Kapitel 12 Mierda, pequeña bestia
🅳🅰🅼🅸🅰🅽
Er hatte ganz miese Laune. Auch noch nach Stunden, nach ihrem Streit, lief er angepisst durch das Haus. Er war sauer auf sie und auf sich selber. Wie konnte es nur so weit kommen, dass er über sie herfiel und sie einfach küsste? Was genau hatte ihn da nur geritten. War er von allen guten Geistern verlassen. Verdammt, ja. Er konnte sich in dem Moment einfach nicht mehr zurückhalten. Zu groß war die Versuchung, sie zu schmecken. Von ihrem unschuldigen Nektar zu probieren. Und Himmel, sie schmeckte wie süße fruchtige Melone. Auch jetzt noch, Stunden später, fühle er sich berauscht. Als schwebte er immer noch auf der Droge. Wenn er nicht aufpasste, wird sie noch zu seiner leibeigenen Sucht werden. Von der er nicht genug bekommen wird.
Alleine nur der Gedanke daran, lässt seinen Schwanz anschwellen. Das Gefühl ihres weichen Körpers unter seinen Fingern. Wie sie sich perfekt an ihn schmiegte und leise stöhnte. Der Kuss raubte ihm den Atem. Ein so unschuldiger Kuss hatte ihn noch nie mit so einer knisternden Energie aufgeladen, dass sich ihm die Härchen am Arm zu Berge standen. Sie hatte ihn damit überrollt wie ein Güterzug.
Sie lässt sich immer nur kurz blicken, wenn sie etwas aus der Küche benötigt. Ansonsten strafte sie ihn mit ihrem Schweigen. Er bekam keine Antwort, wenn er sie etwas fragte. Sie konnte so verdammt stur sein.
Nach Stunden, in dem er nicht schlafen konnte, erfasste ihn ein ganz flaues Gefühl im Magen. Es war zu ruhig im Haus. Seit Stunden hatte er sie weder gesehen noch gehört. Sobald er versuchte zu schlafen, stürmte sie polternd die Treppen runter und klapperte laut in der Küche oder im Bad herum. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihn, dass es kurz nach Mitternacht war und er kurz eingenickt ist. Also ganze zwei Stunden, Zeit um ... Nein, das wagte sie nicht erneut. Er hatte alle Fenster und Türen fest verschlossen. Er ballte die Fäuste und rauschte die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer, um zu schauen, ob sie wirklich so dreist war, erneut wegzulaufen. Liebend gerne würde er ihr gerne jetzt eine Abreibung verpassen. Krachend stieß er die Tür auf und sah verdutzt auf das gemachte Bett. Niemand war hier. Fuck ...
Wie ein Tornado stürmte er durch die zahlreichen Räume. Er fand sie nicht. Durchsuchte ihr Schlafzimmer, und Mary's Habseligkeiten. Ihre persönlichen Sachen schienen aber noch da zu sein. Wo zum Teufel sollte sie sein? Er polterte die Treppe wieder hinab ins Erdgeschoss und wütete auch hier durch all die Sachen, bis er akzeptierte, dass dieses kleine Biest nicht im Haus war.
„Das hast du nicht gewagt, princesa", knurrte er in den stillen Raum, ging erneut nach oben und schaute, ob ihre komplette Kleidung, Kosmetika, andere Sachen, die noch vorhanden waren. Soweit er es erkannte, war alles noch da. Personalausweis, Versichertenkarte, alle wichtigen Sachen schienen unangetastet. Nur ihre Geldbörse und den Führerschein fand er nicht. Schwerfällig sackte er auf ihr Bett zusammen. Er zog sein Handy heraus und wählte ihre Nummer. Kurz darauf ertönte der Klingelton auf ihren Schreibtisch. Verfluchte Scheiße, sie war schlauer, als er annahm. Ohne ihr Handy konnte er sie nicht mit seiner App orten.
Er überlegte, zu wem sie sich verkrochen haben konnte. Er kannte alle ihre Kontakte in diesem Kaff. Erneut pochte die Wut in dunklen Wellen rasend schnell durch seinen Kopf und ließ seinen Schädel brummen, als bearbeitete ihn jemand von innen heraus mit einem Presslufthammer. Nur sie alleine schaffte es ihn so wütend werden zu lassen. Frustriert raufte er sich seine Haare. Schluss mit lustig. Sie hatte mehr als genügend Chancen, sich zu fügen. Jetzt ist es an der Zeit, ihr zu zeigen, wie genau der Hase laufen wird. Zuckerbrot und Peitsche standen nun an ihrer Tagesordnung.
Er stand auf, je schneller er der Sache nachging und sie wohlauf fand, umso besser. Weit konnte sie noch nicht gekommen sein. Sie machte ihn wahnsinnig, brauchte ihm zu durchdrehen. Sorgte dafür, dass sein Herz schneller pumpte als es sollte. Er wird schneller an einen Herzinfarkt erleiden, als ihm lieb ist. Es wird Zeit, dass er Mary einen Vorgeschmack auf das gibt, was sie erwarten wird. Egal, wo es hinführen sollte. Darüber würde er sich Gedanken machen, wenn es so weit ist.
