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Das Schrille schreien der Frau hallt in der Seitenstraße und sorgt dafür, dass du das Bedürfnis hast, sie Mundtot zu machen.

Warum müssen sie schreien, sobald ihnen klar wird, dass sie sterben? In deinen Augen könnten diese Frauen wirklich etwas besseres tun, als sich die Kehle aus dem Leib zu schreien.

»Lösch endlich ihre Erinnerung. Na los!«, befiehlt dir dein vorübergehender Komplize, der dir seinen Ellenbogen in die Seite stößt, um dich aus deinen Gedanken heraus zu reißen.

Wütend verengst du deine (A/F) Augen und siehst, deinen Komplizen böse an. »Warum sollte ich? Du willst diese Frau doch töten, oder nicht? Das wäre doch reine Kraft Verschwendung«, erwiderst du gelassen und steckst deine Hände in deine Jackentasche.

»Hey! Du tust, was ich sagen, wann ich es sage und widersprichst mir nicht, son-«, droht er dir.

»Vorsichtig, mein Lieber! Ich habe den Auftrag angenommen, weil ich dachte, dass ich etwas Unterhaltung bekomme, aber wenn ich mir das hier so ansehe, muss ich sagen, dass ich mega gelangweilt bin. Ich schmeiße den Job«, sagst du gelangweilt.

Langsam drehst du dich um und winkst deinen Komplizen nochmal zu, bevor du den ersten Schritt machen willst, aber als sich eine Hand auf deine Schulter ablegt, hältst du inne.

»Du kleines Miststück gehst nicht! Ich habe dir eine Menge Geld gezahlt, wenn du nicht deinen Job erledigt, wirst du wohl, oder übel deine Beine breit für mich machen müssen«, ging er dreckig grinsend von sich.

»Ach ja, muss ich das?«, fragst du und dein rechtes Auge fängt an zu zucken.

Er hat soeben sein Todesurteil unterschrieben nicht Wortwörtlich, aber du willst ihn alles nehmen, was er hat, bis er nur noch ein Häufchen Elend ist.

Du hebst deine rechte Hand in einer so schnellen Geschwindigkeit, dass er es nicht kommen sieht, und als du ihm am Hals gepackt hast, aktivierst du deine Spezialität.

Deine Augen glühen Saphirblau auf, als du beginnst seine Erinnerungen zu löschen. Jede noch so kleine Erinnerung löschst du innerhalb von einer Minute und der Mann, den du festhält, beginnt zu schreien.

Seine Kindheits Erinnerung - gelöscht.

Seine Jugendzeit - gelöscht.

Seine Zeit als er geheiratet hat, eine Familie gegründet hat - gelöscht.

Wie er sein erstes Verbrechen begangen hat - gelöscht.

Er schreit so laut, dass er der Frau auf den Boden Konkurrenz macht, die hilflos zusieht, wie du eine Existenz zunichte macht.

Für dich fühlt es immer an, als wäre es bloß ein Wimpernschlag, so schnell vergeht für dich die Zeit

»Bit..te«, hörst du den Mann flehen, aber du denkst nicht daran, gnade zu zeigen.

Du bist zwar keine Schurkin, aber auch keine Heldin. Du nimmst gelegentlich Aufträge an, die uneingenommen des Auftraggebers sind.

»Sei dankbar. Ich gebe dir eine zweite Chance, um ein neues Leben anzufangen. So, eine Gelegenheit bekommt nämlich nicht jeder«, gibst du arrogant von dir und lächelt ihn böse an, als du merkst, dass du fast am Ende bist.

»Wer bist du? Wo bin ich?«, hörst du den Mann fragen und du lässt von ihm ab.

Der Mann, dessen Name du schon vergessen hattest, als er sich dir vorgestellt hat, fällt auf die Knie.

»So, und nun zu dir.«

Die verängstigte Frau weicht zurück, aber stößt mit dem Rücken gegen einen Müllcontainer.

»Ich habe doch nichts getan. Lass mich in Ruhe«, schreit sie dich an.

»Du hast zu viel gesehen. Keine Sorge, ich werde dir nicht mehr nehmen, als es nötig ist«, versicherst du ihr, als du vor ihr stehen bleibst und deine Hand auf ihren Kopf legst.

Die Frau fängt an zu zittert, kneift ihre Augen zu und wartet auf den kommenden Schmerz, der allerdings ausbleibt.

Du nimmst ihr nur die Erinnerung von diesen Abend, als dein Komplize und du sie Überfallen habt.

