💔 -69

3 Wochen später~

Jimin PoV
"Hey Jungkook", hauche ich und betrete den Raum indem der leblose Körper meines Freundes liegt.

Er hängt an mehreren Geräten angeschlossen und ein regelmäßiges Piepen hallt durch den Raum. Unangenehme Stille liegt hier schwer in der Luft. Ich gehe auf das Bett von Jungkook zu und lasse mich davor auf einen Stuhl nieder.

"Wie geht's dir, mein tapferer Engel?", frage ich ihn obwohl ich genau weiß, dass er mich nicht hören kann. Aber in Filmen und Büchern passiert das auch ganz oft. Die Angehörigen fangen an mit den Patienten zu reden. Und als wäre es ein Wunder, hört man den Angehörigen. Ich glaube an sowas. Ich glaube daran, dass Jungkook mein Gelaber hören kann. Deshalb komme ich jeden Tag nach Feierabend hier sehr, um ihm ein paar Stunden Gesellschaft zu leisten. Dann sind sowas er als auch ich nicht ganz so alleine.

Ich nehme seine Hand in meine und drücke sie leicht.

"Die Polizei war heute noch mal bei mir im Café, und haben mich gefragt, ob ich nun Anzeige erstatten möchte. Ich habe nach deinen Worten von vor 3 Wochen gehandelt und 'nein' gesagt. Ich hoffe du bist mir deswegen böse", fange ich nach einiger Zeit an zu sprechen. Das er hier liegt ist schon schlimm genug, doch das ich ihn nicht wirklich anfassen kann, stört mich. Mir geht seine Nähe sehr. Ich möchte wieder in seinen Armen liegen, seine Liebe spüren und seine wunderschöne Stimme hören. Doch das einzige, was ich tun kann ist, hier sitzen zu bleiben und zu hoffen, dass Jungkook aus dem Koma erwacht.

Yoongi hat Jungkook's Kopf so hart auf dem Boden geschlagen, dass sein Gehirn sich in eine Art Ruhephase versetzt hat. Das Hirn ist noch völlig Funktionstüchtig, aber es setzt nur beschränkt ein. Deshalb wurde er ins Koma versetzt. So kann sein Gehirn sich von diesen Schlag erholen.

Jungkook tut mir so dermaßen leid. Am liebsten möchte ich all diese Sachen ungeschehen machen. Ich wollte Yoongi noch beschützen, doch im Endeffekt landete ich in der Holzkommode. Sobald ich die Augen schließe kommt mir das Gesicht meines Freundes vors innere Augen. Wie er mich angesehen hat. So flehed und entschuldigend.

"Jungkook, bitte was bald auf, ja? Ohne dich ist das alles nicht das gleiche. Du fehlst mir. So sehr", weine ich. Wieder bleibt mir nichts anderes übrig, als Jungkook alleine in diesem Bett liegen zu lassen und die Hoffnung zu haben, dass Jungkook morgen aufwachen wird.

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