14. 𝔗ü𝔯𝔠𝔥𝔢𝔫 - 𝔏𝔬𝔳𝔢 𝔣𝔬𝔯 ℭ𝔥𝔯𝔦𝔰𝔱𝔪𝔞𝔰
von BinaLovesWriting
Hermine ging mit schnellen Schritten die Korridore entlang und verschwand schließlich in der Bibliothek. Tränen bahnten sich ihren Wangen entlang, welche sie hastig versuchte wegzuwischen. Sie wusste selbst nicht so genau was ihr Problem war, denn eigentlich war sie es seit Beginn ihrer Schulzeit gewohnt von Snape gedemütigt zu werden. Dieses Mal war es jedoch etwas völlig anderes, denn der Krieg war seit einigen Monaten vorbei und Voldemort war gefallen.
Sie war zwar freiwillig nach der Wiedereröffnung nach Hogwarts zurückgekehrt um ihren Schulabschluss nachzuholen, doch im Nachhinein war sich Hermine nicht sicher, ob diese Entscheidung nicht ein Fehler gewesen war. Früher war sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste mitHarry Klassenbeste gewesen und konnte wenigstens mit ihrem Wissen bei dem Slyherin-Hauslehrer Anerkennung ernten, doch nun schien sie nicht einmal einen einfachen Verteidigungszauber vollbringen zu können.
Sie verstand einfach nicht, was man nach allem was passiert war an Duellierzauber noch gut finden konnte. Klar war es wichtig sich verteidigen zu können, doch man konnte ebensoviel Schaden damit anrichten, wie man Gutes damit tun konnte. Zu ihrem Glück war Madam Pince irgendwo in den vorderen Regalen beschäftigt, um Hermine viel Beachtung zu schenken, als diese im hinteren Teil der Bibliothek verschwand. Seufzend setzte sie sich an ihren gewohnten Platz nahe dem Fenstersims, welcher den Schwarzen See und die Ländereien von Hogwarts zeigte. Da in wenigen Tagen die Weihnachtsferien beginnen würdenund sie sowieso in Hogwarts blieb, würde dieser Platz in den nächsten zwei Wochen ihr neues Zuhause werden.
Die Bibliothek war schon immer der einzige Ort gewesen, an dem sie ihren Gedanken und Sorgen freien Lauf lassen konnte und dadurch auch Lösungen für ihre Probleme fand. Für dieses Problem jedoch gab es keine Lösung, dessen war sie sich bewusst. Wenn sie so recht überlegte, wusste sie nicht einmal, wie dieses Problem überhaupt entstanden war. »Ja Hermine, wann hast du dich in den einzigen Menschen verliebt, der dich bis aufs Blut nicht ausstehen kann?« zischte es in ihrem Kopf und wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. Es war das erste Mal, dass sie sich diese Tatsache eingestand – wenn auch nur widerwillig und in ihren eigenen Gedanken.
Natürlich war ihr klar, dass sich diese Emotionen über all die Jahre aufgebaut hatten, dennoch trugen sie momentan nicht zu ihrer misslichen Lage bei. Snape behandelte sie dieses Schuljahr schlimmer denn je und dass, obwohl Hermine in seinem Unterricht sowieso schon viel ruhiger war als in allen anderen. Eine einzelne Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und lief schnell über ihre Wange, bevor sie in ihren braunen Locken verschwand, welche offen auf ihrem Brustkorb ruhten.
Dunkelheit legte sich über das Gelände, doch Hermine war das egal. Sie würde sowieso niemand vermissen, denn Ron war viel zu sehr mit Lavender beschäftigt und Harry war mit Sicherheit bei Ginny. Alle ihre Freunde hatten jemanden, dem sie sich über ihre Ängste und Sorgen anvertrauen konnten – nur Hermine hatte diesen jemand nicht.
