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Eilig hastet sie durch die dunklen Gänge des schon längst geschlossenen Museums. Hinter einer Wand versteckt sie sich und späht an der Wand vorbei, um zu sehen, ob dort ein Wärter seine Schicht nachgeht.

Als dort niemand zu ihrem Glück ist, geht sie sicher weiter und zum Raum, indem das Museum Stück, das sie klauen soll ausgestellt ist. Es ist dumm, daran gibt es nichts zu rütteln. Jedoch will sie zu diesem Freundeskreis gehören, denn seit sie in diese Gegend gezogen ist hat sie keine Freunde und fühlt sich einsam und ausgeschlossen. Doch damit wird dies enden.

Entschlossen geht sie auf die schon alt wirkende hölzerne Schachtel steht auf einem roten Kissen, das auf einem Podest liegt und mit einem Glaskasten zum Schutz. Mehrere Sicherheitsmaßnahmen gab's nicht, das war schon zu lächerlich einfach. Sie hat mehr erwartet, da das Objekt verflucht sein sollte. Noch mit einem flüchtigen Blick über die Schulter nimmt sie, vorsichtig die Schachtel und schlecht sich schneller als sie reingekommen ist heraus.

Mit der Schachtel in ihrer Tasche geht sie zu dem Treffpunkt mit ihren Freunden. Der Treffpunkt ist ein abgelegener renovierungsbedürftiger Schuppen. Die Schülerin setzt sich auf einem der zwei Stühle und stellt die Schachtel auf den verstaubten Tisch. Suchend nach ihren Freunden sieht sie sich um und sieht dann auf ihrem Handy.

  > Hey, Sakura wir kommen heute erst später uns ist etwas dazwischen gekommen. Sorry.<

Blinkt die Nachricht von einem ihrer Freunde auf. Seufzend lässt sich Sakura zurück auf die Lehne fallen und streicht sich durch ihre schwarzen Haare. Hoffentlich wird es nicht allzu lange dauern. Außerdem was ist in dieser Schachtel und was soll daran angeblich verflucht sein? Neugierig öffnet sie die Schachtel und lunzt hinein. Doch eher enttäuscht musterst sie das königsblaue Satinbeutel mit einem gold aufgedruckten Zeichen, das ihr nicht bekannt ist. „Das war also der verfluchte Gegenstand?", fragt Sakura eher sich selber und mustert den Beutel.

Mit zwei Fingern nimmt sie den Beutel raus. Als die Schülerin bemerkt, dass der Beutel etwas an Gewicht hat weiten sich ihre Augen. Wieder packt sie die Neugier. Der Inhalt von diesem Beutel muss also wahrscheinlich verflucht sein, doch was kann es sein? Sie zog an den silbernen Bänder und öffnete den Beutel. Verwirrt und überrascht kräuselt sie die Stirn.

In dem Beutel befindet sich ein gräulicher Haufen Asche. „Was soll das sein?", murmelt sie und mustert es argwöhnisch. Dafür ist sie extra in einem Museum eingebrochen? Sie hat sich, da was viel gruseligeres Vorgestellt. Vielleicht eine abgetrennte menschliche Hand oder ähnliches aber keine Asche. Nur was ist das für Asche? Vielleicht die Asche von einem-?

Nein, niemals. Sie legt ihre Hand unter der Öffnung des Beutels und lässt die Asche auf ihrer Hand fallen, um diese besser ansehen zu können. Jedoch schlägt der Wind eines der Fenster im Schuppen auf und wirbelt die Asche in ihr Gesicht. Einige Partikel atmet sie unabsichtlich ein, wodurch sie hustet und ihren Hals hält. Langsam spürt sie, wie sie die Kontrolle ihres Körpers verliert.

Als du den Körper der Schülerin unter Besitz nimmst, verfärben sich ihre in (D/AF) Augen und Haare in (D/HF), auch wachsen ihre Nägel und nehmen eine schwarze Farbe an. „Ich lebe endlich wieder! Nach über 1000 Jahren besitze ich endlich wieder einen Körper!", rufst du freudig und breitest die Arme aus.