Er hatte die Schnauzte voll, sich noch weiter dagegen zu wehren. Seine Gefühle zu untergraben. Er lebte im Hier und Jetzt. Wenn Noah das schaffte, wird er wohl in der Lage sein auch ein noch so stures Weib zu bändigen. Auch wenn es mehr als nur ein aktuelles Problem gab, er würde einen Weg finden. Sie mussten es endlich schaffen, sich freizukaufen.
Einst war es nur das Problem von Noah und ihm. Jetzt gehörten zu ihrem Leid auch noch Sarah, Mary und July dazu. Probleme sind dazu da und beseitigt zu werden. Auch wenn es noch so hart und aussichtslos werden wird. Sie mussten nur fest daran glauben.
Jetzt musste er sie erneut einfangen und in Sicherheit bringen. Und diesmal schwor er sich, sie wirklich einzusperren. Tief unten im Keller seines Clubs. Dort waren mehr Sicherheitsleute, um sie im Auge zu behalten. Ihm egal, ob die liebe princesa sich dagegen sträubte oder nicht. Es wird zu ihrem Problem werden. Wer nicht hören kann, muss eben fühlen. Und wenn sie meinte, es weiterhin zu übertreiben. Wird sie schneller mit einer Gerte oder seiner Hand Bekanntschaft machen. Wenn er wollte, konnte er sie auch in einen dieser Käfige stecken und dort schmoren lassen. Ganz nach dem wie sich das liebe Fräulein verhielt und er in Stimmung war. Wütend trat er aus der Haustür hinaus und wollte zu seinem Auto laufen. Noch im Gehen stockte und runzelte seine Stirn. Verdammt, er war sich sicher, das er sein geliebtes Auto direkt vor der Zufahrt geparkt zu haben. Hastig griff er in seine Hosentaschen und fluchte vor sich hin. Seine Autoschlüssel waren nicht mehr da. Er hatte sie im Flur auf die Kommode gelegt, als er Mary ins Haus getragen hatte.
„Mierda, pequeña bestia", er musste nicht erst nachschauen, ob sein Autoschlüssel noch dort lag, wo er ihn hingelegt hatte. Nein, er wusste es auch so. Das kleine Biest hatte ihm doch sein geliebtes Auto geklaut, während er weggedöst ist. Sie schreckte vor nichts und niemanden zurück. Erst recht nicht bei ihm. Ihm gab sie von Anfang an Kontra. Verdammt, sie wusste, dass ihm sein Auto heilig war, dass kein anderer es fahren durfte, auch nicht Noah. Wenn sein geliebter Bugatti auch nur den kleinsten Kratzer aufwies, Gnade ihr Gott. Frustriert starte er in den Himmel und fluchte vor sich hin, um im gleichen Moment laut loszulachen. Er konnte es nicht fassen, die Frau war mit allen Wassern gewaschen, die man sich nur vorstellen konnte. Nichts konnte sie einschüchtern. Er verwettet seinen Arsch darauf, dass sie noch nicht mal davor zurückschreckte eine Knarre in der Hand zu halten und zu schießen, wenn es sein musste.
Schnell zückte er sein Handy und aktivierte von seiner App das Navigationsgerät von seinem Bugatti und ihren Standort ausfindig zu machen. Die Sekunden schlichen dahin und er wird immer nervöser. Was, wenn sie mit seinem Auto nicht umgehen konnte. Was, wenn sie bereits einen Unfall hatte. Oder, wenn sie bereits gefasst hatte. Sarahs Dad hatte alles in Bewegung gesetzt, was er nur konnte. Dieser Hurensohn hatte sogar die schlimmsten Leute angeheuert, die es zurzeit auf dem Markt gab. Niemand war im Moment in Sicherheit, auch nicht der Sturkopf Mary, das musste sie endlich begreifen.
Verflucht ... das System zeigte genau die Strecke, an die er hier hergefahren ist. Und nicht mehr lange, da erreichte sie die Schnellstraße. Sie war flott unterwegs. Viel zu schnell für seinen Geschmack. Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat, tat sie das dann nicht nur mit halber Sache. Nein, sie preschte drauflos. Immer mit ihrem Dickkopf durch die Wand. Sein Respekt ihre gegenüber wird von Tag zu Tag größer. Selten hatte er so eine willensstarke Frau gesehen, die genau wusste, was sie wollte. Genauso jemanden braucht er an seiner Seite um zu Regieren. Sie konnte alles und jeden um den Finger wickeln.
