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Chan;
Plötzlich fing er an zu lachen und hielt sich gleich danach die Stirn.
„Oh scheiße, daran kannst du dich erinnern?"
Selbstverständlich nickte ich und konnte mir ein Grinsen dabei nicht verkneifen.
„Natürlich kann ich mich daran erinnern. Alle Augen lagen auf dir. Es war so niedlich mit deinen verwuschelten Haaren. Sie sahen so flauschig aus. Und die Pyjamahose war zu niedlich. Hätte nur noch gefehlt, dass darauf Herzchen oder Teddybären wären."
Und damit hatte ich ihn dann. Er fing an zu lachen und zuerst hatte ich Angst, er würde keine Luft mehr holen. Dabei waren seine Wangen leicht rosa. Er wurde etwas Rot um die Nase, was ihn unglaublich sympathisch wirken ließ. Dieser Junge gefiel mir. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen, je länger ich mich mit ihm unterhielt. Seine Nähe war angenehm. Ganz angenehm. Ich fühlte mich wohl, wollte gar nicht diese Nacht zu Ende gehen sehen.
„Hör auf! Du machst es immer schlimmer!", „Dir braucht das wirklich nicht peinlich zu sein. Du sahst unglaublich süß aus. Jeder war in dieser Sekunde nur noch verrückter nach dir."
Er roch so gut. Es war unfassbar schwierig ihm nicht näherzukommen. Jetzt wo ich meinen Arm um ihn gelegt hatte, war ich ihm schon sehr nah. Doch, wenn er sich durch das Lachen enger an mich bewegte hatte ich sein Parfüm in meiner Nase. Er vernebelte schon die ganze Zeit meine Sinne mit seinem Aussehen und seiner Art.
Minho war wirklich sehr besonders, Ich wollte mehr kennenlernen von ihm.
„Es ist mir nicht peinlich.. Ich habe an dem Tag sogar eine Nummer zugesteckt bekommen.. Ich verstehe nur nicht wie man da noch jemanden attraktiv finden kann.", „Du siehst sicher selbst im ganzen Pyjama sehr attraktiv aus. Am liebsten würde ich dich einmal nur in einem großen Hoodie sehen. Mhh, das wäre wirklich zum Anbeißen."
Überrascht schaute er mich an, grinste dann wissend und zuckte mit den Schultern.
„Kann ich verstehen. Meine Beine sehen nackt zum Anbeißen aus."
Ich biss mir auf die Unterlippe bei der Vorstellung. Das wäre wirklich heiß und mir flogen sofort tausend Bilder in den Kopf. Nicht gerade jugendfreie Bilde. Es wäre sicher heiß ihn dabei zu vögeln. Allerdings saß ich nicht nur mit ihm zusammen, weil ich Sex im Sinn hatte. Ich saß hier bei ihm, weil seine Nähe schön und angenehm war. Er lachte sehr gerne und die Chemie zwischen uns passte einfach. Was lustig war, weil wir uns so oft zufällig begegneten aber nie etwas miteinander zu tun hatten. Erst jetzt geschah es und das Schicksal trieb uns zusammen. Schon lustig.
„Oh bitte, hör auf.. Du machst mich noch ganz schwach."
Ich brachte es zwar rüber wie einen Scherz aber das war es ganz und gar nicht. Es machte mich wirklich schwach, wenn ich daran dachte.
„Vielleicht ist das ja mein Ziel?"
Überrascht hob ich dieses Mal eine Augenbraue an. Es knisterte heftig zwischen uns. Das hatte es schon von Anfang an. Doch anstatt uns nur die Zunge in den Hals zu schieben konnten wir uns ziemlich gut unterhalten. Das gefiel mir. Wir hatten uns noch nicht geküsst auch, wenn wir offensichtlich scharf aufeinander waren. Mir konnte keiner erzählen, dass er mich nicht gerne nackt sehen wollte. Genauso wie ich ihn gerne nackt unter mir oder vor mir gehabt hätte. Aber nicht nur das war zwischen uns. Wir lachten zusammen, fanden in der kurzen Zeit, die wir hatten schon Gemeinsamkeiten heraus, auch wenn sie nur klein waren. Das alles hier hatte Charakter. Er hatte Charakter. Das war nicht nur irgendeine billige Nummer. Es fühlte sich bedeutender an. Ich wusste nur nicht wieso und wie man das beschreiben sollte..
„Du hast mich schon so heftig am Haken. Ich würde alles für dich tun und mein Leben für dich geben."
Durch mein Übertreiben ließ er mich sein Kichern wieder hören. Es war so süchtig machend. Alles an ihm machte mich süchtig und so langsam konnte ich meine Beherrschung auch nicht mehr zurückhalten. Er war viel zu verführerisch und seine Nähe brachte alles in mir durcheinander.
„Wie romantisch. Also wirst du mich morgen schon fragen ob ich dein Freund sein will?"
„Oh Baby, nein.. Ich dachte, ich kaufe dir morgen schon den Ring."
„Du bist so bescheuert."
„Ich kann halt nicht denken, wenn so jemand wunderschönes neben mir sitzt."
Ich meinte es aufrichtig. Nicht, weil ich ihn nur sinnlos ficken wollte. Ich wollte ihn gerne mit zu mir nehmen oder am besten noch mit zu ihm gehen. Aber trotzdem wollte ich ihn kennenlernen. Ich fühlte mich verbunden mit ihm, was sicher am Alkohol lag und trotzdem war da etwas zwischen uns. Das konnte nicht nur ich fühlen.
Anstatt etwas zu sagen, schaute er mich aufmerksam an. Er sah sich alles in meinem Gesicht genau an und so konnte ich auch nicht mehr widerstehen. Langsam legte ich meine Hand an seine Wange und strich sanft mit meinem Daumen über seine weiche Haut. So kam eines zum anderen. Diese Nummer mit dem tief in die Augen starren, brachte uns näher und meine Lippen landeten auf seinen wundervollen, Plüsch Lippen.
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