2 • 𝐓𝐫𝐢𝐜𝐤 𝐨𝐫 𝐓𝐫𝐞𝐚𝐭𝐢𝐧𝐠 • 𝐒𝐚𝐭𝐨𝐫𝐮 𝐆𝐨𝐣𝐨 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫
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↱Seit mehreren Tagen erhältst du seltsame Nachrichten von einem Mann, der keine guten Absichten hat.↲
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???: Happy Halloween, Sweety:*.
???: Du weißt doch sicher, was heute ist, oder?
Du: Ich habe dich doch blockiert. Wie kannst du mich schon wieder anschreiben?
???: Tja, was würdest du heute eher bevorzugen? Süßes oder Saures?
Du: Gar nichts.
???: Ach, komm schon, du musst dir etwas aussuchen.
Du: Nein.
???: Also willst du, dass ich für dich entscheide?
Du: ???
???: Ich komme um 21 Uhr vorbei, Sweety;).
Du: Ganz sicher nicht.
???: Hättest du mich nicht vor ein paar Tagen blockiert, dann hätte ich sogar Ananassaft für dich getrunken. Jetzt bekommst du etwas Saures;).
Du: Ich zeig dich bei der Polizei an.
???: Und wie? Die Polizei war schon beim letzten Mal unfähig meine Identität herauszufinden noch, wo ich wohne. Wie gefallen dir eigentlich meine Bilder?
??? hat dir zwei Bilder geschickt, die nur einmalig anzuschauen sind.
Eigentlich solltest du nicht auf die Bilder gehen, aber vielleicht ist er so dumm und hat unabsichtlich etwas fotografiert, dass der Polizei noch nützlich sein könnte.
Du öffnest das erste Foto, aber du wirst direkt enttäuscht. Denn man sieht nur einen nackten Oberkörper und das Bild ist auch noch unscharf. Das zweite Foto zeigt dir etwas, das du definitiv nicht sehen wolltest, und zwar wie dieser Spinner seinen Schwanz in der Hand hält.
??? hat dir eine Audio geschickt.
Alleine schon, dass dir dieser Spinner zwei Bilder geschickt hat, lässt dich fast brechen, aber als du die Audio anmachst,traust du deinen Ohren nicht.
»Nghhh, (D/N). Ich komme gleich und ich stell dir vor, dass du unter mir liegst, wimmernd und zitternd vor Lust. Bettel darum, von mir später gefickt zu werden.«
???: Und?
Du hast ??? blockiert
Die Stimme wurde definitiv verzerrt. Natürlich, sonst hätte er dir nie und nimmer eine Audio geschickt. Augenblick dreht sich dir der Magen um und du rennst schnell ins Badezimmer, um dich über die Toilette zu übergeben.
Nachdem du dich erholt hast, schnappst du dir dein Handy und wählst die Polizei, um den Beamten zu erzählen, dass dein Stalker mal wieder aufgetaucht ist.
Es dauert ein paar Minuten, bis jemand ans Handy geht und dich fragt, was du möchtest.
»Guten Abend, mein Name ist (N/N) (D/N). Ich war erst kürzlich auf der Polizeidienststelle, weil ich gestalkt werde. Mein Stalker hat sich wieder gemeldet und...Ich...Er hat gesagt, dass er heute Abend gegen 21 Uhr zu mir kommen will. Können Sie jemanden vorbeischicken, bitte?«, fragst du höflich.
»Guten Abend, Ms. (N/N). Ich habe gerade auf dem Computer nachgeschaut, aber mir liegen keine Details vor. Weder noch eine Anzeige, wegen einem Stalker noch sonstiges. Ich weiß, dass heute Halloween ist, aber aus Spaß uns anzurufen kann rechtliche Folgen haben, andauernd rufen uns Leute an und bitten um eine Streife. Dieses Mal seh ich davon ab, aber rufen sie nicht mehr an, wenn es kein Notfall ist!«, erwidert der Beamte und legt auf.
Will dich der Polizist verarschen?
