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Minho;


Seine Lippen waren weich gegen meinen Bauch. Er streifte meine Haut mit seinen wundervollen Lippen und ich verlor mich. Ich hatte mich beim Sex noch nie so angebetet gefühlt wie in diesem Moment mit Chan.


Chan war offensichtlich erregt, spürte ich seine stolze Erregung gegen mein Bein. Er wollte mich und ich wollte ihn genauso dringend. Das letzte Mal als wir miteinander geschlafen hatten, fühlte es sich so gut für mich an und jetzt wollte ich es wieder tun. Ich wollte das er mich in diese Couch presste und mich hart rannahm, genauso wie ich es brauchte. Die letzten Tage waren so einsam ohne ihn und jetzt war er in meiner Wohnung, während meine Mitbewohner ihre Familien besuchten. Wir waren ganz allein und konnten die vollständige Wohnung für unseren Spielplatz benutzen.


Dieser Blondschopf erweckte neue Gelüste in mir, neue Sehnsüchte, die ich mit ihm wahr machen wollte. Meine Finger kribbeln und mein Körper brannte bei jeder seiner Berührungen, die so sorgfältig genau an den richtigen Stellen meines Körpers landeten. Ich fühlte mich besonders und gewollt. Ihm alles von mir zu geben, das wollte ich ganz dringend. Das er meine Lust auf ihn wahrnahm, das wusste ich. Aber ich wollte ihm so viel mehr geben. Würde ich das überhaupt hinkriegen? Ihn zufriedenstellen und genug sein? Seine Lust auf mich durfte nicht einfach sinken, das wollte ich nicht. Vielleicht war dieses Hoch zwischen uns ja nicht für immer? es sprudelte so schnell auf wie das Öffnen eines Kohlensäurehaltigen Getränks und jeder wusste wie schnell die Kohlensäure das Getränk verlässt, wenn die Flasche immer wieder geöffnet wird. Sie entweicht und das Getränk verliert den Reiz. Niemand wollte ein fades Getränk trinken.


"Hey.. Dein Kopf raucht schon. Was lenkt dich ab Baby? Wenn du doch nicht in Stimmung bist, können wir den halben Porno fertig ansehen und kuscheln. Du musst nicht mit mir schlafen, um mir zu gefallen" er war so verständnisvoll und süß, schien sich wirklich um das zu kümmern was in mir vorging. Das war neu und es gefiel mir. Chan war nicht nur heiß, so wie ich ihn in den letzten Monaten eingeschätzt hatte als er mit wenig Begeisterung in der Vorlesung saß. Ich hatte ihn als heißen Kerl ohne Tiefe abgestempelt, dabei war er so viel mehr als das.


"Nein.. Bloß nicht dieser Film. Der wird mich bis in meine Träume verfolgen. Ich habe nur darüber nachgedacht wie großartig du bist und bin dann abgedriftet. Ich bin definitiv in Stimmung, nimm mich" ich breitete meine Arme aus und er lachte leise eh er spielerisch in die Haut über dem Gummibund meiner Boxershorts biss.


"Gut.. Ich wollte wirklich gern wieder in dir sein. Unser letzter Sex war so richtig gut und ich will das wiederholen." er lächelte niedlich und ich setzte mich etwas auf, um sein Gesicht in meine Hände zu nehmen. Unsere Lippen passen perfekt ineinander und ich schnurrte zufrieden als sie sich berührten.


Ich lächelte als wir den Kuss lösten und mir einfiel, dass das Gleitgel im Badezimmer war und wir brauchten welches, wenn wir es jetzt miteinander im Wohnzimmer tun wollten. Dafür würden meine Freunde mich wahrscheinlich töten aber diesen Ärgern nahm ich dann eben hin. Ich wollte wirklich mit diesem Mann schlafen, wild sein und an nichts anderes denken an seinen heißen nackten Körper gegen meinen. Ich wollte mit ihm verbunden sein und alles um mich herum vergessen, weil er mir so viel schenkte. Ich wollte es aufsaugen.


"warte hier und ich besorge uns Gleitgel. Ich habe es gestern bei meinem Solo Vergnügen unter der Dusche vergessen. Beweg dich nicht!", forderte ich ihn auf und er zog eine Augenbraue hoch, konnte dazu aber nichts sagen denn ich sprang nur in meiner Boxershorts bekleidet von der Couch um wie ein Verrückter ins Badezimmer zu laufen. Der Boden knarrte an einer Stelle im Flur und ich bekam es immer hin genau auf diese besagte Stelle zu treten. An meinen Füßen trug ich noch die flauschigen Socken, die ich mir extra für meinen entspannten Tag auf der Couch angezogen hatte.


Ich wollte schnell sein. Schnell ins Badezimmer, das Gleitgel holen und wieder zurück zu Chan rennen, um diesen dazu zu bringen sich nackt zu machen. Er gefiel mir nackt. Mein Plan nahm aber einen anderen Lauf als ich vor dem großen Runden Spiegel stehen blieb, der über der Spüle hing. Nur kurz wagte ich einen Blick hinein, um mein Aussehen zu prüfen. Ich wollte gut aussehen, sexy sein für den Mann, der mich interessierte.


Mein Spiegelbild schien für einen Moment fremd. Ich fror ein und konnte nicht wegsehen, blickte einfach in den Spiegel, musterte mein Gesicht.


Und dann verließ ein Tropfen Blut mein Nasenloch und ich befreite mich aus dieser Starre, um es wegzuwischen.


"Komisch" flüsterte ich, als ob mir jemand antworten würde. Das fühlte sich seltsam an, als wäre ich nicht ich selbst sondern jemand anders. Das war mir zuvor nie passiert denn, wenn ich in den Spiegel sah, dann sah ich immer nur mich und es gab nie Zweifel.


Ich schüttelte es ab und lief schnell zu Chan zurück.


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