Kitsune & Usagi

→Hoseok←

Eigentlich mochte ich es nicht nach meiner Arbeit und dem Workout im Fitnessstudio noch irgendwo hin zu gehen, aber heute hatte mich mein bester Freund Hyungwon überredet.
Arbeiten Tat ich in einem kleinen café, das von meinen Großeltern geleitet wurde.

Ich bin ein Usagi, also eine Mischung aus Mensch und Hasen. Ein Hasen Hybrid anders ausgedrückt.

Meine langen weißen Ohren sind total unnötig, klar kann ich so besser hören, aber ich habe ebenfalls Menschen Ohren. In meinen Augen macht es keinen Sinn zwei Mal das selbe Organ zu besitzen. Auch sonst kann ich nicht wirklich etwas besonders, außer süß aussehen.

Im Fitnessstudio werde ich auch schon immer dumm angeguckt. Die ganzen inus und nekos zerreißen sich das Maul, weil sie sich so besonders fühlen. "Der sollte besser im Streichelzoo mit den kleinen Kindern spielen"

Auch die Frauen achten mich nicht besonders, ich bin ja ein Kaninchen... Aber trotzdem noch ein Mensch oder nicht?
Mir auch egal, sollen sie mich doch nicht mögen, ich stehe eh auf Männer.

Aber heute ist es etwas anders. Dort hinten ist dieser verdammt gutaussehende Kitsune und er sieht dauernd her. Ob es daran liegt das er sich fragt was ein Hase hier will, oder hat er ernsthaftes Interesse an mir?

Obwohl mich diese Fragen die ganze Zeit leiden lassen, mache ich ungehemmt weiter. Nach 7 runden beende ich mein Training aufgrund des Zeitmangels.
Das Fitnessstudio hat nur Gemeinschafts duschen, doch daran bin ich längst gewöhnt.

→Changkyun←

Ich beobachte wie das Wasser über seine muskulöse Brust läuft. Ein absolut schöner Anblick, jedoch durfte ich mich nicht erwischen lassen.
Wie er wegen des Wassers seinen kleinen puschel hin und her wedelte und seine langen Ohren putzte.
Dagegen sah ich nicht so niedlich und sexy zugleich aus.

Schon aus der Ferne hatte ich ihn bestaunt.
Er war so verdammt gut gebaut und ziemlich stark dafür das es nicht typisch für einen Usagi war.

Versehentlich bekam ich etwas von dem Shampoo ins Ohr und schüttelte meinen Kopf um es los zu werden.

Neben mir ertönte ein kichern.
Das war sicherlich er.

Ich wendete den Kopf zu ihm und das ließ ihn verstummen.
"Das ist nicht besonders nett von dir." brummte ich und versuchte es etwas ironisch klingen zu lassen um ihn nicht zu verschrecken.
"Entschuldigung." leicht verbeugte er sich, das brachte mich nun zum Lachen.
"Das ist aber auch nicht nett." meinte er nun trotzig.

"Wie heißt du eigentlich?" fragte ich während ich meine Dusche aus stellte und meinen Schwanz auswrang.
"Ich bin Hoseok und du?"
"Changkyun" Stellte ich mich vor

→Hoseok←

"Falls wir uns mal öfter treffen sollten, darfst du mich ruhig mit Wonho ansprechen."
Wonho war mein offizieller Spitzname, sogar die Lehrer hatten mich so gerufen.

"Wer weiß ob wir uns wieder treffen." meinte mein gegenüber mit einem verschmitzten grinsen.
"Wieso denn nicht?"
"Das ist eigentlich nicht meine Trainingszeit."
"Oh echt?" ich griff nach meinem Handtuch und drückte es an meinen Körper. Schon die ganze Zeit hat es sich so angefühlt als hätte er mich beobachtet. Jetzt konnte ich mich endlich sicher fühlen das er es nicht tun konnte.

"Wieso tauschen wir nicht unsere Nummern." der Fuchs grinste noch immer. Sein Handtuch provokant über die Schultern gelegt.
"Wenn ich mich ungezogen habe."

Gesagt getan.

Zum treffen mit Hyungwon war ich etwas zu spät. Hyungwon war ein neko, einer unserer Freunde hatte sich uns spontan angeschlossen. Kihyun, ein Tori, somit sah er aus wie ein Engel und er benahm sich auch so. Ein Zucker süßer Junge.

Zu dritt gingen wir in die große Spielhalle. Das hatten wir schon immer sehr gemocht. Sofort zog ich die anderen beiden zu meinem lieblings Spiel, allerdings war es grade von keinem gewisseren als Changkyun besetzt.
Als er mich bemerkte lächelte er.
"Wollen wir gleich gegeneinander antreten?" schlug er vor.
"Warum nicht." stimmte ich kopfnickend ein.

"Was bekomme ich wenn ich gewinne?" grinsend sah ich den grauen Fuchs an.
"Eine Nacht mit dem heißesten kerl der Welt."
"Ein Kuss reicht auch schon." lachte ich, ich nahm es nicht wirklich ernst.

Verbissen kämpfte ich um meinen sieg, beinahe hatte es schlecht für mich ausgesehen, hätte ich nicht im letzten Moment ganz knapp aufgeholt. Jubelnd feierte ich meinen Sieg.

"Willst du deinen Preis gar nicht abholen?"
"P-preis" Also war es wirklich sein ernst gewesen?

Changkyun trat etwas näher an mich heran, er Strich über meine Ohren und näherte sich meinem Gesicht.
Ob so eine liebe bestand hatte?
Seine Lippen auf meinen, ließen meinen Körper Kribbeln. Zum ersten Mal seit langem hatte ich das Gefühl das es gut war derjenige zu sein der ich war.

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