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Ranpo hatte spontan beschlossen bei Poe zu übernachten, weil er sich um ihn kümmern wollte, auch wenn er keinen Plan hatte wie er dies machen sollte. So beschloss er sich als erstes um etwas zu Essen zu kümmern, da der Braunhaarige jedoch nicht gerade begabt in der Küche war, bereitete er nur ein paar Sandwichs vor. Schließlich wollte er kein Chaos in der Küche des größeren anrichten und ihm somit zur last zu fallen.
Wärendessen hatte sich Poe etwas hingelegt, denn sein Kopf dröhnte immer noch höllisch. Lange Zeit zum ausruhen hatte er allerdings nicht, da Ranpo nach einer kurzen Weile wieder aus der Küche kam. Er hatte zwei Teller in der Hand auf denen jeweils ein paar kleine Sandwichs lagen, diese stellte er dann auf den Tisch und sah breit lächelnd zu dem Autor. Dieser stand nun auf und setzte sich an den Tisch. ,,Danke...", flüsterte er und schenkte den Dedektiv nun auch ein kleines Lächeln. Anschließend fingen die beiden an zu essen und Ranpo fiel dabei immer wieder etwas ein, was er erzählen konnte damit es keine unangenehme Stille gab. Mit einem leichten Lächeln hörte Poe dem kleineren aufmerksam zu und vernachlässigte dabei fast sein Essen, denn er liebte es einfach die Stimme des Braunhaarigen zu hören.
Nach dem die beiden mit dem Essen fertig waren, räumte Ranpo schnell den Tisch ab und füttere Karl, danach räumte er noch die Küche auf. Das er freiwillig so viel Arbeit übernahm war ungewöhnlich, dies stellte er selbst fest, aber für Poe tat er das gerne, auch wenn ihm nicht ganz klar war warum.
Ohne groß weiter darüber nachzudenken ging der Braunhaarige nun lächelnd zurück ins Wohnzimmer, die gute Stimmung verschwand allerdings schnell wieder als er Poe sah. Dieser saß nämlich wieder an seinem Schreibtisch und schien weiter schreiben zu wollen. Allerdings liefen ihm dabei Schweißperlen über die Stirn und sein Blick sah mehr als nur gestresst aus. Zudem flüsterte er immer wieder: ,,Ich muss es schaffen" und zitterte leicht. Das konnte doch nicht gesund sein.
Schnell lief Ranpo zu dem Autor und hielt ihm am Handgelenk fest. ,,Poe! Hör auf damit!", rief er. Sofort stoppte der angesprochene, sah dem Braunhaarige kurz in die Augen und flüsterte dann mit gesenktem Blick: ,,Tut mir leid...". Wieder fühlte er sich furchtbar schlecht und hatte das Gefühl Ranpo zu enttäuschen. Der Dedektiv schien dies zu merken und säufzte. ,,Poe... was sollte das? Wolltest du dich nicht ausruhen? Ich weiß das du weiter schreiben willst, aber du hast doch Zeit. Warum bitte setzt du dich jetzt so unter Druck?", fragte er, weil er nicht genau verstand warum der Größere sich so verhielt, schließlich schadet er sich nur selbst damit.
Kurz überlegte Poe was er sagen sollte. Ranpo schien wirklich nicht zu verstehen, dass er der Grund für die Anstrengungen des Dunkelhaarigen war. So antwortete er nur leise: ,,können wir das einfach vergessen...". Mit der Antwort gab sich Ranpo natürlich nicht zufrieden, also stellte er sich nun entschlossen vor den Größeren und sagte: ,,Ok, dann muss ich es wohl selbst herausfinden... Du hast echt immer neue Rätsel für mich auf Langer". Poe's Blick wanderte schlagartig zu Boden und seine Haare bedeckten sein Gesicht nun noch mehr als sonnst. Ihm war dies mehr als nur unangenehm, zudem wollte er nicht, dass Ranpo wusste wie sehr der Dunkelhaarige an ihm hing, bzw welche Gefühle er für ihn hatte und wie wichtig es ihm war den Dedektiv nicht zu enttäuschen. Ranpo würde das bestimmt komisch finden. Denoch war Poe klar, das er ihn nicht mehr stoppen konnte, also säufzte er und sagte: ,,Naja... wir sollten jetzt vielleicht erstmal ein paar Klamotten für dich raus suchen, es ist schon spät". Ranpo nickte und erwiederte: ,,Du hast recht".
Mit den Worten gingen die beiden in das Schlafzimmer des Größeren, allerdings stoppte dies Ranpo nicht davon weiter darüber nachzudenken warum Poe sich so anstrengte und überforderte, das konnte ja nicht allein daran liegen das er für den Braunhaarigen ein Rätsel schreiben wollte, es musste noch einen anderen Grund geben.
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