Nervös legst du dein Handy auf deinen Glastisch ab und setzt dich auf deine Couch.
Vielleicht ist einfach das System bei der Polizei überlastet, dass er nichts finden konnte, aber dass er direkt behauptet, dass du die Polizei aus Spaß anrufst, ist frech.
Frustriert raufst du deine (H/F) Haare und legst deinen Kopf in den Nacken. Du schließt für einen kurzen Moment deine Augen und atmest tief durch, bisher ist dir noch nichts passiert und dein Stalker hat nur geredet. Vielleicht will er dir einfach nur Angst machen und erfreut sich daran, dass du wirklich darauf eingehst.
Ja, so muss es sein.
Auch wenn du ihn schon mehrfach blockiert hast, hat er sich Zeit gelassen, bis er wieder zu dir Kontakt aufgebaut hat. Er schreibt dir bloß Nachrichten, schickt dir Bilder oder nun auch Audios.
Jedoch tut er sonst nichts. Insgeheim geilt er sich bestimmt einfach darauf auf, dass du so reagierst.
Am besten solltest du ihn vergessen und dir einen gemütlichen Abend machen. Heute ist Halloween und du hast extra Süßigkeiten gekauft, falls Kinder an deiner Haustür klingeln sollten.
Und so erhebst du dich von deiner Couch, um in die Küche zu gehen. Gemütlich schlenderst du zu deinem Schrank und nimmst dir eine Tasse heraus. Die Tasse füllst du mit Wasser und stellst sie in deine Mikrowelle, um das Wasser zu erhitzen. Nebenbei holst du dir einen Kamillenteebeutel aus dem Schrank.
•••
Flüchtig wirfst du einen Blick auf deine Uhr, die auf dem Schrank steht.
20:59 Uhr
Plötzlich ertönt ein Klingel an der Haustür und du zuckst zusammen. Das ist er nicht.
Er blufft.
Dieser Spinner weiß gar nicht, wo du wohnst.
Langsam nimmst du deine Süßigkeiten Schlüssel in die Hand, die du für die Kinder vorbereitet hast, um in den Flur zu gehen. Erneut ertönt ein Klingeln und du legst deine Hand langsam auf die Türklinke, um diese nach unten zu drücken.
Nachdem du das getan hast, hörst du ein 'Süßes oder Saures' von mehreren Kindern sagen, die zusammen mit ihren Eltern vor deiner Haustür stehen.
»Huch, na sowas, als was habt ihr euch denn verkleidet?«, fragst du lächelnd die Kinder.
»Ich bin Spider-Man.«
»Barbie!«
»Ich bin ein Geist.«
»Ich bin Loki.«
»Uiii, eure Kostüme sind so cool. Ihr bekommt alle etwas Süßes«, sagst du und verteilst an alle Kinder Süßigkeiten.
Lachend bedanken sich die Kinder bei dir und ziehen mit ihren Eltern weiter um die Häuser und du gehst zurück in dein Haus.
Kaum hast du die Tür geschlossen, vibriert dein Handy und du holst es hervor, um auf das Display zu schauen.
Suguru-lein: Und wie läuft dein Abend so?
Du: Er hat mir wieder geschrieben.
Suguru-lein: Er? Dein Stalker? Hast du die Polizei informiert?
Du: Ja, aber angeblich stand nichts im Computer und mir wurde vorgeworfen, dass ich ihnen nur einen Streich spielen würde.
Suguru-lein: Was zur Hölle? Hast du Satoru gefragt, ob er Zeit hat? Ansonsten kann ich vorbei kommen, falls du willst, allerdings bin ich gerade bei meiner kleinen Tochter, wie du weißt. Ich brauche also anderthalb Stunden, um bei dir zu sein. Ich bringe sie mit, dann können wir zusammen um die Häuser ziehen.
Du: Satoru ist auf irgendeiner Halloween Party, also nein. Suguru. Ich glaube, dass er nur blufft.
Suguru-lein: Ich komme trotzdem. Ich schreib dir, wenn ich fast bei dir bin.