Das Problem war nicht einmal, dass sie niemanden dafür finden würde, nein es war eher die Tatsache, dass sie nur diesen einen Mann wollte und ausgerechnet dieser Mann hasste sie abgrundtief. „Wunderbar, Hermine. Hier sitzt du allein und weinst einem Mann hinterher, der dir nicht einmal freiwillig eine Minute seiner Aufmerksamkeit schenken würde", sagte sie zu sich selbst und ein bitteres Lachen entfuhr ihr, kaum dass sie die Worte ausgesprochen hatte.
„Dann sollten Sie diesem Mann nicht nachweinen, denn wer sich so verhält, hat ihre Aufmerksamkeit auch nicht verdient", ertönte es leise hinter ihr.Mit einem gewaltigen Schrecken drehte sich Hermine hastig um und fand sich Professor Snape gegenüber, der sich ihr offenbar lautlos genähert hatte. Sofort begann ihr Herz zu stolpern, nur um dann noch schneller in ihrer Brust weiterzuschlagen. „Professor – was – was tun Sie hier?", fragte sie perplex. Hermine war klar, wie sie aussehen musste, denn ihre Wangen klebten leicht von den vergossenen Tränen und ihre Hände zitterten, als sie diese um ihren Oberkörper schlang.
„Dasselbe könnte ich Sie fragen, Miss Granger. Die Sperrstunde hat begonnen und auch wenn Sie Schulsprecherin sind, entschuldigt es nicht das nächtliche Umherstreifen in den Korridoren", erwiderte er ruhig. »Wie spät ist es überhaupt?« „Ich – ich habe die Zeit wohl etwas aus den Augen verloren", sagte sie schließlich und versuchte dabei so normal wie möglich zu wirken. „Was hat Sie so abgelenkt?", fragte er ohne Umschweife und sofort fühlte sie sich unwohl. Sie konnte ihm unmöglich sagen, wie sehr sie sein Verhalten im Unterricht ihr gegenüber fertig gemacht hatte. „Das ist kompliziert", antwortete sie lediglich und fixierte dabei seine Brust, um ihm nicht direkt in die Augen sehen zu müssen.
„Ich denke meine Jahre lange Spionage-Arbeit für den Orden hat es mir ermöglicht eine solche komplizierte Angelegenheit zu verstehen", kam es ohne Umschweife von ihm und Hermine hatte Probleme seine momentane Stimmung zu deuten. Er war ruhig, um genau zu sein viel zu ruhig. Vor wenigen Stunden noch hatte er sie in Grund und Boden geschrien und jetzt stand er hier und unterhielt sich normal mit ihr. Wie sollte man diesen Mann nur verstehen?
„Sie haben doch gehört was ich gesagt habe. Ich erfülle das Klischee einer jungen Frau, die in jemanden verliebt ist, der sich nicht im Geringsten für sie interessiert. Verzeihen Sie, Professor, aber ich glaube nicht das Sie sich vorstellen können wie das ist", sprudelte es aus ihr hervor, denn irgendwo war sie wütend auf sein Verhalten ihr gegenüber. Lange Zeit blieb es still im Raum und sowohl Hermine als auch ihr Professor schienen zu überlegen, wie sie überhaupt in diese Art von Unterhaltung gekommen waren. Als sich schließlich sein Blick wieder aufklärte, legte er den Kopf leicht schief und musterte sie ausdruckslos.
„Sind Sie wirklich sicher, dass ausgerechnet ich Ihren Schmerz nicht verstehen kann?", fragte er dann und mit einem Mal wurde ihr klar, worauf er da eigentlich anspielte. Natürlich wusste sie von Harry, was zwischen Snape und Lily Evans abgespielt hatte, doch in diesem Moment hatte sie einfach nicht daran gedacht.