»Zeit nach Hause zu gehen. Der Abend war echt ermüden«, sprichst du dir selber zu und drehst dich um.

»Keine Bewegung! Ich habe alles gesehen und jetzt, nehmen sie die Hände hoch!«, ruft der Polizist, der deinen Weg versperrt.

»Wie nervig, aber gut, ich werde brav tun, was sie sagen«, meinst du und hebst deine Hände hoch.

Der Polizist kommt langsam mit einer Waffe gerichtet auf dich zu, wobei dieser immer wieder zu den beiden schielt.

»Auf die Knie und die Hände auf den Rücken. Na los!«, befiehlt er dir.

»Ich kann Ihnen auch so meine Hände geben, dafür geh ich nämlich nicht auf die Knie, wenn Sie wissen, was ich meine«, sagst du lasziv grinsend.

»Ich sagte auf die Knie und die Hände auf den Rücken!«, schreit er dich an.

»Jaja, ich mach ja schon«, gibst du genervt von dir, als du langsam auf die Knie gehst, knickst du dein Knöchel um, sodass es aussieht, dass du fällst und tatsächlich kommt der Polizist dir zu Hilfe, was du ausnutzt, um deine Hand auf seine Wange zu legen.

»Danke für ihre Hilfe, Offizier. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich um die zwei kümmern«, sagst du lächelnd und löschst auch seine Erinnerung an dich.

Als du das erledigt hast, stehst du auf und der Polizist bleibt am Boden liegen. »So, jetzt darf ich bestimmt nochmal ihre Erinnerung löschen, wie nervig das doch sein kann, wenn man Augenzeugen an der Backe hast«, murmelst du und wirfst einen Blick über deine Schulter, allerdings stellst du zufrieden fest, dass die anderen beiden bewusstlos sind.

»Ich sollte jetzt wirklich verschwinden, bevor Verstärkung auftaucht.« Deine Augen werden wieder normal und du verlässt die Seitengasse, wobei du einen stechenden Schmerz an deinen Knöchel spürst.

'Das nennt man wohl Karma, weil du heute böse warst, was?' geht es dir durch den Kopf, als du dich humpelnd auf den Weg nach Hause machst.

•••

Es ist sind ein paar Tage vergangen, seitdem du den drei Leuten, die Erinnerung gelöscht hast, deinen Knöchel geht es schon etwas besser, aber es zieht nur noch leicht.

'Eine Eilmeldung! Es wurde uns soeben berichtet, dass mehrere Leute ihr Gedächtnis grundlos verlieren. Sie sind laut ihren Ärzten alle Kerngesund und haben auch kein Unfall gedacht, der eine Amnesie hervorrufen konnte. Die Polizei und die Nummer 2 der Profi Helden Hawks gehen inzwischen davon aus, dass dahinter ein Schurke sitzt, der eine Fähigkeit besitzt, die die Ursache dafür ist, des weiteren ha-' hörst du den Fernsehen Moderator sagen, aber du schaltest den Fernsehen aus.

Müde reibst du dir über die Augen und schließt diese anschließend, weil du sie in letzter Zeit zu sehr beansprucht hast.

Du baust dein Limit natürlich immer weiter aus, aber eigentlich solltest du immer ein paar Minuten warten, bis du dein Quirk einsetzt.

Es überfordert dich ansonsten selber, weil du jedes Mal die Erinnerung einer Person aufnimmst, die du zuvor gelöscht hast.

»Kopfschmerzen?«, hörst du eine männliche Stimme fragen, die du schon ein paar Mal im Fernsehen gehört hast.

Hawks.

Schlagartig öffnest du deine Augen und springst auf, um dich nach ihm umzusehen. Er steht lässig an der offenen Balkontüre und hält eine seiner Federn in der Hand.

»Wie bist du hier reingekommen?«, fragst du nach, daraufhin du in Kampf-Position gehst.

»Sollte das nicht klar sein? Sie war offen. Ich bin nicht hier, um gegen dich zu kämpfen, Babybird«, erzählt dir der Blondhaarige und kommt langsam auf dich zu.

Babybird?

Skeptisch ziehst du eine Augenbraue in die Höhe, als er dir gegenüber steht, wohl bemerkt, dass den Esstisch eine gewisse Distanz zwischen euch bringt, richtet er seine rote Feder auf dich.

»Du willst nicht kämpfen, aber richtest deine Waffe auf mich, findest du das nicht etwas widersprüchlich, Held?«, bohrst du nach.