Ehe du deinen neuen Körper musterst. „Dieser Körper ist zwar gewöhnungsbedürftig aber Hauptsache ich lebe wieder.", sagst du eher zu dir selber. Du musterst deine langen Fingernägel und hältst inne. „Ich wusste doch, dass mir diese Präsenz bekannt vorkommt.", hörst du eine männliche Stimme, die dir nur allzu bekannt ist. Dein fröhliches Gesicht wandelt sich in einem genervten, ehe du dich zu der Stimme umdrehst.

Ein junger Mann mit schwarz - pinken stacheligen Haaren mit schwarzen Markierungen über den ganzen Oberkörper verteilt, stand Oberkörperfrei lässig an der schäbigen Wand angelehnt. „Ryomen Sukuna."

„Höchstpersönlich. Lange nicht mehr gesehen, (D/N). Ich dachte schon ich würde dich nie wieder sehen.", meint er und kommt auf dich zu. „Ich hätte es eigentlich gehofft.", erwiderst du und verfolgst ihn mit deinen (D/AF) Augen, wie er beginnt dich, wie ein Raubtier zu umkreisen. „An deiner Stelle würde ich haargenau überlegen, wie ich mit mir rede.", raunt er dir ins Ohr und du lachst.

Als du dich langsam beruhigt hast, drehst du dich zu dem König der Flüche um. „Ach ja? Du hast dich kaum verändert nach über 1000 Jahren.", meinst du und streichst ihm über die Wange. Verwirrt sieht er dir in die Augen. „Immer noch so von sich selber überzeugt.", schmunzelst du und wendest dich von ihm ab. „Und du bist immer noch so schön, wie damals, auch wenn du jetzt in einem anderen Körper bist.", hörst du ihn sagen, während du elegant von ihm weg gehst.

„Wirklich? Wenn das so ist, wieso hast du mich dann vor 1000 Jahren getötet?", fragst du gereizt und drehst dich schnell um, dabei flitzt eine Druckwelle an ihm vorbei und zerbricht einige Holzdielen des alten Schuppens. Mit einem selbstgefälligen Grinsen steht er unbeeindruckt vor dir. „Sei nicht so wütend. Außerdem werde ich dir den Angriff auf mich dieses eine Mal durchgehen lassen.", meint er und läuft wieder auf dich zu. „Zu deiner Frage zurück zu kommen. Ich habe dich getötet, weil ich dachte du würdest mich verraten.", antwortet er und du hebst eine Augenbraue in die Höhe.

„Das glaube ich dir nicht, Sukuna."

„Glaub, was du willst, Schätzchen.", erwidert er und  nimmt eine (D/HF) Strähne und wickelt sie um seinen Finger. Du schweigst und wendest deinen Blick von ihm ab. „Weißt du was ich weiß? Wir beide sind Sonderflüche derselben Klasse, was heißt wir sind ebenbürtig.", erzählt er dir und lässt deine Haare los. Du blickst ihn stumm an. „Wir beide könnten uns zusammen tun und die Jujutsisten vollständig vernichten, dann finden wir meine restlichen Finger. Zu zweit würde das deutlich schneller gehen.", schlägt er vor.

„Ich soll mich mit dir zusammen tun und dir helfen? Nur damit du mich später wieder töten kannst? Danke, aber ich verzichte.", erwiderst du und wendest dich von ihm ab. „Wie nervig. Das ist über 1000 Jahre her findest du nicht dass du das vergessen solltest? Schließlich bist du hier.", grummelt er genervt und du bleibst stehen. 

„Vergessen? Ich habe mich schon mal mit dir zusammen getan. Wieso sollte es diesmal anders sein?", erwiderst du und drehst dich zu ihm um. „Deine Finger kannst du schön selber suchen. Außerdem interessieren mich Kerle, wie du, die ihre volle Macht nicht besitzen kein bisschen. Also lebewohl.", verabschiedest du dich und hebst deine Hand, um ihm zum Abschied zu winken.

Bevor du reagieren kannst wirst du gegen die Wand geschleudert und sinkst auf den Boden. Durch den aufgewirbelten Staub hustest du und siehst zu ihm auf. „Was sagtest du? Kerle, die nicht bei voller Macht sind interessieren dich nicht? Auch wenn ich nicht bei voller Macht bin, bin ich dennoch viel stärker als du, (D/N).", erwidert er und streicht sich mit einem Lächeln durch die pinken Haare. „Du verdammter Mistkerl.", gibst du von dir und erhebst dich aus dem Gerümpel. Dabei klopfst du den Dreck und Staub von der Schuluniform.