Sofort überkam sie ein schlechtes Gewissen, denn wenn sie eines wusste, dann das Severus Snape in seinem Leben schon mehr Schmerzen erfahren hatte, wie jeder andere Mensch, den sie kannte. Dennoch war es ungewöhnlich, dass er offen mit ihr sprach und so langsam verstand sie gar nichts mehr. „Wieso sagen Sie mir das?", fragte sie und ein leichtes Zittern schwang in ihrer Stimme mit. Sie würde jetzt nicht auch noch die Kraft besitzen, sich schuldig wegen seinem Leid zu fühlen. „Aus demselben Grund, warum Sie weinen, Miss Granger. Schmerz lässt uns Dinge fühlen und tun, die wir sonst niemals für möglich gehalten hätten. Bemitleiden Sie sich nicht selbst für etwas, was jemand anders entscheidet. Wenn dieser Mann Sie nicht zu schätzen weiß, ist das sein Problem und nicht das Ihre. Meine Liebe war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil ich mich so auf eine Person fixiert habe, von der ich wusste, sie würde mich nie so sehen, wie ich es tat. Dennoch habe ich ihr all meine Liebe geschenkt und zum Schluss zusammen mit ihr verloren. Werden Sie nicht so wie ich, nur weil ein anderer Mensch nicht weiß, was er an Ihnen hat. Wenn Sie etwas für ihn empfinden, sagen Sie es ihm und sehen Sie war passiert. Wenn sie es nicht tun, werden sie immer in Ungewissheit leben und das würde Sie zerstören. Denn so ungern ich es auch zugebe, dass haben Sie nicht verdient."
Sprachlos stand sie da und sah ihren Professor an. Das war die längste Konversation, die sie jemals miteinander geführt hatten, ohne dass er sie beleidigte oder anschrie. „Sie sehen mich an, als ob Sie einen Geist gesehen hätten", sagte er und ein leichtes Zucken umspielte seinen Mundwinkel. Hermine brachte kein Wort heraus. „Gehen Sie in Ihren Turm zurück, Miss Granger. Ich wünsche eine erholsame Nacht", fügte er hinzu und ehe Hermine etwas erwidern konnte, machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Dunkelheit, welche sich mittlerweile über die Bibliothek gelegt hatte.
Ihr Hirn versuchte verzweifelt das eben gehörte zu verarbeiten, doch sie konnte diese Informationen nur schwer verarbeiten. „Professor!", entwich es ihr schließlich und sie eilte ihm hinterher, bevor er in den Korridoren zu den Kerkern verschwinden konnte. Was sie allerdings nicht bedacht hatte, war das Snape ebenso schwarz wie die Dunkelheit war und sie in ihrer Aufregung so erpicht darauf war, ihn noch etwas zu fragen, dass sie geradewegs in ihn hineinlief.
Ehe sie begriff, was vor sich ging, hatten sie zwei starke Hände an den Schultern gefasst und hinderten sie daran, nach hinten umzukippen. „Ja, Miss Granger?", ertönte es aus der Dunkelheit. Das spärliche Licht, welches die Fenster boten, war nicht gerade hilfreich dabei ihren Professor zu erkennen und so stand sie quasi in vollkommener Dunkelheit vor ihm, seine Hände immer noch auf ihren Schultern.
„Denken Sie, dass Sie nach allem was Ihnen passiert ist,jemals wieder jemanden so lieben können?", brach es aus ihr heraus und wieder folgte eine erdrückende Stille. Jede Sekunde die verstrich, fühlte sich für Hermine an wie eine halbe Ewigkeit, doch sie blieb stumm und wartete auf seine Antwort. Ihr Herz schlug so laut, dass sie dachte er müsste es hören können, doch er stand immer noch vor ihr in der Dunkelheit und schwieg.
„Ja, das habe ich gedacht", erwiderte er schließlich und ließ sie mit einem Mal los.
Schwere legte sich über ihren Körper, der sich in diesem Moment wie ein Klotz Blei anfühlte. Natürlich würde er nie wieder so lieben können, was hatte sie sich dabei gedacht auch nur so eine Frage zu stellen. Im Grunde verstand sie seine Empfindungen diesbezüglich mehr als gut, doch ein kleiner Teil von ihr hatte gehofft, dass sie diejenige sein könnte, die sein Herz wieder zum Schlagen bringen könnte.
