☘︎67
Chan;
„Du musst trinken."
„Mach dir keine Sorgen, kleiner Wolf. Ich bin noch sehr fit."
Krisselige Bilder leuchteten vor meinen Augen auf. So schnell wie sie kamen, so schnell waren sie auch wieder weg. Es blitzte ganz schnell auf und die Stimmen in meinen Ohren waren genauso schnell wieder fort. Kurz irritierte mich dieser Moment.
Es war fast so als hätte ich uns beiden in anderen Personen wieder gesehen. Als wären es verschiedene Parallelen und das was Minho eben zu mir sagte hatte etwas ganz Bestimmtes getriggert.
Es war bescheuert und so wischte ich den Gedanken wieder weg von mir.
Worum er mich bat, verwirrte mich nämlich noch viel mehr. Er wünschte sich etwas und normalerweise ging ich immer auf seine Wünsche ein. Ich tat alles damit er befriedigt war aber das hier war ein anderes Level. Und es gefiel mir irgendwie sehr.
Was das hier zwischen uns war konnte ich nicht genau beschreiben. Ich wusste nur es war einzigartig.
Sein Duft vernebelte mir meine Sinne und ließ mich nicht klar denken. Jedes Mal hatte ich das Gefühl ihm viel näher als nur nah zu sein. Konnte man jemanden überhaupt noch näher sein? Wir fickten schon die ganze Zeit als wären wir ein Paar. Und wir benahmen uns nicht nur im Bett so. Wir kuschelten so viel, alberten herum und verstanden uns fast viel zu gut. Wir schwammen auf einer Wellenlänge, konnten über verschiedene Themen reden.
Es war fast so als hätte ich meinen Seelenverwandten gefunden. Und dabei glaubte ich nicht mal ein bisschen an diesen Mist.
„Du willst von mir gebissen werden? Bist du sicher?"
Ich wusste nicht mal selbst was ich da eigentlich sagte. Es war als wäre ich in einem Film gefangen und dieser übernahm gerade die Führung über das Geschehen. Als das was eigentlich total schräg und unüblich klang, erschien plötzlich Sinn zu machen, obwohl es das nicht einmal tat. Es war merkwürdig und doch fühlte es sich genau richtig an.
Mein Kopf schwebte nur kurz vor seinem, musterten sein hübsches Gesicht und auch seine Standhaftigkeit. Sie war deutlich in seinen Augen zu erkennen. Er wollte das hier so sehr. Viel zu gefangen war ich von diesen hübschen Augen. Also machte ich mit. Tat genau das Gleiche, weil mein Inneres schrie und genau das Gleiche wollte.
„Tue es"
Meine Lippen hatten sich ohnehin schon wieder zurück an seine Haut geheftet. Angetan drückte ich meine Lippen dagegen, verwöhnte seine Haut und konnte beinah spüren an welcher Stelle seine Haut dünner und fast schon vernarbt war. Was mir ebenfalls unwirklich vorkam aber in diesem Moment hatte es den Anschein als wäre es so.
Meine Zunge leckte darüber und schließlich konnte ich mich nicht zurückhalten. Meine Zähne kratzten an seiner Haut eh ich wirklich zu biss, nicht mal realisierte, dass ich ihn sogar so dolle biss, dass er anfing zu bluten. Fast schon hatte ich an seiner Haut genagt bis nicht nur ein Bluterguss, sondern auch eine kleine Wunde entstand. Es trat Blut aus dieser, meine Augen fingen fast schon zu leuchten an. Es war als würde ich zurück in diese Trance fallen, alles andere um mich vergessen und nur noch das Blut an seinem Hals sehen.
„So wunderschön..", murmelte ich noch eh ich mit meiner Zunge darüber leckte. Ich konnte spüren, wie Minho sich fester in meinen Haaren vergriff. Er zog schon beinah angetan an meinen Haaren und keuchte vor Erregung. Sein Hals neigte sich mehr zur Seite, ich konnte das Ziehen an meinen oberen Zähnen spüren. Als wäre da etwas was durchbrechen wollte, aber nicht konnte.
Es war verrückt als unsere Lippen aufeinander knallten.
Sein Blut klebte noch an meinen Lippen.
Ich hatte an der Wunde gesaugt, obwohl ich nie im Leben auf so etwas gestanden hatte. Keiner von uns dachte darüber nach was wir eigentlich taten. Ich verschmierte sein Blut auf seinen eigenen Lippen und Minho wollte mehr. Er leckte fast schon gierig in meinen Mund, musste erst zurück von mir dominiert werden und ein Stöhnen wurde durch den heißen Kuss verschluckt. Mein Körper drückte seinen enger gegen die Tür.
Ich wollte ihn so dringend, wollte seinen nackten Körper gegen meinen Spüren und das alles noch viel mehr auskosten als ohnehin schon.
Minho riss beinah an meinem Oberteil, zog es mir hoch, über den Kopf damit es auf dem Boden seinen Platz finden konnte. Fast schon zu hastig landeten unsere Lippen wieder aufeinander. Fest nahm er mein Gesicht in seine Hände, wollte meine Lippen wieder auf meinen Fühlen doch mir erging es nicht anders. Ich war plötzlich, wie ausgehungert und das, obwohl wir heute Morgen zuletzt Sex miteinander in der Küche gehabt hatten.
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