„Wie kannst du es wagen?", zischst du aufgebracht und siehst den König der Flüche grimmig an. „Empfindest du mich immer noch für schwach, (D/N)?", erwidert er gelassen und lächelt dich belustigt an. Schnell läufst du auf ihn zu und versuchst ihn mit deinen Händen zu treffen, doch jedesmal weicht er mit einem belustigen Lächeln aus. Es verwundert dich keines bisschen. 

Schließlich kennst du seine Kampfkunst und wie geschickt er ist, da du damals mit ihm zusammen gearbeitet hast. Blind vor Wut realisiert du seinen Gegenangriff erst zu spät und knallst mit Wucht gegen dieselbe Wand, jedoch hält sie dieses mal die Wucht nicht aus und du verursachst ein riesiges Loch. Bäuchlings fällst du auf die Wiese und keuchst auf. Dieses verdammte Arschloch. Wütend richtest du dich auf und kniest dich auf die Wiese, ehe du nachdenkst, wie du ihn angreifen sollst.

Deine Augen weiten sich als du spürst, wie sich seine Präsenz nähert und du schnell weg weichst als Sukuna direkt auf den Platz landet, auf den du dich hingehockt hast, dabei hast du jedoch zu viel Schwung genommen und liegst auf deinen Rücken. „An deinen Instinkt gibt es nach wie vor nichts zu bemängeln, jedoch bist du auch noch nicht in deiner vollen Stärke.", meint Sukuna und dreht sich zu dir um.

Mit schmerzen versuchst du dich auf zu setzten, jedoch spürst du wie Gewicht sich auf deine Hüfte lagert und dein Oberkörper zurück in das weiche Gras gedrückt wird. Mit monotonen Blick siehst du zu Sukuna auf, der nun über dir gebeugt ist und sich auf deine Hüfte gesetzt hat. „Das hat wirklich Spaß gemacht, endlich gegen jemanden zu kämpfen der mir gewachsen ist.", meint er erfreut und streicht dir über deine Wange. „Auch wenn du noch nicht bei voller Stärke bist. Bin ich trotzdem begeistert.", meint er nachdenklich und du drehst deinen Kopf von seiner Hand weg.

„Ich brauche dein Lob nicht.", erwiderst du bockig und er schmunzelt. „Natürlich nicht. Dennoch vergiss nicht wo dein Platz ist, (D/N). Ansonsten zeige ich ihn dir.", mahnt er dich mit drohenden Unterton. „Und was hast du jetzt vor?", willst du wissen und seufzt leise. Nicht mal nach 1000 Jahren kannst du dich von ihm befreien. „Schließe dich mir an. Verschwende dein Talent nicht und außerdem werde ich dich noch stärker machen.", meint er ernst und du kräuselst die Stirn. „Vergiss es, du hast mir schon mal Versprechungen gemacht und mich daraufhin getötet.", lehnst du stur ab.

„Ich sagte dir doch bereist, du sollst die Vergangenheit vergessen.", sagt er und beißt dir gleich darauf auf deine Unterlippe. Du zuckst zusammen und keuchst vor Schmerzen auf. Automatisch hebst du deine Hand, um ihn zu schlagen, jedoch fängt er sie ohne viel Mühe ab und packt deine andere Hand. Mit einer Hand hält er deine Hände über den Kopf und sieht dir grinsend mit seinen stechenden roten Augen in deine. Nun kannst du dich nicht mehr wegen. 

Ein metallischer Geschmack macht sich in deinem Mund breit, woraufhin du noch wütender wirst. „Beschädige nicht mein Gefäß, du scheiß Kerl!", beschwerst du dich. Mit seiner freien Hand fährt er mit seinen Fingerkuppen von deinen Hals langsam zu deinen Brüsten, gefolgt von seinen Augen. „Du hast recht. Das wäre wirklich zu schade, denn dieser Körper steht dir sehr gut. Es wäre wirklich eine Verschwendung ihn zu zerstören.", meint er und stoppt seine Bewegung als seine Finger deinen Bauchnabel erreicht haben.

„Wie wäre es mit einem besseren Deal?" 

