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"Ich meine das echt ernst, du solltest lieber Heim gehen es kühlen." beharrte sie.
"Hör zu süße, ich möchte ungern meinen Job verlieren. Ich kann nicht gehen weil ich eh schon zu spät bin." seuftzte Jooheon.
Eine Weile herrschte eine solche Stille, das Mann den kulli im Nachbar Raum auf den Boden fallen hören konnte.
"Ich werde Eis holen." meinte sie und wendete sich der Tür zu.
Jooheon hatte es die ganze Zeit verschwiegen, doch seine Beine brannten wie Feuer an den besagten stellen.
Dior war fragwürdig. Erst hasste sie ihn abgrundtief und jetzt bemutterte sie den kleineren schon fast.
Verwirrt fuhr er sich durchs Haar.
Es klopfte an der Tür und nicht viel später trat sie wieder ein. In der Hand einen Plastik Beutel gefüllt mit Eiswürfeln. Jooheon striff sich die Schuhe ab. Vielleicht hatte sie es gar nicht bemerkt, aber ihr nächstes handeln kam sehr doppeldeutig rüber. Die braune Schönheit öffnete Jooheons Hosen und zog sie herunter, so dass seine Oberschenkel frei lagen.
Er starrte sie von oben herab an und biss sich krampfhaft auf die Lippe um nicht falsch zu denken. Wer wusste wie sein Körper sonst darauf reagiert hätte.
Sie hielt kurz inne und wurde überraschenderweise ziemlich rot. Scheinbar dachte sie das selbe.
Schnell legte sie das Eis auf die roten Flächen und stand wieder auf.
Beide sahen einander gleichermaßen verlegen entgegen.
"Weißt du, du erinnerst mich an einen guten Freund." lächelte er um auf ein anderes Thema zu kommen. Dankbar nahm sie es an und ließ sich auf der großen Couch in der Mitte des Raumes nieder.
"Wie war er so?"
"Es mag lächerlich klingen aber er war fast so wie du. Und ich habe ihn sehr gern gehabt." lächelte der Fotograf. Weiter würde er nicht auf seine Gefühle für Minhyuk eingehen, denn so etwas war ungern gesehen in ihrem Land.
Dior überschlug ihre Beine elegant. So zart und weiß. Am liebsten wäre er zu ihr hin gegangen und hätte diese Beine mit küssen überdeckt.
Seit sie da war kribbelte es an seinen Fingern. Er wollte sie berühren, wenn es auch nur sanft die Wange streichen war. Doch er hielt sich zurück. Es wäre sicher unangenehm für sie, denn sie mochte Jooheon nicht.
Aber diese Sache, von vor ein paar Minuten, drohte damit für immer in seinem Kopf zu bleiben.
'Hättest du dir doch einen blasen lassen' flüsterte das teufelchen auf seiner Schulter.
Vielleicht hätte sie es wirklich gemacht. Schließlich wäre es wohl eine einmalige Sache, da sie sich eh nicht wieder sahen. Doch lieber blieb er unschuldig und dachte nicht weiter darüber nach.
Die Stunden vergingen, das Eis war bereits geschmolzen und Dior saß noch immer stumm in Jooheons Büro. Sie schien über etwas zu Grübeln.
In einer Stunde hatte er Feierabend. Er stand auf, zog seine Hose richtig und brachte, das Wasser wieder weg.
Im Flur lief ihm ein aufgewühlter Herr Lee entgegen.
"Und wie war's mit chae?" scherzte er und bekam einen funkelnden Blick von Hoseok entgegen.
"Besser als es bei dir jeh laufen wird." schnappte er zurück und ging weiter seines Weges.
Wo er recht hatte....
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