»Ich bin nicht dein Feind, wie gesagt ich kenne dich und habe dich beobachtet, wäre ich dein Feind, hätte ich dich schon längst, aus dem Verkehr gezogen«, erklärt er dir.

»Was willst du?«, fragst du genervt.

»Dich. Komm mit mir«, verlangt der Blondhaarige und lächelt dich charmant an.

»Sehe ich so aus, als ob ich mit einem Fremden gehen würde?«, bohrst du nach und legst deine Stirn in Falten.

»Babybird. Das gibt Falten, willst du lieber, dass dich die Polizei hochnimmt. Sie wissen, dass du hier wohnst«, teilt er dir mit.

»Nenn mich nicht so und woher sollten die das wissen? Ich wechsel alle zwei Tage meinen Standort«, fauchst du.

Irgendetwas stimmt doch nicht mit diesen Kerl, allerdings weißt du nicht, ob er das nur spielt, oder ob das echt ist.

Er ist komisch und das für einen Held, den die Welt bewundert.

Wenn du dein Quirk benutzen könntest, ohne jemand zwingend berühren zu müssen, dann wärst du schon längst diesen komischen Vogel los und könntest abhauen. Aber leider ist dir das nicht vergönnt, weshalb du dir etwas überlegen musst.

»Also gut, ich komme mit.« Du hebst deine Hände in die Luft und gehst um den Tisch herum.

»Einfach so?«, will er von dir wissen und fokussiert dich mit seinen goldenen Augen.

»Ich habe ja keine Wahl, wenn ich nicht verhaftet werden will«, gibst du kleinlaut zu.

Langsam gehst du auf ihm zu, aber kurz, bevor du ihn erreicht hast, siehst du nach links, so als ob sich etwas interessantes in den Zimmer befinden würde.

Er folgt deinem Blick und das nutzt du aus, um auf ihn zu zu stürmen, aber bevor seine Hand ihn berühren kann, wirst du am Handgelenk gepackt, und gegen die Wand gedonnert.

»Scheiße!«, fluchst du und hältst dir eine Hand vor deinen Gesicht. Dein Schädel brummt dir und du spürst, wie Flüssigkeit aus deiner Nase läuft.

Hat er dir die Nase gebrochen?

Ruckartig willst du dich umdrehen, aber er hält dich noch immer fest, wodurch du dich nicht umdrehen kannst.

»Oh, da bin ich wohl etwas zu brutal vorgegangen, verzeih mir.«

Kleine schwarze Punkte tanzen vor deinen Augen, aber du gibst nicht nach, weil wenn du Ohnmächtig wirst, wird er dich definitiv mitnehmen.

»Fick dich!«, keuchst du.

»Na na, es geschickt sich nicht als eine Dame solche Worte in den Mund zu nehmen.«

Du lachst bitter auf und versuchst dich aus seinen Griff zu befreien, aber keine Chance. Er gibt dir nicht mal die Möglichkeit ihn zu berühren, wodurch dein Hass auf ihn noch größer wird.

Das reicht nach Rache, sobald du die Chance dazu bekommst. »Keine Sorge. Ich stelle noch nichts mit dir an«, flüstert er dir ins Ohr. Eine Gänsehaut bereitet sich auf deiner Haut aus und deine Nackenhaare stellen sich auf.

»Noch nicht?«, wiederholst du seine Worte und er fängt an zu lachen.

Kurz danach spürst du einen Schlag, der dir den Rest gibt, und dich ins Land der Träume schickt.

•••

Es sind ein paar Wochen her, seitdem Hawks dich geschnappt hat, allerdings hat er dich nicht der Polizei ausgeliefert.

Hawks hatte gesagt, dass er nicht dein Feind ist, aber woher solltest du diesen Mann kennen? Nein, er hätte gesagt, dass er dich kennt. Vermutlich hat er dich gestalkt, ohne dass du es mitbekommen hast.

»Wie geht es dir?«, hörst du ihn hinter dir fragen, während er dir einen Kuss auf den Nacken drückt.

»Besser, meine Nase tut auch kaum noch weh«, scherzt du.

Natürlich tut sie weh. Sie tut verdammt scheiße weh, aber das wolltest du ihm nicht direkt sagen.

»Babybird.« Er klingt genervt und beginnt mit deinen (H/F) Haaren zu spielen, die über deine linke Schulter liegen.

»Du hast bisher nicht gesagt, was du von mir willst, und woher du mich eigentlich wirklich kennst«, sagst du.

