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"Yoongi weiß es." 

Ein leises Lachen kam von der Älteren, welche konzentriert auf dem Flughafengelände herumfuhr. - "Überrascht es dich? Er war mal in der selben Situation." 

"Nur das ich es mache." - das wilde treiben der Fluggäste beobachtend, wie sie hektisch von einem Gate zum nächsten rannte, versuchte er die letzten Minuten zu genießen. - "Noona, wie kannst du mich so einfach gehen lassen." 

Das Auto geschickt in der Parklücke abstellend drehte die Blondhaarige sich zu ihrem jüngeren Bruder. 

"Ganz einfach, ich liebe dich. Mehr als alles andere. Das einzige was für mich wichtig ist, ist es dich glücklich zu wissen. Und wenn du auf dieser Welt nicht glücklich wirst, akzeptier ich es." - behutsam legte sie eine Hand an die Wange des Jüngeren und strich die kleine, klare Träne weg. - "Natürlich tut es weh dich auf ewig zu verlieren. Es ist endgültig und ich kann es nicht rückgängig machen. Doch es wäre egoistisch dich behalten zu wollen. Denn weder du würdest glücklich werden, noch ich. Und das, was mir noch mehr weh tut als dich gehen zu lassen, ist dich leiden zu sehen." - ihre Stirn an die des Rothaarigen legend genossen die Geschwister den kurzen Moment der Stille. Sie brauchten keine Worte um sich zu verständigen.

"Ich liebe dich, Noona."

"Ich liebe dich noch mehr, dongsaeng." - ihm einen Kuss auf die Stirn gebend lösten sie sich endgültig. - "Du solltest gehen, ansonsten ist es zu spät. Und vergiss nicht wir werden uns irgendwann wiedersehen, solange du daran glaubst." 

Mit einer letzten, innigen Umarmung stieg Hoseok aus. Verließ seine Schwester und somit alles was es noch in seinem Leben gab. Sie hatten sich zuvor abgesprochen, dass sie nicht aussteigen würde. Es würde beide am Ende zu sehr verletzen, doch wollte der Jüngere nicht mehr hier bleiben. Er konnte es einfach nicht mehr. 

Ohne noch einmal zurückzublicken lief er über den Parkplatz, dabei das Hupen der Autos ignorierend, in das Terminal und anschließend direkt zum Gate. Gepäck hatte er nichts. Das einzige, was er hatte, war seine Kleidung am Körper und sein Portmonee. Sein Handy hatte er seiner Schwester überlassen, damit sie, in seinem Namen, den Menschen antworten könnte. 

Nach kurzer Zeit, wobei er problemlos durch die Sicherheitskontrolle kam, befand er sich in dem Flieger auf direktem Weg in sein Zielland. Was der Pilot und die Steardess ihnen alles erklärte blendete der Rothaarige komplett aus. Viel lieber hatte er sich bereits mit der Filmauswahl beschäftigt und eine Wahl an einigen Dramen getroffen mit welchen er sich die lange Zeit berieseln lassen würde. 

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<3

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