56☘︎
Minho;
"das verstört mich ein wenig. Was hast du da nur ausgesucht?", fragte ich Chan neugierig, während ich den Rest aus meinem zweiten Glas Wein trank. Der Wein war richtig gut. Ich erinnerte mich daran, das Changbin diesen eh von seinem Job in der Bar geschenkt bekam. Er arbeitete in einer modernen Bar in der Stadtmitte und manchmal schenkte ihm sein Chef einfach irgendwelchen Alkohol. Wir hatten eine Menge Hochprozentigen oder Wein in unserer Wohnung. Und wenn Changbin vergaß einkaufen zu gehen, hatten wir nur den vielen Alkohol. Er konnte sehr vergesslich sein, aber wir waren Freunde und jeder von uns hatte seine persönlichen Macken.
"Das weiß ich auch nicht so genau Baby. Ich verspreche, dass ich nichts von einem halben Porno gewusst habe. Die Beschreibung klang interessant", entschuldigte er sich und ich kicherte leise, rutschte tiefer in die Couch. Es war bequem mit Chan. Ich fühlte mich wohl mit ihm und es war auch nicht komisch, dass wir uns eigentlich kaum kannten. Wenn man es genau nahm, kannten wir uns gar nicht, lernten uns erst kennen und doch war da dieses Vertraute, als ob ich ihn schon mein ganzes Leben kenne. Ich fühlte mich sehr wohl und auch sicher. Chan war nett und er roch so gut, dass ich ihn am liebsten für immer in dieser Wohnung haben wollte. Changbin und Felix rochen meiner Meinung nach nicht sehr ansprechend für mich. Sie waren Beide attraktiv, aber eindeutig nichts für mich. Ich fand ihren Geruch nicht ansprechend. Chans Geruch machte mich irgendwie schwach. Er war vertraut und beruhigend. Ich wollte nur bei ihm sein.
Vielleicht war ich ja etwas gruselig?
Er verprügelte Menschen und ich bekam nicht genug von seinem persönlichen Duft.
"gib doch einfach zu, dass es Absicht war.", scherzte ich und er lachte sofort laut.
"Na klar, Baby. Ich wollte dich damit ins Bett kriegen. Törnt es dich etwa nicht an?", fragte er und berührte frech meinen Oberschenkel. Ich kicherte eh ich mich zu seinem Gesicht vor lehnte und erst stoppte als unsere Nasenspitzen sich berührten. Ganz leicht, kaum spürbar. Sofort war da wieder sein angenehmer Duft und ich genoss diese Nähe automatisch. Ich wollte nicht von ihm weichen.
"Fremde Menschen, die es treiben, das ist nicht wirklich mein Ding. Plus ich habe schon bessere Sexszenen in Filmen gesehen. Diese war nicht wirklich gut und niemand kann das mit seinem Bein tun. Ich bin Tänzer und sehr flexibel, das würde ich trotzdem nicht hinbekommen. Naja, und die Frau ist nicht mein Ding. Ich stehe nicht auf Frauen.", sagte ich. Ich stand noch nie auf Frauen. Seit ich denken konnte, fand ich mein eigenes Geschlecht anziehend. Ich wollte nie ein Mädchen küssen, küsste ich immer nur Jungs. Definitiv nur Jungs. Nicht jeden Jungen, da war ich sehr wählerisch.
"Ich habe gesehen, wie flexibel du bist, Baby. Und du hast mich mehr als einmal überrascht als wir im Bett waren. Also hast du auch nie etwas mit einer Frau gehabt? nur um zu testen, ob es dir gefällt?", fragte er neugierig und schon war der Film vergessen und ich war für ihn um einiges Interessanter. Das störte mich nicht. Komischerweise hatte ich kein Problem ehrlich zu ihm zu sein. Ich wollte ihm alles von mir erzählen, alles mit ihm teilen.
"Nein.. Ich habe es nie versucht. Ich wusste immer was mir gefällt, also blieb ich auch dabei. Frauen machen mich einfach nicht an. Manche Frauen sind sogar etwas angsteinflößend. Ich habe beispielsweise diese Gruppe von Mädchen in einem Kurs und sie lassen mich nie in Ruhe, ständig sind sie da und starren mich an und lassen einfach nicht locker. Dabei habe ich deutlich gesagt, dass ich sehr schwul bin und niemals auf Mädchen stehen werde. Sie lassen trotzdem nicht locker. Was ist mit dir? hast du es mit Mädchen versucht?", fragte ich und war jetzt auch etwas neugierig auf das was er vor mir getrieben hatte.
"Ich denke, dann muss ich dich von diesem Kurs abholen und dir meine Zunge in den Hals schieben. Dann lassen sie dich in Ruhe. Ich habe mich nie festgelegt. Es gab da Jungs und es gab auch Mädchen. Aber keiner von denen hat mich dazu bringen können, dass ich sie wiedersehen wollte. Du bist der Einzige. Du bist einfach anders als andere und das mag ich an dir", sagte er ehrlich und ich lächelte sofort wegen des Kompliments. Es war süß, dass er das sagte.
"Ich bin geschmeichelt und ja bitte, komm in meinen Kurs und wirf mich auf den Tisch damit ich endlich nicht mehr angeschmachtet werde, als ob ich Eis an einem heißen Tag bin." er lachte eh er mich zu sich zog. Unsere Lippen fanden zusammen und ich schnurrte zufrieden. Er schmeckte nach Wein und ich wollte ihn für immer küssen. Es war verrückt, aber es gefiel mir. Diese Vorstellung klang so gut.
Es sollte von ihm aus wohl nur ein Kuss sein, aber ich konnte meine Finger nicht bei mir behalten, also fuhr ich mit diesen über seinen Bauch runter zu seinem Schritt und packte einfach zu.
"Definitiv schwul.", schnurrte ich gegen seine Lippen. Alles an diesem Mann war anziehend und ich war so schwach für ihn. Mir war nie jemand heißeres als er begegnet und ich wollte ihn nicht gehen lassen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top