10. Kapitel
Erzähler Pov
Die zwei hatten eine kleine Wasserschlacht gemacht und die stillen Flure des HQ wurde mit dem Lachen der Kinder befüllt. Die Bedienstete hörten dies und lächelte leicht auf. Die Kimonoträgerin verließ gerade ihr Büro, als sie das Lachen ihrer Tochter und ihres Sohnes hörte. Mit ein sanften Lächeln nahm sie einen Zug aus ihre Pfeife und machte sich auf dem Weg, ihre nächste Aufgabe zu erledigen.
Die zwei kamen nach gefühlten Stunden aus dem jetzt kalten Wasser und trockneten sich ab. Die blondhaarige nahm ein Badetuch und trocknet ganz sorgfältig die brauen Locken ihres kleinen Bruders. Ryo schloss seine Augen und genossen die sanften Kreisbewegungen an seinem Kopf.
,,So, jetzt kannst du dich nicht mehr erkälten!" Sagte Kamiria mit einem lächeln und gab ein Kuss auf seinen Kopf. Mit dem Handtuch um ihren Hals machte sie die Tür auf und verließ das Bad. Ryo ließ es sich nicht zwei mal sagen und folgte sein Schwester.
,,Sie dürfen davon nichts erfahren!" murmelte die Blondhaarige vor sich.
Rückblende
Die kurzhaarige saß zusammengekauert in unserem Zimmer. Sie krallte sich ganz fest in ihre Beine, das es langsam roter wurde. Ich schaute durch die kleine Spalte rein. Sie saß ganz allein in den dunklen Zimmer.
,,Ich muss wieder stehen." murmelte sie vor sich hin. Ich lehnte mich ein wenig nach vorne, doch die Tür bewegte sich leicht.
,,Wer ist da?" fragte sie ängstlich und erschreckt. Ihre Stimme... klang zerbrechlich, voller Angst.
,,Ich bin's nur, Misaki!"
,,Achso Kamiria!" Ich öffnete die Tür und wollte rein gehen, als mich zwei blutrote Augen anstarren.
,,Bitte.....komm nicht näher... ich will dich nicht verletzten." flüsterte sie. Ihr Augen waren glasig. Und trotzdem. Trotz ihre Bitte, eilte ich zur ihr und schloss sie in eine Umarmung. Ich konnte mir nicht vorstellen was für Schmerzen sie durchleben musste. Jeden Tag in diesem Zimmer eingesperrt zur sein. Und ich konnte nichts dagegen unternehmen, außer an ihre Seite zur sein.Misaki schmunzelte, bevor sie ihre Hände sanft um mich legte.
,,Du bist schon immer stur gewesenen. Obwohl wir Zwillinge sind, sind wir zwei Seiten der selben Münze." Damals habe ich es nicht verstanden was sie damit meinte. Das einzige was ich damals antwortete, waren diese vier einfache Wörter.
,,Es wird alles gut!"
Wie ich mich getäuscht habe.
Rückblende Ende
Kota POV
Ich saß mit den anderen an den Stufen, während ich ein Buch las.// Versteht mich nicht falsch. Ich fand das Austauschprogramm ziemlich interessant, aber wie wollt ihr jemanden bekämpfen den ihr nicht seht? Viele sagten mir schon, das ich dies als Vorteil ausnutzen kann, jedoch möchte ich keine Unfairen Kampf.//
,,Was ließt du denn da?" fragte Nobora. Ich drehte mich ganz langsam zur ihr um zu bemerken, dass sie mir ein wenig nah war.
,,Ein Buch über Flüche....angeborene Flüche!" sagte ich leicht nervös.
,,Hmmm!" Ihr Blick lag auf dem Text, was ich eben gelesen habe. ,,Kann es sein das du verflucht bist?" Wie ein Pfeil durchbohrte es mein Herz und ich musste mich zusammenreißen um nicht nach hinten zur kippen.
,,Geht es noch direkter?" fragte Megumi, der neben mir saß.
,,N-nein, schon gut." Ich legte das Buch zugeklappt auf mein Schoß und versuchte die richtigen Wörter zu finden.// Wie soll ich es erklären, wenn ich nicht mal ich weiß was ich habe.//
,,Es ist so..als ich noch ein kleines Baby war, wurde ich von einer bösen Fee verflucht, die mir sagte das ich an meinem 16 Geburtstag-" ich wurde mit einem kleine Klaps an mein Hinterkopf unterbrochen.