„Was für einen?", fragst du und siehst zu ihm auf. Eigentlich willst du auf keinen weiteren Deal mit ihm einlassen, dennoch bist du neugierig, was er dir anbietet. Er nimmt seine Hand von deinem Bauch und legt sie neben deinen Kopf, somit stützt er sich wieder über dich, sodass seine Lippen einige Zentimeter von deinen entfernt sind. „Ich weiß das, du dich schon damals von mir angezogen gefühlt hast und es ist wohl immer noch so.", während er redet streifen seine Lippen deine. Auch wenn du es nicht willst, beginnt dein Herz schneller zu schlagen.

„Schließe dich mir an, (D/N). Dann gehöre ich ganz dir und du dafür mir.", sagt er dir dein Deal und du siehst verblüfft zu ihm auf. „Wo ist der Haken?", fragst du etwas heißer und räusperst dich. Er lächelt und sieht dir wieder in die Augen. „Wie scharfsinnig von dir. Aber es gibt keinen Haken, na gut eher einen kleinen.", antwortet er dir und du siehst ihn auffordernd an. „Der wäre?", erkundigst du dich. „Du musst alles tun, was ich dir sage. Ohne dich zu beschweren oder sonst etwas.", meint er und sieht dich an.

„Und was habe ich davon?"

„Mich. Wie ich dir schon gesagt habe, ich gehöre ganz dir und du als Gegenzug mir.", antwortet er lächelnd. „Klingt doch nicht übel, nicht wahr? Denk drüber nach, (D/N).", meint er und du siehst ihn schweigend an. Innerlich versuchst du den Drang 'Ja' zu sagen, zu widerstehen, denn nachdem er dich getötet hat hast du geschworen ihn zu hassen, doch egal wie sehr du versuchst von ihm weg zu kommen, zieht er dich in seinen Bann. Auch dieses Leben. Wahrscheinlich ist es auch einfach dein Schicksal?

„Ich stimme zu."

„Braves Mädchen.", sagt er zufrieden und schließt den letzten Abstand zwischen euren Lippen und küsst dich. Sofort erwiderst du seinen Kuss. Er löst sich von dir und sieht auf dich herab. „Dann bis später, (D/N).", hörst du ihn sagen. Wie auf Befehl fühlst du dich komisch. Das Mädchen, in dessen Körper du bist nimmt zunehmend die Kontrolle über diesen zurück, ehe ihr wechselt.

„Oh verdammt, das tut mir leid!", sagt Yuji überfordert und steigt von Sakuras Körper herunter, die sich verwirrt und ängstlich umsieht. „Wer bist du? Was ist passiert?", plappert sie panisch drauf los und sieht auf ihre dreckige und etwas verschobene Schuluniform. „Ich bin mir auch nicht so sicher.", nuschelt er und streicht sich durch seine Haare. „Ähm, ich bin übrigens Yuji Itadori.", stellt er sich etwas peinlich berührt vor.

„Hey Yuji, da bist du ja.", sagt ein schwarzhaariger Junge, der von einem weißhaarigen Mann begleitet wird. „Megumi und Gojo, was ist passiert?", fragt er verwirrt und fängt eine dunkelfarbigen Pullover auf, die sie ihm entgegen geworfen haben. „Wer seid ihr?", murmelt die Schülerin immer noch verwirrt. „Na sieh mal einer an, da haben wir ja noch jemand, der wie unser lieber Itadori das Gefäß eines Fluches dient.", sagt der Mann mit der Augenbinde mit einem Lächeln und beugt sich zu Sakuras Gesicht.

Überfordert und ängstlich weicht sie etwas zurück. „W-Was? Nein, i-ich", murmelt sie aufgelöst und Satoru hebt einen Zeigefinger. „Psscht, alles gut. Dir jetzt alles zu erklären wird sich jetzt ziehen. Aber ich verrate dir schon mal eine Sache: Ich nehme dich hiermit als meine Schülerin auf."

„Was? Nein, das geht nicht!"

„Doch, bei mir bist du besser aufgehoben und außerdem tut es Yuji bestimmt gut, wenn er eine Gleichgesinnte hat, die ebenfalls einen Sonderfluch in sich trägt.", erwidert er enthusiastisch. „Also lass uns gehen.", meint der Mann. 

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