😕 -10

Jimin PoV
Ich gehe runter in die Küche und beschließe mir einen Kaffee zu machen. Hunger habe ich nicht wirklich, weswegen ich das heute einfach mal ausfallen lasse.

Seufzend tapse ich ins Wohnzimmer und finde dort meinen Platz auf dem Sofa. Meine Wohnung ist nicht wirklich groß, doch es reicht für mich alleine.
Der Fernseher läuft im Hintergrund, während ich mit meinem Handy beschäftigt bin. Ich scrolle durch Instagram. Sofort springen mir irgendwelche Bilder von Hunden und Katzen in lustigen Kostümen entgegen.
Unnötiger geht's wohl kaum.
Mein Handy lasse ich wieder zwischen meinen Oberschenkeln verschwinden. Ein weiterer Schluck aus meiner geliebten Panda-Tasse und schon klingelt es an der Tür.

Erst wundere ich mich, weil es noch sehr früh ist, aber andererseits könnte es auch Frau Kim sein, dessen Sohn wieder Zutaten fürs Kochen fehlen. Öfter kommt sie schon mal vorbei und leiht sich etwas aus meiner Küche. Als Dankeschön schenkt sie mir jedes mal Schokolade oder ab und zu auch mal Blumen.

Ich stehe also auf und öffne die Tür. Gegen meiner Erwartungen steht vor mir keine ältere Dame sondern eine mir allzu bekannte Person. Er hat rot unterlaufene Augen und weitere Tränen treten ihren Weg über seine Wangen an. Jungkook schluchzt einmal auf, als ich ihm in die Arme schließe. Genau kann ich mir die Reaktion meines Körpers nicht erklären, doch alles in mir sehnt sich nach mehr.
Leicht spüre ich, wie sich mein Gegenüber an mir festkrallt und leise meinen Namen flüstert.

"Was ist denn passiert?"
Diese Frage hallt durch den Raum, prallt an den Wänden ab und verschwindet einfach wieder als hätte ich nie etwas gesagt. Es ist schon bedrückend, dass ich keine Antwort erhalte und so im ungewissen gelassen werde. Wiederum bin ich auch froh, dass kein Ton seinen Mund verlässt. So kann ich ihn noch ein wenig länger in meinen Armen halten. Es wäre durchaus möglich, dass er sich von mir stoßen würde, wenn er antworte. Also bin ich schon froh, dass meine Worte einfach wieder verschwinden.
Meine Füße tun langsam echt vom stehen weh, aber ich habe Angst mich von ihm zu entfernen. Vielleicht würde er wieder aus meinen Armen gleiten oder sich in Luft auflösen?

Unbewusst drücke ich ein wenig stärker zu. Mein Körper fängt an zu zittern und in meinem Kopf spielen sich die komischsten Situationen ab, wie Jungkook mich wieder alleine lassen würde. Von, dass er einfach wieder geht, bishin, dass er mich für seine Tränen verantwortlich macht. Egal was auch immer mein Gehirn sich für Sachen vorstellt, mein Herz bricht immer und immer mehr. Auch, wenn ich mich wiederhole aber mir hat Jungkook's Anwesenheit gefehlt.

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