„Sie werden nachlässig, Miss Granger", ertönte es plötzlich dicht vor ihr. „Was?", fragte sie automatisch, denn sie verstand nicht, was er damit meinte. „Ich habe gesagt, ich habe es gedacht, nicht das ich es nicht kann", sagte er und seine Stimme wurde mit jedem Wort etwas leiser. Was meinte er damit?
Mit einem Mal lies der sanfte Druck auf ihren Schultern nach und sie hörte, wie er sich von ihr entfernte.
Hermine blieb in der Dunkelheit noch verwirrter zurück, als sie diese betreten hatte.
***
Die Tage bis Weihnachten waren eine wahrhafte Qual für Hermine, denn seine Worte ließen sie einfach nicht mehr los. Wieso sagte er auch sowas und dann ging er einfach?
Am Weihnachtsmorgen war ihre Laune endgültig am Ende, denn Ginny war über die Ferien nach Hause gefahren und da Harry und Ron nicht mehr in der Schule waren, sondern dieses Weihachten beide Arbeiten mussten, würde sie gänzlich allein sein.
Snape war über die Ferien ebenfalls im Schloss geblieben und zum ersten Mal in all den Jahren wünschte sie sich, dass er nicht hier wäre. Seine Freundlichkeit war bereits lange wieder verschwunden und nun wirkte sein Blick kühl und emotionslos. Es machte Hermine sauer, dass er nun wieder vollkommen anders zu ihr war, denn in den letzten Tagen hatte er sie schlimmer denn je schikaniert. Was hatte sie ihm nur getan?
Wieder füllte Wut über sein Verhalten ihren Magen und sie beschloss, ihm vor dem Abendessen noch einen Besuch abzustatten. Er hatte das Gespräch in der Bibliothek begonnen, nicht sie! Wenn er ihr nicht antworten wollte, warum hatte er ihr dann überhaupt einen Rat gegeben?
Wenige Minuten später fand sie sich in den Kerkern wieder und hämmerte schon fast gegen die Tür zu seinen Privaten Räumen. Es war ihr egal, wie laut sie dabei war oder ob sie einer der Slytherins sehen könnte, denn sie wollte eine Antwort, und zwar jetzt!
Die Tür wurde mit einem Ruck geöffnet und ein wütender Snape erschien im Rahmen dieser. Als seine Augen, denen von Hermine begegneten, hatte sie das Gefühl, das er überrascht wirkte, doch das interessierte sie in diesen Moment weniger. „Miss Granger, was fällt Ihnen ein?", schnarrte er ihr entgegen, doch Hermine ignorierte seine Worte. „Ich muss mit Ihnen sprechen, Sir, und zwar unter vier Augen", sagte sie selbstsicher. Kurz starrte er sie an, trat dann jedoch einen Schritt zur Seite und gab ihr den Weg in seine Räume frei.
Wie selbstverständlich ging sie ins Wohnzimmer und stellte sich vor den Kamin. Die Wut und vor allem die Frustration über ihn, ließ ihre Zweifel in den Hintergrund rücken.
„Wieso behandeln Sie mich so?", fragte sie geradeheraus und sah im fest in die Augen. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, doch sie wusste, dass er seine Maske zu sehr im Griff hatte, als dass sie mit dieser einfachen Frage etwas aus ihm herausbekommen würde. „Wie bitte?", kam es leise von ihm und ihr entging keinesfalls der gefährlich ruhige Ton ihres Professors. „Sie haben mich schon verstanden, Professor Snape. Vor wenigen Tagen noch haben Sie normal mit mir gesprochen, ja haben sich mir sogar ein kleines Stück weit geöffnet und heute Morgen sind Sie wieder dieser Mann mit seiner Maske! Was sollte das in der Bibliothek?", kam es laut von ihr.
Noch immer sah er sie einfach nur an, die Gesichtszüge so ausdruckslos wie seine steinerne Haltung. „Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen", kam es schließlich kalt von ihm und nun war das Fass voll. All ihre Emotionen sammelten sich in ihrer Brust und verursachten einen stechenden Schmerz darin.
