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vonΒ halfblood_princess_7
βSchlammblΓΌterin!" Das Worte hallte in ihren Ohren nach, trieb ihr die TrΓ€nen in die Augen und schnΓΌrte ihr die Brust zu. Dabei war es nicht die Beleidigung selbst, die sie traf, sondern die Person, von der sie kam. Im Laufe ihrer Schullaufbahn hatte sie dieses Wort schon des ΓΆfteren zu hΓΆren bekommen, meistens von Malfoy und seinen Freunden, doch niemals von ihm.
In ihren grΓΌnen, mandelfΓΆrmigen Augen glΓ€nzte es verdΓ€chtig, als sie allen anderen voraus ins Schloss zurΓΌck stΓΌrmte. βEvans. Evans warte", ertΓΆnte es hinter ihr, aber Lily war taub fΓΌr James Potters Worte. Bebend vor Zorn kam sie im Gemeinschaftsraum der Gryffindors an. Er war noch noch nicht ganz durch das PortrΓ€tloch der fetten Dame gestiegen, als sie schon ΓΌber ihn herfiel. βWas sollte das? Du kannst Leute nicht einfach verhexen, nur weil sie da sind." Stundenlang, so kam es ihr vor, schrie und tobte sie. Jeder, der noch halbwegs bei Verstand gewesen war, hatte bereits das Weite gesucht. Allein die FΓΌnf standen da, Lily mit vor Zorn funkelnden Augen und verschrΓ€nkten Armen und die vier Rumtreiber, die wΓ€hrend ihres Donnerwetters immer kleiner geworden waren. βDu bist echt das Allerletzte, James Potter!" spie sie ihm heiser entgegen.
Sie wandte sich von den Vieren ab, schulterte ihr Tasche und rauschte davon in Richtung der MΓ€dchenschalfsΓ€le. Oben pfefferte sie wΓΌtend die Schultasche in eine Ecke und setzte sich erschΓΆpft auf die breite, weich gepolsterte Fensterbank. Der Schmerz, der die ganze Zeit ΓΌber unter der Wut gelauert hatte, trat an die OberflΓ€che. Ein trockener Schluchzer entwich ihr und mit einem Mal brachen alle DΓ€mme. TrΓ€nen flossen ihr in SturzbΓ€chen ΓΌber die rosigen Wangen. Wie konnte er nur? Eine jahrelange Freundschaft war zerstΓΆrt worden, mit nur einem einzigen Wort.
Doch es war nicht nur Severus, dem sie hinterher trauerte. Tief in ihrem Innersten wusste sie, dass sie James Unrecht getan hatte. Er hatte es nicht verdient, dermaΓen von ihr zusammengefaltet zu werden. Nach all den Jahren, in denen er ihr hinterher lief hatte er es doch geschafft, sie zu erweichen. Er konnte so sΓΌΓ sein, wenn er nicht gerade den arroganten Quidditch Star raushΓ€ngen lieΓ, und doch hatte sie es nie ΓΌber sich gebracht, offen zu ihm zu stehen, denn sie wusste, dass wΓΌrde das endgΓΌltige Ende ihrer Freundschaft zu Severus bedeuten. Severus war ihr erster Kontakt in die magische Welt gewesen.Β
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