,,Was erzählst du da für ein Blödsinn..." fragte Megumi. ,,Das ist doch die Story von Dornröschen." sagte er und verdrehte leicht genervt seine Augen dabei. Ich pustete meine Wangen auf und schaute leicht böse auf Megumi.
,,Das musste echt nicht sein!" Ich legte beleidigt meine Arme überkreuzt vor meinem Brustkorb und schaute beleidigt zur Seite.
,,Wenn du schon so schlau bist, dann kannst du ihre das erklären!" Es herrschte Stille. //Habe ich möglicherweise überreagiert? Ich mochte es nicht, wenn Leute denken, das sie über alles beschied wüsten. Vor allem wenn es jemanden persönlich betrifft.//
Die anderen fingen an über Ausrüstung zu reden. Was am besten zum kämpfen geeignet ist und wer die Waffen transportieren kann! Ich hörte nur halb zu, ich war eher damit beschäftigt, das Buch zu lesen.
Angeborene Flüche
Sind Flüche die in der Familie weiter gegeben werden. Unabhängig von dem Geschlecht und der Kraft des Erberes kann es sich unterschiedlich auf sie auswirken. Jedoch ist es nicht möglich sie komplett los zu werden..Die Seite wo es weiter gehe sollte, war abgerissen.
,,Du willst mich doch auf dem Arm nähmen." sagte ich unter einem Seufzten.// Ist das mein Schicksal?//
,,Wieso lässt du nicht Kota deine Waffen tragen?" Mit ein hochgezogenen Augenbraun schaute ich Maki-san die mit ein Grinsen auf mich zeigte. Ich hob mein Hand ung zeigte fragend auf mir selber.
,,Ich?" //Ich sollte Waffen tragen?// Blinzelt schaute ich zur Megumi der nachdenkend auf dem Boden schaute..//Der denkt wirklich darüber nach?! Ich meine, ich bin für Unterstützung da..aber.// Ich sprang entschlossen auf und drehte mich auf den Schwarzhaarigen der mich überrascht anschaute.
,,Wenn du es wirklich brauchst..dann!" Ich ging ein Schritt auf ihn zu als ich bemerkte, das komischerweise Fuß anfing zur sinken. Ich versuchte mein Gewicht nach hinten zu verlagern, was mich nur noch in mehr Schwierigkeiten brachte. Ich verlose mein Gleichgewicht und kippte nach hinten, als mich jemand am Handgelenk packte. Mit ein Lächeln schaute ich auf mein Retter.
,,Danke Megumi-kun!" Er bewegte sein Mundwinkel kurz nach oben, bevor er mich los ließ.
,,Danke für dein Angebot, aber ich glaube meine Waffen wären nicht sicher bei dir.." Mein Kopf überfüllten Gedanken und ich schaute neugierig nach unten...und da sah ich..wie Megumi sein Hand in den Beton hatte. Er hat anscheinend sein Schatten benutzt, was ich nicht bekommen hatte.
,,Aber sag mal Kota, wie willst du die anderen bekämpfen?" fragte Maki-san. Mit ein Grinsen legte ich meine Hände auf meine Hüfte.
,,Ganz einfach, ich werde nicht Teilnehmen!"
,,HÄÄÄ!?" schrien Maki und die anderen auf.
,,Ich sagte doch, dass ich keine Interesse daran habe. Der Konzept an sich ist cool, aber es währe kein fairer Kampf." Maki seufzte laut auf, bevor sie sich ein wenig nach vorne lehnte.
,,Hier geht es nicht um Fairness. Jeder darf schumelln, schon vergessen? Und wie praktisch wehre es doch, wenn du dich von hinten an jemanden.." Meine Miene verfinsterte sich, während ich mit mein rechten Hand, mein Ellbogen hielt.
,,Ist ja gut Maki. Wenn sie nicht möchte." sagte Panda.
,,Tuna, Tuna!" Meine Aufmerksamkeit fiel auf leichte stapfen, die in unsere nähe war.