„Sie wissen also nicht, wovon ich spreche? Schön, dann werde ich es Ihnen erklären:
Sie sind gemein und kalt zu mir, sobald andere dabei sind. Um genau zu sein behandeln Sie mich im Unterricht wie den letzten Dreck! Sobald wir jedoch allein sind, sind Sie nett und freundlich zu mir! Also WAS IST IHR PROBLEM?"
Ihre Stimme überschlug sich fast bei den letzten Worten, doch sie bemerkte es gar nicht.
„Sie sind das Problem", sagte er schließlich und sofort fiel jegliche Wut von ihr ab. „Aber was habe ich Ihnen getan?", fragte sie und ihre Stimme war nur noch ein Flüstern. Etwas in ihm schien mit sich selbst zu hadern, denn Hermine konnte seinen inneren Kampf förmlich in seinen Augen sehen. „Sie haben mich dazu gebracht wieder zu fühlen und damit in mein Verderben gestürzt", sagte er schlich, geradeso als ob er ihr die Hausaufgaben erklären würde.
Taubheit erfasste ihren Körper, denn das hatte sie definitiv nicht erwartet! »Er meint doch nicht etwa? Nein, das kann nicht sein!« „Sie haben meine Emotionen wieder an die Oberfläche gebracht und dann sitzen Sie in der Bibliothek und weinen einem Idioten nach, der nicht mal sieht, was er für ein Glück mit Ihnen haben könnte! Diesen Schmerz ertrage ich kein zweites Mal, also behandle ich Sie schlecht in der Hoffnung, dass es mir dadurch besser geht. Allein das ist schon ein Grund, warum niemand auch nur den Hauch von Sympathie für mich empfinden sollte, doch ich bin nun mal,wie ich bin."
„Sie behandeln mich so, weil Sie etwas für mich empfinden?", fragte sie ungläubig. Das konnte nur ein Scherz sein, denn das würde bedeuten, er empfand genauso wie sie und hatte es ihr nie gesagt, ebenso wie sie es ihm nie gesagt hatte. „Ja", sagte er schlicht und sein Blick bohrte sich fest in ihren. „Was auch immer Sie mit dieser Information anfangen, sei Ihnen überlassen. Nun wissen Sie es und vielleicht ermutigt es Sie dazu Ihre Gefühle für den Mann offen zu legen, dem Sie offenbar verfallen sind. Er – er wäre ein Idiot, wenn er Sie abweisen würde. Ebenso wie ich ein Idiot war, weil ich Sie so behandelt habe. "
Tränen stiegen in ihr hoch, denn sie konnte einfach nicht glauben, was eben in diesem Moment passierte. „Er ist ein ziemlicher Idiot", sagte sie und die erste Träne bahnte sich den Weg über ihre Wangen. „Immerhin hat er Ihre Zuneigung", erwiderte Snape und sein Mundwinkel hob sich leicht bei diesen Worten. „Er hat meine Zuneigung seit vielen Jahren und anstatt einfach nur richtig hinzusehen, war er so sehr mit dem Versuch seine Emotionen zu verdrängen beschäftigt, dass er mich nie wirklich gesehen hat. Also würde ich das gerne ein für alle Mal klarstellen: Professor Snape Sie sind ein Idiot, aber Sie sind auch der Idiot, in den ich mich vor so vielen Jahren verliebt habe."
Weitere Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen entlang, doch sie ignorierte diese. Ihr Blick war auf den Mann gerichtet, den sie vor so vielen Jahren zu lieben begonnen hatte und der offensichtlich nie auch nur eine Minute bemerkt hatte, was sie für ihn empfand.
Als er endlich den letzten Abstand zwischen ihnen überbrückte und seine Hände ihr Gesicht umfassten, fühlte sie sich so glücklich wie noch nie in ihrem Leben. Das Gefühl von Geborgenheit umgab sie so sehr, dass sie glaubte vor Glück platzen zu müssen.
»Dieses Weihnachten wird wohl doch nicht so schlecht werden«, dachte sie sich und dann senkten sich seine Lippen endlich auf die Ihren und vertrieben alle weiteren Gedanken aus ihrem Kopf.
-Ende
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