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"Eommaaaa! Warum mustest du das sagen!" - ein immer noch knallroter Yoongi saß neben seinem Freund am Esstisch und hörte sich das gezwungene Aufklärungsgespräch an. Er konnte ja schlecht sagen, dass er das alles schon wusste.

Jungkook fand das Ganze mehr als amüsant und versteckte sein Grinsen hinter dem Eisbeutel, welchen er schon eine Weile auf sein Gesicht hielt.

"Und dann wollen wir nicht vergessen, dass-.." - "Ich weiß." - der Jüngste starrte den Tisch an und murmelte es nur leicht vor sich hin. - "Ich weiß das alles. Danke."

Verwundert fixierte Marion ihren Sohn. - "Woher das denn?" 

"Internet. Können wir jetzt gehen?" - nichtmal auf eine Antwort wartend stand er auf, zog den Rothaarigen leicht am Arm und war schon auf dem halben Weg, aus dem Wohnzimmer, als der Ältere einfach stehen blieb.

"Ich muss noch was bereden. Geh du schonmal vor." - den fragenden Gesichtsausdruck beantwortend schob er den Kleineren in Richtung Tür und den Weg nach oben zu seinem Zimmer.

"Ohne mich?" - sich leicht gegen das Schieben wehrend schmollte der Weißhaarige. Er wollte nicht, wie sonst immer, alleine in seinem Zimmer sitzen. Zumal es nie etwas gutes bedeutet, wenn Menschen einen nicht bei einem Gespräch dabei habe wollte. Dann ging es meist um einen selbst.

"Ja es ist besser so, doch nichts gegen dich. Ich muss nur kurz über den Brief reden." - Jungkook wedelte mit dem Umschlag vor dem Gesicht seines Freundes herum, bevor er sich umdrehte und zu der Ältesten zurück kehrte.

"Wo willst du jetzt eigentlich hin?" - interessiert drehte die Schwarzhaarige sich um, beobachtete den Größeren, wie er die Tür schloss und sich seufzend auf den Platz ihr gegenüber fallen ließ. Vor dem Aufklärungsgespräch hatten sie noch kurz das Geschehene bei ihm Zuhause besprochen und waren nach dem Punkt, wo er einfach rausgeschmissen wurde, abgebrochen.

"Ja darüber wollte ich mit dir reden." - sich über seine, vor Nervosität, trockenden Lippen leckend schob er ihr den geöffneten Brief entgegen. - "Eigentlich wollte ich fragen, ob ich hier bleiben kann. Yoongi hatte sich sehr gefreut nur weiß ich nicht, wie es nach dem Schreiben aussieht. Ansonsten kann ich natürlich auch zu Freunden in die WG ziehen." - unsicher begann er seine Finger zu knacken, während die Kleinere sich das polizeiliche Schreiben durchlas.

Lachend legte die Frau das Schreiben beiseite. Es hatte etwas gedauert und der Rothaarige hatte in dieser Zeit seine Ringe bereits mehrmals ab-und angezogen. Unwohl drehte er an einem etwas größeren, nicht wissend ob das Lachen positiv oder spöttisch war.

"Glaubst du wirklich wir brauchen das Geld?" - vollkommen ernst saß die, im Gegensatz zu ihm, zierlichen Frau vor ihm und er konnte sehen wie Yoongi ihr aus dem Gesicht geschnitten war.

"Nein?" - leicht ängstlich zog er seinen Kopf zwischen die Schultern. Er glaubte zwar nicht, dass sie ihn wirklich schlagen würde doch sollte man niemanden, in seiner Kraft, unterschätzen.

"Genau. Du sollst zwar Schmerzensgeld zahlen, doch hast du eigentlich schon welches 'gezahlt'." - entspannt, als wäre es ein alltägliches Thema, lehnte sie sich zurück. - "Wir sparen so einiges was Yuri an Geld verbrauch hat, doch ..." - kurz wedelte sie mit dem Brief hin und her. - "Ich werde es aufbewahren. Ich liebe Yoongi mehr als alles andere und könnte es nicht ertragen ihn unglücklich zu sehen. Nicht erneut. Also... solange du ihn glücklich machst vergesse ich das Geld. Solltest du dich jedoch von ihm trennen oder ihn betrügen und somit unglücklich machen,  ist der Brief und das Verfahren ganz schnell wieder da. Dann verletze ich dich." - in Marion's Augen blitzte etwas auf, was den Jüngeren kurz erschaudern ließ.

Jede Mutter konnte zur Löwin werden, sobald es um ihr Kind ging. Jede Mutter außer seine. Das wusste er bereits.

"Ich werde nichts davon tun. Und das nicht wegen dem Geld." - seinen Blick fest in die schwarzen Augen der Frau vor ihm gerichtet nickte sie verstehend.

"Ich habe auch nichts anderes erwartet. Ich sehe deine Blicke."

Leich verlegen senkte Jungkook seinen Blick Richtung Boden. Er dachte immer, man kann es nicht sehen und Menschen erzählen es sich nur, weil sie daran glauben wollen, doch ist es offensichtlich war.

"Geh lieber hoch zu ihm, ansonsten schiebt er wieder sinnloses Drama." - mit dem Kopf nickte die Ältere Richtung Tür, woraufhin sich der Rothaarige direkt erhob und aus dem Zimmer verschwinden wollte.

"Ach Jungkook, natürlich darfst du hier bleiben. Ansonsten müsste ich mir das Gejammer meines Sohnes anhören."

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Wie habe ich es heute bitte geschafft zwei Kapitel zu schreiben. Meine Motivation war/ist echt nicht da und ich dachte schon so 'heute kannst du nicht' aber wir sehen ja wie entscheidungsstark ich bin. Ich hoffe ganz ehrlich, ich habe dieses Kapitel verständlich hinbekommen. Sollte ich irgendwas komplett wirres geschrieben haben bitte sagt es mir einfach ich bessere es aus. ❤💜

Und meinem Finger geht es wieder gut, nachdem ich die beiden Kapitel auf dem Handy geschrieben habe.❤💜🤧🎉

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