dreiundzwanzig

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Jungkook setzte mich auf seinen Schoß ab. Sofort lehnte ich mich an ihn.

Ich war müde und erschöpft.

Aber gleichzeitig so verdammt glücklich.

Kommen hatte sich noch nie so gut angefühlt.

Etwas in mir, von dessen Existenz ich bis vor einigen Tagen nichts wusste, war befriedigt.

Nur dadurch, dass Jungkook das gemacht hat.

Sanft spürte ich wie er langsam durch meine Haare krauelte. Genießerisch drückte ich mich dem entgegen.

"Wie hat es dir gefallen?", fragte er, seine Stimme ganz anders als vor einigen Minuten. Dieser dunkle Lustvolle Unterton war wieder durch die freundschaftliche Wärme ersetzt.

"Gut", antwortete ich, "viel zu gut."

Zu mehr war ich gerade nicht im Stande.

Erschöpft von meinem Tag und dem was ich heute erlebt hatte.

Leise kicherte Jungkook, strich mir beruhigend durch die Haare. "Ruh dich am besten etwas aus. Dein Körper ist nicht an die Mengen von Erregung gewöhnt. Bist wahrscheinlich sehr ausgelaugt."

Ich nickte und rollte mich an seiner Seite zusammen.

Angenehm krauelte Tae durch meine Strähnen, ließ mich entspannt aufseufzen.

Plötzlich hörte ich, durch den schläfrigen Nebel, der meinen Kopf füllte, wie sich eine Tür öffnete.

Aber ich rührte mich nicht. Zu müde.

"Schläft er?" Ich brauchte einige Momente um zu orden zu können, wem die Stimme gehörte. Jin.

Jungkooks Kraueleinheiten stoppten. "So gut wie", flüsterte er zurück.

Ich spürte wie sich das Sofa auf der anderen Seite von mir, etwas senkte.

Jin hatte sich zu uns gesetzt.

Vorsitz zog er meine Beine auf seinen Schoß.

Sanft massierten seine Hände meine Waden.

"Hast du ihm bei seinem Problem geholfen?", fragte der älteste.

Jungkook nahm seine Kraueleinheiten auch wieder auf. Wohlig drückte ich mich näher an ihn.

"Vielleicht~" Ich konnte Jungkooks Bunny-Grinsen vor meinem inneren Auge sehen.

Jin stoppte in seinen Bewegungen. "Keine Sorge", versicherte Jungkook sofort, "hab ihm nur einen geblasen."

Seufzend strich Jin noch ein letztes Mal über meine Beine.

"Jimin?", fragte er, seine warme Hand strich über meine Wange.

Mit einem "Hm?" zeigte ich ihm, dass ich wach war. Jedenfalls so semi.

"Komm, ich fahr dich nach Hause, du bist zu K.O. zum laufen und deine Eltern werden sich sicher schon Sorgen machen, wo du bist."

Ich blinzelte leicht, wollte eigentlich protestieren, aber er hatte irgendwo Recht.

Also nickte ich. Langsam. Müde.

Er stand auf und Jungkook hob mich sofort hoch.

Kurz quietschte ich auf, klammerte mich an den Schwarzhaarigen.

Langsam trug mich Jungkook durch den Club.

Ich bekam kaum mit wo wir waren, bis die kalte Herbstluft auf meine Haut traf.

Ein Klick. Und dann öffnete sich eine Autotür.

Vorsichtig setzte mich Jungkook auf den Beifahrersitz.

Faltternd öffnete ich meine Augen, sah blinzeld durch das Auto.

Stumm schnallte Jungkook mich an, strich mir einmal durch die Haare und schloss dann die Auto Tür.

Ich beobachte wie Jin neben mir Einstieg.

Er sah zu mir und merkte, dass ich wieder wach war. Warm lächelte er mich an.

"Wo wohnst du?", fragte er und starrtete den stotternden Motor.

Ich blinzelte ihn für einige Momente verwirrt an, bis mein Hirn verstand warum er das fragte.

Leise nannte ich ihm meine Adresse, etwas ängstlich, was seine Reaktion sein würde.

Er nahm sein Handy hervor und gab es ein.

Kurz zogen sich seine Augenbrauen zusammen und dann sah er mich überrascht an.

"Villenviertel?", fragte er, leichter Unglaube in seiner Stimme.

Ich nickte nur leicht.

Staunen legte sich über sein Gesicht. "Sind deine Eltern reich oder so?"

Erneut nickte ich. "Ihnen gehört 'Park Luxus Immobilien'", erklärte ich.

Jin sah mich für einen Moment einfach staunend an, dann fuhr er los.

"Ist das die Firma, die du übernehmen sollst? Yoongi hatte uns ja erzählt was vor deinem ersten Mal passiert ist."

Die Frage war so neutral gestellt. Ohne irgendwelche Hintergedanken. Trotzdem stach sie tief in meinem Inneren.

Ich nickte, wischte mir im gleichen Moment über die Augen.
Jin merkte es sofort, obwohl er auf die Straße fokussiert war.

"Hey, du kannst wirklich jeder Zeit sagen, wenn wir dich in Situationen bringen in denen du dich nicht wohl fühlst. Wir versuchen immer darauf zu achten. Nicht nur bei Sex. Es ist wirklich wichtig einander zu vertrauen, wenn man Dinge tut wie wir. Also, mach nur Sachen, mit denen du dich zu hundertprozent wohl fühlst."

Mit großen Augen sah ich zu Jin.

Nickte langsam.

"Es ist nur so, dass ich das überhaupt nicht will. So vieles würde ich lieber machen als mein aktuelles Leben zu leben", gestand ich mit leicht zitternder Stimme.

Jin legte seine freie Hand auf meinen Oberschenkel. Zeigte mir das er zuhörte. Also redete ich weiter.

"Meine Eltern haben bereits bei meiner Geburt entschieden was ich werden würde. Sie lebten mir die ganze Zeit meine Zukunft vor. Aber ich wollte ihr Leben nicht leben. Will es immer noch nicht."

Ich spürte wie mir Tränen über die Wangen rannen. Schnell wischte ich seine weg. Schniefte leise.

Jin sah zu mir, merkte anscheinend erst jetzt, dass ich wirklich weinte.

Er betätigte den Blinker und bog in eine Seitenstaße ab.

Verwirrt sah ich ihn an. Das war ganz klar nicht die Route nach Hause.

Jin bremste und stellte sich in eine Parkbucht.

Schnell schaltete er den Motor aus und drehte sich zu mir, während das Licht im Auto erlosch.

Vorsichtig zog er mich, an meinen Hüften zu ihm.

Etwas unbeholfen folgte ich der stummen Aufforderung und setzte mich auf Jins Oberschenkel.

Sofort legten sich seine Arme um meine Hüfte.

Zuerst spannte ich mich etwas an, doch schnell ließ ich mich gegen seine breiten Schultern sinken.

Ruhig strich er mir über den Rücken, sagte erstmal nichts.

Ich spürte wie mein Atem sich beruhigte.

Hier fühlte ich mich sicher. In seinen Armen.

Weil hier der Rest der Welt egal war.

Meine Eltern wussten hiervon nichts.

Sie kontrollierten es nicht.

.

.

.

Hier konnte ich einfach ich sein. Bei ihnen...

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Dieses Chap war Chaos.

1. Ich hatte keine Ahnung was hier passiert soll.

2. Ich hatte keine Ahnung was bisher passiert ist.

3. Ich bin ständig zwischen drei Geschichten hin und her gesprungen. Bin also in keinen Schreibflow gekommen...

Just look at him and tell me you want to switch with Jimin and lean against his Chest...

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