Du: Danke, wirklich. Jetzt fühle ich mich ein kleines bisschen besser.
Suguru-lein: Ruf mich an, falls dir etwas komisch vorkommt.
Du: Das mach ich.
Suguru-lein: Bis später.
Nachdem ihr zwei aufgehört hattet, euch zu schreiben, gehst du in die Küche und holst deinen Tee. Eilig läufst du ins Wohnzimmer und du machst den Fernsehen an, bevor du dich auf die Couch setzt.
Du hast dir eine Komödie-Serie auf Netflix angemacht, nimmst einen Schluck von deinem Tee und konzentrierst dich auf die Serie.
Für eine Weile geht das auch gut, bis es wieder an deiner Haustür klingelt und du mit deiner Süßigkeiten-Schale mal wieder zur Haustür gehst, um sie zu öffnen.
Allerdings steht niemand vor deiner Haustür, woraufhin du dich verwundert umschaust. Auf den Straßen kannst du noch immer verkleidete Kinder mit ihren Eltern herumlaufen sehen, wodurch du einfach davon ausgehst, dass dir die Kinder bloß einen Streich spielen wollten.
Es ist Halloween.
'Da kann sowas schon einmal passieren', redest du dir ein und schließt die Haustür wieder.
Gerade als du dich umdrehen willst, klingelt es wieder und du öffnest die Haustür erneut, aber wie zu erwarten steht dort niemand.
»Das ist nicht lustig!«, rufst du laut und schlägst deine Haustür zu.
Die Schale mit den Süßigkeiten stellst du auf deine kleine Kommode neben der Haustür und gehst ins Badezimmer, um dir ein kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen.
Als du ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hast, greifst du nach einem Handtuch, jedoch entgeht dir nicht, dass du das zu knallen einer Tür hören kannst.
Eilig trocknest du dir dein Gesicht ab und gehst in den Flur, umso hören zu können, ob sich jemand in deinem Haus bewegt.
Stille.
Das musst du dir eingebildet haben, oder du hast vergessen, dass du irgendwo ein Fenster offen gelassen hast, sodass durch einen Luftzug eine Tür zugestellt wurde.
Das muss es sein.
Vorsichtig tapst du zurück, aber als du über die Türschwelle des Wohnzimmer treten willst, gerätst du ins Stolpern und du versuchst, dein Gleichgewicht zu halten.
Du machst ein paar wackelige Schritte nach vorne und verlierst dein Gleichgewicht, aber du fällst nicht auf den Boden, sondern dein Kopf landet auf dem Schoß von jemandem.
Nur deine Knie landen schmerzhaft auf dem Boden und du schaust erschrocken nach oben, als du jemand tatsächlich auf deiner Couch sitzen siehst.
Der Fremde trägt eine Ghostface-Maske und eine schwarze Hose sowie Schuhe.
Jedoch trägt er kein T-Shirt und präsentiert dir seine muskulösen Oberkörper. »Was zur Hölle? Wer bist du und was machst du hier?«, löcherst du den Einbrecher mit Fragen.
»Hast du schon vergessen, was ich gesagt habe? Ich komme heute vorbei und du solltest mich anbetteln, dich zu ficken«, sagt der Fremde und legt seine Hand an deinen Nacken, um dich an einer Flucht zu hindern.
»Du… Ich dachte, dass das alles ein Bluff sei…Verschwinde sofort aus meinem Haus!«, schreist du und willst dich losreißen, aber sein Griff ist zu stark.
»Bist du schon so geil auf mich, dass du dich auf meinem Schwanz wirfst, Sweety?«, hörst du ihn sagen, allerdings ist das die Stimme, die du vorhin auch gehört hast, also verstellt er weiterhin seine Stimme.
Wie ekelhaft kann dieser Mann sein? Angewidert verziehst du dein Gesicht und denkst nur noch daran, vor ihm zu fliehen. Du holst mit deiner Hand aus und schlägst ihn gegen den Bauch, der zugeben verdammt hart ist.
