd", sie kicherte in sich rein. Er konnte gern noch mehr von ihren Sprüchen zu hören bekommen, er wird sie nicht klein bekommen. Nie im Leben. Und drohen brauchte er ihr auch nicht. Er konnte den harten markieren, aber sie war härter. Sie ist die Queen der Dickköpfigkeit. Sollte er es doch versuchen, sie zu knacken? Das Einzige, was bei ihm knacken wird, sind seine Nüsse, wenn sie mit ihm fertig ist. Perplex blieb Damian stehen. Sie bemerkte es zu spät und konnte so schnell nicht weglaufen, da stand er wieder vor ihr. Seine Stimme nahm einen lauernden Unterton an und zeigte ihr, dass sie den Bogen seiner Geduld überspannte.

„Du legst es echt darauf an, Pequeño. Willst du, dass ich dich bestrafe, ja ... kannst du mit dem größten Vergnügen haben, princesa", sein Griff um ihr Handgelenk wurde fester. Er zog sie an sich heran. Seine Nasenspitze berührte ihre. Wieder knurrte er, diesmal jedoch vor Wut. Sie wusste nicht, was schlimmer war. Sein Zorn oder seine Erregung. Das Geräusch durchfuhr ihren ganzen Körper. Ein Kribbeln breitete sich in ihrer Magengegend aus. Er starrte sie mit einem hungrigen Blick an. Seine Iris hatte sich verdunkelt und in seinen Augen loderte die Gier nach ihr.

Er packte sie am Nacken, sodass sie gezwungen war, ihn anzusehen. Sie versteift sich. Was? Ihr drehte sich der den Magen um. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Unwillkürlich schlichen sich Bilder in ihren Kopf. Schlagartig wurde ihr heiß. Ein Ziehen ging durch ihren Unterleib. Sie unterdrückte ein Wimmern und biss sich so fest auf die Unterlippe, bis sie blutete. War es möglich, sich gleichzeitig nach etwas zu sehnen und Angst davor zu haben? Er würde sie doch nicht gegen ihren Willen berühren. Oder? Offensichtlich. Es musste aufhören, dass er sie so ansah. Nein, nein, nein, nein, nein. Das durfte er nicht. Dazu hat er kein Recht. Nur mit ihrer Erlaubnis. Und die hatte er nicht. Doch darauf würde sie ihn hinweisen. Stur blick sie ihm in die Augen.

„Du hast kein Recht, mich zu bestrafen. Mich zu schlagen. Kein Recht, mir zu sagen, was ich zu tun und lassen habe. Oder sonst etwas. Ich bin nicht dein Eigentum ... und jetzt geh mir aus dem Weg, Arschloch ... Ich hasse dich, hörst du. Eher gefriert die Hölle, als dass ich mich von dir anfassen lasse", sie spuckte ihn die Worte ins Gesicht und stieß ihn mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte weg. Kurz war er überrascht. Fing sich aber wieder viel zu schnell. Seine Miene war grimmig verzogen. Er hatte die Augen zu Schlitzen verengt. Damian zuckte mit den Schultern, als wäre es ihm egal, aber seine angespannte Haltung verriet, dass er innerlich nicht so ruhig war, wie er vorgab.

„Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, Fräulein", Damian lachte. Es klang nicht bösartig, oder als würde er sich über sie lustig machen, nein, sondern siegessicher. Damian hob erneut die Hand und streckte sie nach ihr aus, überlegte es sich jedoch auf der Hälfte des Weges anders und ließ sie wieder sinken. Dabei spannten sich seine Muskeln an. Sein Shirt spannte über seine Brust und erinnerten sie an letzte Nacht, als sie sanft mit den Fingern über seinen Oberkörper gegriffen hatte. Schnell schüttelte ich den Kopf, um das Bild aus meinen Gedanken zu verbanden.

„Doch ist es" sie schüttelte den Kopf und trat einen Schritt zurück, damit er sie nicht wieder berühren konnte. Wenn er es tat, würde sie in ihrer Entscheidung wanken und schon jetzt war es für sie beinahe unmöglich, dass sie ihre Meinung nicht ändert und sich in seine Arme zu werfen. Er war verflucht, genau das, was sie wollte. Sie wollte ihn verdammt nochmal vergessen. Deswegen ist sie doch erst hier hergekommen, um Abstand zu ihm aufzubauen.

Ohne weiter auf ihn zu achten, lief sie zügig ins Haus zurück und verkroch sich in ihrem Zimmer, damit er die Tränen nicht sah.

Ob das zwischen denn beiden noch mal was werden wir 😎

Hmmm Damian, hätte sie doch übers Knie legen sollen, oder?

Wird er ihr nach laufen? Und sein Werk vollenden. Ich bin dafür Mädels😁

Lasst mir lieb da😘

Eure Folter MisaMidnight

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