»Ich habe dich gesehen, als du ein Schurke das Gedächtnis gelöscht hast, du hast mich fasziniert. Dein Aussehen, deine Ausstrahlung und dein Lächeln. Deine Augen sind so schön, wenn du deine Spezialität benutzt«, erzählt er dir verträumt.

»Willst du sie sehen?«, fragst du.

»Nein. Du hast doch nur im Sinn, mir das Gedächtnis zu löschen, aber das lass ich nicht zu«, antwortet er dir.

Frustriert beißt du dir auf die Lippe, wie lange sollst du dir das noch mit ihm antun? Er behauptet, dass er dich liebt, aber legt dir Handschellen an und hält dich gefangen.

Du hast keine Lust auf so einen kranken Typen, der sich einbildet, dass du ihn auch liebst.

Ein Seufzer verlässt deine Lippen und du schließt deine Augen für einen kurzen Moment. »Es ist wieder Zeit, dass ich dich bade, Babybird. Ich hoffe, dass du dich diesmal benimmst«, meint er und greift dir unter den Arm, um dich auf die Beine zu ziehen.

»Keigo.« Er hatte dir schon recht früh seinen Namen verraten, aber seitdem du bei ihm bist, hast du ihn nie benutzt.

Oft hast du ihn Spatzenhirn genannt, weil er nicht checken wollte, dass du keine Lust auf ihn. Hättet ihr zwei euch unter anderen Umständen kennen gelernt, dann hättest du dich definitiv in ihm verliebt.

Er ist ein attraktiver, charismatischer Mann, so wie man ihn aus dem Fernsehen kennt, aber hinter den Kulissen sieht es dann doch anders aus.

»Was möchtest du, (N/N)?«, hakt er nach.

»Trägst du mich?«, fragst du ihn.

»Nein, du kennst das Spielchen schon. Ich fall sicher nicht zweimal auf den gleichen Trick herein, Babybird«, meint er.

»Ich habe keine Hintergedanken. Wirklich«, murmelst du.

»Aha«, gibt er von sich und lässt dich los.

Er ist dir gegenüber noch misstrauisch, aber das wäre ich auch, wenn ich eine Person bei mir hätte, die mit ihrer bloßen Berührung deine ganzen Erinnerungen löschen kann.

Abrupt drehst du dich um, wodurch er einen Schritt zurück weicht, weil er deine Hände jederzeit in den Augen hat.

»Ich will es dir beweisen, dass ich es ernst meine, okay? Ich bin schon fast fünf Wochen hier und so, langsam sollten wir anfangen und zu vertrauen«, erklärst du ihm.

Misstrauisch zieht er eine Augenbraue nach oben und durchbohrt dich fast mit seinen Blick. »Wenn du es ernst meinst, dann geh ins Badezimmer.« Kaum hat er den Befehl ausgesprochen, drehst du dich um und folgst seinen Befehl.

Gott sei Dank hat Hawks die Tür offen gelassen, so musstest du dich nämlich nicht abmühen die Tür aufzubekommen.

Eilig trittst du in das riesige Badezimmer ein und steuerst die Dusche an, allerdings bleibst du vor der Glastür stehen und wartest darauf, dass dir Hawks folgt

»Heb die Arme an.« Du zuckst zusammen, als du seine Stimme an deinen Ohr wahrnehmen kannst.

Ohne groß zu überlegen, hebst du deine Arme an und lässt dich von dem Blondhaarigen ausziehen. Hawks zieht dich mühelos aus und als das erledigt ist, öffnet er dir Glastür, damit du eintreten kannst.

Er folgt dir und du hebst deine Arme an, damit Hawks die Handschellen an den Harken befestigen kann, der sich ein gutes Stück über dein Kopf befindet.

»Hast du überlegt, wie du es beweisen willst, Babybird?«, will er neugierig wissen.

Langsam nickst du mit deinen Kopf und lächelst ihn an. »Küss mich, Hawks.«

Hawks beginnt sich ausziehen und kommt sofort deinen Befehl nach, stürmisch presst er seine Lippen auf deine.

Sofort erwiderst du seinen Kuss und bewegst deine Lippen rhythmisch gegen seine. »Zeig mir, wie sehr du mich liebst, Keigo.«

»Nur zu gerne, Babybird.«

Dir ist klar, dass er schon lange darauf gewartet hat. In all den Wochen, die du hier bist, hat er dich so gut, wie kaum angerührt.

Hin und wieder hat er sich mal einen Kuss gestohlen, aber das wars schon, deshalb bist du dir sicher, dass er leichtsinnig werden wird, wenn du ihn von dir aus, darum betest.