Der Einbrecher rührt sich kein Stück und du tust das nächste, was dir in den Sinn kommt. Noch bevor er dich daran hindern konnte, hast du ihn im Arm gebissen, damit er dich loslässt.
»Ahhh, fuck!«, flucht er und lässt dich los.
Sofort springst du auf, drehst dich um und rennst los, wobei du jetzt siehst, worüber du gestolpert bist.
Ein Stolperdraht.
Schnell steigst du darüber und du willst zur Haustür rennen, aber bevor du die Tür erreichen kannst, wirst du gegen die Wand gedrückt.
»Lass mich gehen! Du krankes Arschloch! Verpiss dich«, schreist du und windest dich, aber er rührt sich kein Stück, stattdessen presst er seinen Oberkörper mehr gegen deinen Rücken.
»Mhhh, ich würde dich lieber nackt zum Schreien bringen. Was hältst du davon?«, raunt er dir zu.
»Ich werde dich anzeigen!«
»Wenn du dich so weiter an mir reibst, dann wird er noch wach.«
Er widert dich so sehr an.
Du windest dich weiter und irgendwie ziehst du deinen Arm hervor, wodurch du die Chance nutzt, um ihn zu schlagen.
Mit Schmackes rammst du deinen Ellenbogen nach hinten, woraufhin ein schmerzvolles Stöhnen erklingt. Er nimmt tatsächlich Abstand zu dir, wodurch du dich umdrehst und siehst, dass dein Einbrecher vor Schmerzen vor dir auf die Knie geht.
Sofort ergreifst du die Chance, ihn diese dumme Ghostface-Maske vom Kopf zu reißen. »S-Satoru?«, fragst du ungläubig und deine (A/F) Augen weiten sich vor Schreck.
Was hat das alles zu bedeuten?
»(D/N).«
»Was soll das? Findest du das lustig? Gott, verdammt! Du bist mein Stalker, einer meiner besten Freunde«, sagst du fassungslos und schlägst deine Hand vor deinen Mund.
Warum?
Satoru ist einer deiner engsten Freunde und er tut dir so etwas an. Erneut wird dir schlecht und der Weißhaarige steht wieder auf, um dir in die Augen zu sehen.
»(D/N).«
»Halt deinen Mund! Du bist einer meiner besten Freunde, warum tust du so etwas krankes?«, stellst du ihm die Frage, wobei du es nicht verhindern kannst, dass dir Tränen über die Wangen laufen.
Dein Körper beginnt zu zittern.
Es wirkt alles so surreal, dass du nicht glauben kannst, dass er dir so etwas antun würde.
Satoru steckt eine Hand nach dir aus, aber du schlägst diese sofort weg. »Fass mich nicht an.«
Wütend schaust du Satoru an, der keine Miene verzieht. Er sieht dich mit diesen strahlend blauen Augen an und sagt kein Wort, dass seine Situation erklärt, oder dass es ihm leid tut, was er dir angetan hat.
Ihr starrt euch beide wortlos an, bis es an deiner Haustür klingelt. Sofort willst du losrennen, aber bevor du wegrennen kannst, dreht er dich um und presst dich an die Hand.
»Pssst. Sei leise, (D/N).«
Du holst tief Luft, um los zu schreien, aber Gojo steckt dir einen Knebel in den Mund und fesselt deine Hände auf den Rücken, bevor er dich auf die gegenüberliegende Wandseite bringt.
Er zwingt dich auf den Boden zu setzen und wendet sich an die Haustür. Satoru schaut dich kurz an, bevor er die Tür öffnet und ein Lächeln aufsetzt.
»Kannst du dir kein T-Shirt leisten, Satoru?«, hörst du Suguru sagen.
Dein Herz setzt für einen Moment aus. Er ist deine einzige Chance, dir noch aus deiner misslichen Lage zu helfen.
»Suguru. Was machst du denn hier? Hat dir (D/N) nicht gesagt, dass ich doch kommen würde?«, meint Satoru.
Woher weiß er das?
Dein Magen dreht sich um und du weinst weiter, während dein Herz dir jeden Moment aus der Brust springt.