„Wenn mein Baby auch nur einen Kratzer abbekommt, blüht dir ein echtes Wunder, princesa", darauf konnte sie sich verlassen. Mit dem größten vergnügen. Jetzt war nur die Frage, wie er von hier wegkommt. Er schaute sich auf dem Grundstück um und betrat eine große Garage. Und staunte nicht schlecht. Ihr Bruder musste wohl ein großer Fan von Motocross sein. Hier standen eine Suzuki und Yamaha herum, die nur darauf warteten ausgefahren zu werden. Perfekt, seine Chance, Mary schnellstmöglich hinterher zufahren. Er schnappte sich den passenden Schlüssel und fuhr mit quietschenden Reifen die Auffahrt hinunter. Sein Puls schießt bei der Geschwindigkeit nach oben und ein breites Lächeln zierte sein Gesicht. Die Vorfreude stieg mit jeder Sekunde an. Seine Finger kribbelten jetzt schon, wenn er nur daran dachte, wie sie ihren zarten Hintern berührte und versohlten, bis dass der Arzt kommt.
Jetzt war sein kleines widerspenstiges Mädchen fällig.
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🅼🅰🆁🆈
Ihr Herz wummert immer noch viel zu schnell. Ihren Blick achtsam auf die Straße gerichtet, fuhr sie in einem rasanten Tempo die Straßen entlang. Immer mit einem Auge im Rückspiegel. Sie hatte Angst, dass Damian mit jeder Sekunde, die verging, plötzlich vor ihr auftauchte. Ihre Hände sind vor lauter Nervosität ganz feucht und zitterten leicht. Sie musste schnell Abstand zu ihm gewinnen. Die Anzeige vor ihr zeigte, dass es gerade mal 30 Minuten waren, die sie jetzt schon in seinem Auto unterwegs war. Bald wird es hell werden und leichter für ihn. Sie wusste, dass er sein geliebtes Auto, was kein anderer fahren durfte, über GPS orten kann. Sie hoffte nur, er wird sie nicht allzu schnell einholen.
Ein schiefes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie konnte sich schon sein entsetztes Gesicht bildlich vorstellen, wenn er bemerkte, dass sein ach so tolles Baby weg ist. Wie er heulend auf dem Boden lag und seinem Auto hinterher trauerte wie ein kleiner Junge. Tja, er hatte es eben nicht anders verdient. Wenn er sie in Ruhe gelassen hätte, wäre das alles nicht passiert. Seine Schuld und nicht ihre. Ihr juckte es in den Fingern, noch mehr Gas zu geben und den Motor auf Hochleistung zu trimmen. Damit muss sie aber noch warten, bis sie auf der Schnellstraße war.
Sollte sie vielleicht noch jedes Schlagloch mitnehmen, damit es sich so richtig lohnt? Sie wollte Damian leiden sehen, wollte Rache nehmen, dafür, dass er so mit ihr umsprang, wie es ihm in den Kram passte. Aber sie wäre nicht Mary, wenn sie sich das gefallen lassen würde. Leicht beschleunigte sie das Tempo. Nicht mehr weit und sie konnte auf der Schnellstraße drauflos brettern. Nur noch zwei kurven und sie hätte es geschafft. Dann konnte sie nichts und niemand mehr aufhalten. Diesen Kick hatte sie schon lange vermisst. Sie ist früher öfters in der Nacht mit den anderen Straßenrennen gefahren und wusste, worauf sie achten musste. Zwar war sie kein Profil, aber es sollte alle Male reichen um Damian abzuhängen. Bis sie sich verkriechen könnte.
Laute Motorgeräusche rissen sie aus ihren Gedanken. Panisch schaute sie in den Rückspiegel. Hinter ihr fährt ein Mann auf einem Motorrad und holte sehr schnell auf. Da musste es ja jemand sehr eilig haben. Sie fährt ja schon ziemlich schnell. Aber, der Motorradfahren fuhr im Zickzack wie eine gesenkte Sau und holte immer weiter auf.
Bis sie das Crossbike von ihrem Bruder erkannte und ihr Himmel und Angst wird. Das glaubte sie jetzt nicht. Verdammt, sie dachte, sie hätte mehr Zeit gehabt, um von hier weg zukommen. Aber nein, Mister arroganter Oberarsch war schneller bei ihr, als ihr lieb ist. Na toll ... Ihr Fuß drückte fester auf das Pedal. Jetzt oder nie.
Er wollte sie jagen, bitte ... das konnte er gerne haben. Mal sehen wie es ihm schmeckte, dass sie seinem Baby so richtig Feuer unterm Hinter machte.
Uhhhhh eine Verfolgungsjagd.💥
Ich hoffe, sie fährt sein Baby nicht zu Schrott.🥺
Arme Mary, wenn Damian sie in die Finger bekommt ... ich bibber jetzt schon.😅 Zitter nich^^
Hmmm sollte er es wagen, oder sollte er nicht?
Was meint ihr? Hat sie sich das Spanking verdient^^😂
Ich knutsche euch, eure MisaMidnight❤️
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