Federleicht küsst er sich von deinen Lippen zu deinen Hals und stellt das Wasser nebenbei an, was nun auf dich herab prasselt.

»Mh, gib mir mehr«, schnurrst du.

Du machst einen so gut, wie es geht einen Schritt auf ihn zu, woraufhin er dich wieder zurück drückt.

»Lass mich das machen.«

»Aber ich wollte es dir beweisen, Keigo. Ich kann dich nicht alles machen lassen, wenn ich will, dass du mir vertraust«, nuschelst du und lässt deinen Kopf leicht hängen.

Er schiebt ein Bein zwischen deine Beine und reibt es gegen deine Intimzone. »Ich vertraue dir, darum werde ich deine Hände runterlassen, aber du wirst sie schön hinter dein Kopf behalten, verstanden?«, hakt er nach.

»Wirklich? Ich werde alles tun, was du willst, Hawks«, sagst du glücklich und hauchst ihm einen Kuss auf die Wange.

Hawks Augen weiten sich und er streckt seine Hand nach oben, um deine Hände runter zu lassen, die du sofort brav hinter dein Kopf verschränkst.

»Ich liebe dich, (D/N).« Er sagt das vollkommen ernst und legt seine Lippen auf deine, während er mit seiner einen Hand deine Brust umfasst.

Er löst sich von dir und sieht dich mit Lustverschleierten Augen an. Du bist dir auf die Unterlippe und musst dich zusammen reißen, nicht schwach zu werden.

Nein, du darfst nicht darauf reinfallen. Er hat sich zwar gut um dich gekümmert, wenn man seine Nase außen vor lässt, aber er hat dich entführt. Du bist nicht freiwillig hier. Es ist falsch auf jeder Ebene und du weißt, dass du hier weg musst.

Irgendwann würde es böse ausgehen und du willst nicht herausfinden, wie wütend dieser Held werden kann.

Ein Klingeln reißt dich aus deinen Gedanken, aber Hawks rührt sich nicht. »Willst du nicht zu der Tür gehen?«, hakst du nach.

»Nein.«

Er küsst dich, aber erneut ertönt dir Klingel. »Vielleicht ist es wichtig. Ich warte hier«, versicherst du ihm, weil du ihm weiß machst, dass du brav hier bleiben wirst.

»Lass dich nicht beirren. Du wolltest, dass ich dir vertraue und ich möchte es auch«, erklärt er dir.

Aufeinmal hört man die Klingel durchgehend aggressiv klingeln und Hawks flucht. Er dreht kurz seinen Kopf weg, was du ausnutzt, um deine Hände nach unten zu nehmen.

»Hawks.«

Der Blondhaarige dreht seinen Kopf zu dir und du legst deine Hand auf seine Wange. Seine Augen sind vor Schreck geweitet und er öffnest den Mund, aber sagt nichts, als er deine Augen sieht.

»Ich liebe dich nicht.« Du beginnst seine Erinnerung an dich zu löschen, aber als ein lauter Knall ertönt, lässt du von ihm ab und verlässt schnell die Dusche, die du mit deinen Fuß auftreten hast. Du bückst dich schnell und hebst deine Sachen auf, bevor du das Badezimmer in Windeseile verlässt.

Leider konntest du ihm nicht dir ganze Erinnerung an dich löschen, weshalb du von nun an, die Angst haben musst, dass er sich erinnern könnte.

Tatsächlich gibt es Menschen, die sich an etwas erinnern können, was du zuvor fast komplett ausgelöscht hast, das lag daran, wenn du unvorsichtig warst, wie eben, aber du kannst nicht zurück.

Hawks ist für dich Geschichte.

Gehetzt läufst du durch das Appartment, aber als du blaue Flammen siehst, bleibst du stehen.

»Oho, wer hätte gedacht, dass er unsere Treffen platzen lässt, weil er eine Frau bei sich hat«, hörst du eine männliche Stimme sagen und du siehst einen schwarzhaarigen Mann nicht weit weg von dir stehen.

Seine türkisfarbenen Augen fixieren dich, bevor ein lauter Knall ertönt, trifft dich etwas am Kopf und du fällst nach hinten, wodurch dein Körper auf den Boden knallt. Die blauen Flammen umgeben dich immer mehr, aber du hast keine Kraft aufzustehen, weil dich dieser Aufprall auf deinen Kopf langsam ausknockt und so, verlierst du nackt das Bewusstsein vor einem Fremden.

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