»Nein, ich bin ja bis eben Auto gefahren und eigentlich hatte ich ihr geschrieben, aber (D/N) hat nicht geantwortet.«
»Oh, wirklich? Naja, wir schauen gerade einen lustigen Film und vielleicht hat sie das deshalb nicht mitbekommen«, erwidert der Weißhaarige und beginnt zu lachen.
Lügner.
So ein dreckiger Lügner.
»Wo ist denn (D/N)?«, hakt der Schwarzhaarige nach.
»Sie ist gerade im Badezimmer.«
»Papa! Ich will weiter Süßigkeiten sammeln gehen«, hörst du Yuri jammern.
»Gleich, mein Schatz. Ich muss kurz mit einer Freundin reden«, erwidert Suguru.
»Was machen die zwei eigentlich bei dir?«, fragt Satoru.
»Oh, hi, also wir waren auf dem Nach Hause und Yuri wollte unbedingt, dass wir mit ihr Süßigkeiten abstauben gehen.« Kommt es von Yuji und Satoru beginnt zu lachen.
»Ach, ist das so? Na, bei so einem süßen kleinen Mädchen kann man nicht anders, als ihr zu geben, was sie will, was?«, fragt Satoru interessiert.
»Eigentlich will ich nicht hier sein«, murrt Megumi.
»Ach, herrje. Die Augenbinde muss es ja sehr erwischt haben.«
»Sukuna?!«, hörst du von Suguru, Yuji und Satoru aufgeregt sagen.
Was meint Sukuna damit?
Du versuchst dich nach vorne zu bewegen, aber als Satoru für einen Moment zu dir schaut, gefriert dir das Blut in den Adern. Sofort hältst du in deiner Bewegung inne und hörst nur noch den anderen zu, wobei du zu gerne wissen würdest, was Sukuna eben mit seiner Aussage meinte.
»Beruhigt euch, diesmal stell ich nichts an. Ich möchte nur auf die Toilette. Also hättest du die Güte, Augenbinde?«, meint Sukuna verdächtig ruhig.
Anhand von Satorus Gesichtsmimik kannst du sehen, dass ihm das ganz und gar nicht gefällt.
Jedoch macht er Platz und lässt Sukuna durch. Kaum hat er das Haus betreten, huschen seine roten Augen zu dir und er grinst dich böse an.
Der rosa-schwarzhaarige Mann macht, was er gesagt hat, und geht in dein Badezimmer. Nach ein paar Sekunden kommt er zurück und kniet sich vor dir hin.
Er legt eine Hand auf deine Schulter und nähert sich deinem Ohr, wodurch sein warmer Atem auf deine Haut tritt. »Na, gefällt dir mein kleines Experiment, wie ich den großen Satoru Gojo beeinflusst habe, dir all die Dinge anzutun?«, hakt Sukuna nach und er lacht leise.
Was?
»Oh, Liebes. Glaubst du wirklich, dass dir ein Freund so etwas antun würde? Mitnichten, aber ich habe ihn tatsächlich beeinflusst, wenn auch nur für ein paar Tage, und das wunderbare ist, dass er sich an all die Taten erinnern wird, die er begangen und noch begehen wird. Also genieß die Show, (D/N). Schau dir seine Augen gut an«, flüstert er dir ins Ohr.
Er hat Satoru beeinflusst, aber wie?
»Ich kann die Fragen anhand deines Gesichtsausdruckes ablesen, aber das hier bleibt geheim. Ich denke, dass das eine unvergessliche Halloween Nacht für dich sein wird«, erwidert Sukuna und steht auf, um an Satoru vorbei zu gehen.
»Du bist doch nicht gerade wirklich zu (D/N) gegangen, oder?«, fragt Suguru fassungslos.
»Sie war nicht unten, sondern oben im Badezimmer. Ich bin wie gesagt, bei ihr und falls etwas sein sollte, dann kümmer ich mich um sie.«
»Bist du sicher?«, will Suguru wissen.