,,Miau!" Mit ein traurigen Blick schaute ich zur den weißen Fellknäul vor mir.
,,Ami!" Der Kater miaute erneut auf, bevor er sein Kopf leicht an mein Bein rieb. Ich bückte mich runter und fing an sein Fell zur streicheln.
,,Ah, sie einer an. Was macht ihre den schönes?" fragte eine weibliche Stimme. Ich blickte zur Ayumi -sensei die sich zur uns runter bückte.
Ayumi Nakahra, meine eigentliche Klassenlehrerin und die Bibliothekarin. Sie ist meistens unterwegs, um Fälle zu klären. Es ist aber auch nicht selten, das sie drausen spaziert.
,,Wir haben eben für den Austausch trainieren." erwiderte Maki-san. Die Brünette hob ihren Kopf und schaute zu den Grünhaarigen. Sie klatschte überrascht auf.
,,Stimmt ja. Der Austausch mit der Schwesternschule steht an. Ihre seit bestimmt Aufgeregt!" sagte sie mit ein Lächeln. Sie drehte sich zu uns und schaute mit ein kleine lächeln zur Nobora.
,,Und du bist bestimmt Nobora-san, Herzlich willkommen. Ich heiße Ayumi Nagara. Falls du irgendwelche Fragen hast oder mal reden möchtest, stehen meine Türen für dich offen."
Erzähler Pov
Nobora schaute einfach die Frau vor sich an. Ihre bernsteinfarbene Augen, schauten sie warm und ruhig an. Ihre Lippen umspielte eine fröhliche lächeln. Mama, ich glaube ich bin im Himmel.
,,Vielen Dank für das Angebot." sagte sie ein wenig lauter als gedacht. Die ist ja ganz schön energisch, dachte sich Ayumi. Sie legte ihre Hände auf ihre Hüfte und schaute auf die schlecht gelaunte Kota. Irgendwas bedrückt ihr kleines Herz...sie musterte ihr Gesicht und versuchte anhand ihrer Gesichtszüge zu erkennen, was los ist.
Die Lilahaarige spielte mit Ami, während sie versuchte die besorgten Blicke ihrer Lehrerin zu ignorieren.
,,Oh nein, da habe ich glatt vergessen, dass ich euch noch einige Formulare austeilen muss. Es währe eigentlich Gojos Job, aber er ist ja nicht da. Kota, würdest du mir bitte beim tragen helfen?" Kote schaute mit einem kleinen Lächeln auf die Lehrerin und nickte zustimmend. Sie stand auf und stellte sich neben Ayumi.
,,Vielen Dank. Ich werde sie euch schnellst möglichst zurück bringen. Bis später! Komm Ami!" Der Kater gähnte kurz auf, bevor er von der Stufe sprang und seiner Herrin folgte. Die anderen schauten den zweien noch hinterher, bis plötzlich der Panda auf sprach.
,,Ich mag den Kerl nicht!" seine kurzen Haare standen leicht ab. Maki und Inumaki wussten was ihr Kollege meinte. Genau wie Megumi..den hinter der süßen Visache steckte ein..
,,Echt? Ich finde ihn voll putzig!" sagte Nobora gelangweilt und stellte ihren Kopf auf ihre Handflächen, mit ihren Ellbogen auf den Knien.
Kota POV
,,Was, wirklich?" fragte ich fassungslos Ayumi-sensei, die auf einer kleinen Leiter hoch kletterte, um ein paar Bücher aus dem obersten Regal zu holen.
,,Ja, wieso nicht. Ich will doch nicht zusehen, wie meine arme Schülerin hin und her gerissen wird! Und es wäre doch eine tolle Möglichkeit-" Sie kletterte wieder nach unten und drehte sich zu mir. ,,-die andere Schüler kennen zu lernen."
,,Vielen lieben Dank, Sensei!"sagte ich und verbeugte mich vor ihr.
,,Es ist wirklich nichts, Schätzchen. Ich muss leider zu einem Meeting und ich gebe dir eine ganz besondere Aufgabe!" sagte sie mit einem Lächeln.
,,Ah ja?" Sie legte ihrer Hand sanft auf meine Schulter.
,,Du wirst unsere Gäste persönlich begrüßen."
,,Jawohl!"