»Können wir jetzt gehen?«, fragt Megumi.
»Woahhh, Sukuna hat freiwillig mit mir gewechselt, aber wieso?«, hört ihr Yuji fragen.
»Deine Tochter möchte doch noch Süßigkeiten sammeln und es wird langsam immer später. Ich melde mich, wenn was ist«, versichert Satoru.
»Also gut, wir gehen dann mal.«
»Bis dann«, verabschiedet sich Satoru von ihnen und schließt die Haustür, wobei er den Hausschlüssel wohlgemerkt herum dreht, bevor er ihn aus dem Schloss zieht.
»(D/N).«
Du schüttelst mit deinem Kopf und willst ihm signalisieren, dass er nicht weitermachen soll. Sukuna hat zugegeben, dass er mit Satoru etwas gemacht hat, dass er sich so verhält.
Die Frage ist nur, was er mit Gojo gemacht hat. Wie konnte er ihm etwas antun, ohne dass es jemand bemerkte?
Er kniet sich vor dir hin und nimmt dir den Knebel aus dem Mund, aber dadurch läuft dir etwas Speichel aus dem Mund.
»Bitte, das bist nicht du, Satoru.«
»Du hast ja keine Ahnung, wer ich wirklich bin. Alle sehen in mir bloß den stärksten Jujuzisten. Abgesehen von Suguru und dir. Ich habe Gefühle für dich, aber du hast sie mit Füßen getreten. Ich will nur heute deine Liebe spüren. Nur einmal, bitte«, bettelt Satoru und schaut dich wie ein kleiner Junge an, dem man seine Süßigkeiten geklaut hat.
»Satoru..«
»Bitte, bitte, bitte, nur heute.« Er bettelt dich wirklich an, ihm diese Nacht zu gehören.
»Das bist nicht du. Sukuna hat etwas mit dir gemacht, verdammt!«, rufst du.
Du weißt selbst nicht, was wahr ist, oder was nicht. Wenn Sukuna etwas mit ihm angestellt hat, kann das alles, was Satoru jetzt sagt, gelogen sein, oder vielleicht doch die Wahrheit?
»Das bin ich! Alles, was ich sage, ist wahr und außerdem hast du genauso schuld daran! Ich habe dich klar und deutlich nach einem Date gefragt, aber du hast es nur belächelt und gesagt, dass ich mit den Scherzen aufhören soll.. Weißt du, wie weh das getan hat?«, bohrt er nach und einzelne Tränen laufen ihm über die Wangen.
Du kannst dich tatsächlich daran erinnern, dass er dich nach einem Date gefragt hat, allerdings hast du es nicht für voll genommen.
Er weint immer mehr und mehr, wobei Satoru das ein oder andere Schluchzen herausrutscht.
Sein ganzer Körper beginnt vor aufregend zu beben und er schaut dich so unglaublich gebrochen an, dass es dir selbst schon in der Brust weh tut.
Es tut so sehr weh, dass du den Augenkontakt mit ihm unterbrechen musst.
»Bin ich dir nicht gut genug?«, fragt er leise weinerlich und du beißt dir auf die Unterlippe.
Kommt das alles wirklich von Satoru selbst, oder ist das Sukunas Werk?
»Ich liebe dich. Seitdem wir uns das erste Mal begegnet sind, hörst du? Ich liebe deine Lache, deinen Humor, deine kleinen Falten, die sich zwischen deinen Augenbrauen bilden, wenn du zu lange über etwas nachdenkst und ich auch, wenn du mir konsequent meine Grenzen zeigen kannst. Gott, ich liebe alles an dir. Ich mag es sogar, wenn wir zu dritt etwas unternehmen und ich dich einfach nur ansehen kann«, zählt Satoru unter Tränen auf.
»Satoru.« Du schaust ihm wieder in die Augen und dir fällt auf, dass seine hellblauen tatsächlich dunkle Flecken aufweisen, wovon Sukuna indirekt gesprochen hat.
»Lass mich dich küssen, bitte. Nur ein Kuss«, bittet er dich unter Tränen.
»Hör erstmal auf zu weinen, Satoru. Wenn du mich los machst, darfst du mich einmal küssen.«
»Wirklich?«, will er wissen und sofort erhellt sich sein Blick.
»J-Ja.«
Unsicher schaust du Satoru an, der sich nach vorne beugt und seine Hände nach hinten schnellen lässt, um dich von deiner Fessel zu befreien. Nachdem er dich befreit hat, schlingt er seine Arme um dich und presst seine Lippen gierig auf deine.
Satoru knabbert leicht an deiner Unterlippe, bevor er fest zubeißt und dadurch seine Zunge in deinen Mund gleiten lässt.
Du unterdrückst ein schmerzvolles Stöhnen und lässt ihn gewähren, weil du gesagt hattest, dass er dich einmal küssen darf. Nur ein Kuss, danach würdest du ihn versuchen zu überreden, nach Hause zu gehen.
Sein Kuss wird immer gieriger und er animiert dich dazu, seinen Zungenkuss zu erwidern.
Der Weißhaarige drückt dich immer mehr an sich, bis du merkst, dass er eine Erektion hat. Du unterbrichst den Kuss schweratemend und schüttelst den Kopf. »Ein Kuss, Satoru. Alles darüber hinaus geht wirklich nicht…«, sagst du.
»Aber…fandest du es nicht schön?«, will er wissen.
»Das spielt kein-«, willst du sagen, aber er fällt dir ins Wort.
»Schon wieder! Schon wieder willst du mir wehtun und meine Gefühle mit Füßen treten«, gibt er enttäuscht von sich.
»Ich mein das nicht so, ehrlich. Du musst verstehen, dass du nicht gerade du bist..«, erwiderst du leise.
»Wie du willst.« Satoru holt wortlos seinen steifen Schwanz heraus und beginnt sich vor dir einen runter zu holen.
»Was? Hör sofort auf damit, Satoru!«, zischst du.
Er kann sich vor dir keinen runterholen. Nur weil du nicht bereit bist, mit ihm zu schlafen.
Dieser Kuss war schon eine Grauzone, weil du nicht weißt, was wahr oder falsch ist. Warum hatte Geto nicht gemerkt, dass etwas mit Satoru nicht stimmt?
Das alles wirkt so unecht, als wärst du in einem schlechten Traum, indem du keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen kannst.
Im Hintergrund hörst du Satoru stöhnen und schwer atmen, während du dir einen Reim daraus machen willst, wie das alles passieren konnte und warum es niemand bemerkt hatte.
Was wollte Sukuna damit bezwecken?
Du wirst aus deinen Gedanken gerissen, als dich etwas im Gesicht triffst und du blinzelst perplex, als dir bewusst wird, dass Satoru aufgehört hat, zu wichsen.
Langsam hebst du deine Hand an und fasst dir ins Gesicht, ohne groß nachzudenken, leckst du dir über die Lippen.
»Oh Gott, du… du hast mir ins Gesicht gewichst!«, rufst du angewidert.
»Ich sagte dir doch, dass ich dir saures geben werde.«
»Du bist so ekelhaft.« Du springst schnell auf, um ins Badezimmer zu flüchten und schließt die Tür ab.
Sofort entledigst du dich deiner Kleidung und hüpfst unter die Dusche, um dich zu säubern.
Genau, das war eine dieser Situationen, wo du nicht unterscheiden kannst, ob das wirklich von Satoru kam, oder ob das doch der Einfluss von Sukuna war.
Du duschst dich noch eine Weile und später, als du das Badezimmer verlassen hast, fällt dir sofort auf, dass Satoru dein Haus verlassen hat, worüber du ein kleines bisschen erleichtert bist. Natürlich hast du Suguru später alles erzählt und er war fassungslos und hat sich mehrmals entschuldigt, dass er nicht gemerkt hatte, dass etwas nicht mit Satoru stimmte. Danach bist du total erschöpft auf deiner Couch eingeschlafen, um das ganze Geschehen zu verarbeiten.
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