Time skip
Ich saß auf der Stufe und wartete auf unsere Gäste.// Ob sie wohl auch eine gute Reise hatten? Wie sie wohl heißen? Wie stark sind sie?// Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf, als plötzlich ein schwarzes Auto vor der Schule stehen blieb. Zwei mir noch unbekannte Personen stiegen aus dem Wagen. Der erste war ein Junge ziemlich groß und gut gebaut. Sein Uniformjacke betonte sein Oberkörper ziemlich. Neben ihn lief ein Mädchen mit kurzen grünen Haaren.
Meine Beine sind voll eingeschlafen.
Was wohl die Neuen drauf haben?
Ich stellte mich sofort auf und klopfte den Staub von meiner Kleidung.
,,Willkommen, ich hoffe ihre hattet eine schöne Reise." Die zwei kamen immer näher und gingen ohne was zu sagen an mir vorbei.
,,Kein Empfang? Typisch!" sagte die Grünhaarige die mit ihren Haarsträhne spielte. Ich eilte schnell die Stufen hoch, um sie einzuholen. Ich holte das kleine Glockenarmband aus meiner Rocktasche und klingelte damit drei mal. Als ich endlich ihre Aufmerksamkeit hatte, setzte ich meine Rede fort.
,,Wenn ich bitten dürfte!" sagte ich mit einem sanften Lächeln und zeigte mit meiner Hand leicht zur Seite. Die zwei schauten mich Überrascht an und folgten mir Schlussendlich.
,,Sag mal Mädchen, wie ist deine Name?" fragte der Junge.
,,Mein Name ist Kota und ich bin in der ersten Klasse! Und wie heißt ihre?"
,,Ha, Kota also! Mein Name ist Todo und die neben mir heißt Mai!"
,,Ich kann mich selber vorstellen Muskelprotz!"//O....M...G// Todo und Mai redeten noch ein wenig, bevor wir an unseren Ziel ankamen, wo schon Megumi und Nobora auf uns warteten. Zwischen den vier herrschte eine haarzerreißende Spannung. Als hätte man sich auf dem Reviere von zwei gefährlichen Gruppen veriirt. Meine Kehle wurde trocken.
,,Danke Kota, ab hier übernehme wir." Sagte Megumi. Mit einem nicken ging ich zu meinen Klassenkameraden. Ich blieb vor dem Getränkeautomat stehen und überlegte was ich haben möchte. Ich gab die Nummer ein und warf die Münze rein. Mir erging jedoch das Gespräch nicht. //Es waren Wörter gefallen, die mich verletzten. Yuji währe nur ein Gefäß....er hätte es nicht verdient geschont zu werden.
Vorurteile.
Hass.
Neid.
All diese schreckliche Gefühle..Gedanken. Ich hörte weiter zu, weil ich mich da nicht einmischen wollte.//
,,Was ist dein Frauentyp?" Es herrschte Stille. //Es ist komisch jemanden den man erst vor paar Minuten kennengelernt hat, sowas zu fragen...aber trotzdem. Wieso interessiert mich das? Ich spürte deutlich das die Stimmung beiderseits sehr angespannt war.// Als die Limo aus dem Automaten gefallen ist, griff ich nach dem kalten Metall und stellte mich wieder aufrecht hin. Mein Rücken war immer noch zu dem anderen gedreht.
,,Solange sie einen unerschütterlichen Charakter hat, ist mir alles egal." //Wow. Es ist echt was neues. Meistens haben Männer Erwartungen wie, sie soll hübsch sein oder nett.// Mit einem Lächeln drehte ich mich um und öffnete das kalte Getränk.
,,Gute Antwort, hättest du nämlich große Brüste gesagt, hätte ich dich verprügelt!" sagte Nobora-san in einem leicht passiv aggressiven Ton.
,,Halt den Rand!" sagte Megumi leicht knurrend.
,,Ich verstehe..du bist also ein Langweiler...Wenn ich Gewinne nehme ich das Mädchen, die uns hier her begleitet hatte mit." Als er seinen Satz beendete, hob er sein Hand und rannte in Blitzgeschwindigkeit auf Megumi zu, der schützend seine Arme vor sich hatte. Ein lautes Knallen war zu hören, was mich dazu brachte, das Getränk fallen zu lassen.
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