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Minho‣
"Changbin. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Fallen erneuert werden sollten. Sie sind gefährlich und Unschuldige Wesen könnten zu Schaden kommen" ich sprach ruhig, unterdrückte dabei meine Kräfte die mir seit meiner Geburt von der Natur gegeben wurden. Sie flossen durch mein Blut, schenkten mir etwas einmaliges das sonst kein anderer in unserer Welt besaß.
Meine Mutter erzählte mir Geschichten seit ich mich erinnern konnte. Ich sei besonders und das verdankte ich nur den Göttern des Waldes, die mich zu etwas Besonderen erklärten und mit Kräften versorgten die sehr mächtig waren. Ich wurde als Sohn eines der Mächtigsten Wölfe geboren. Meine Mutter stammte ursprünglich aus einem anderen Rudel, doch sie heiratete meinen Vater sehr früh um eine Verbindung zu knüpfen die zwei Rudel zu einem verschmelzen ließen. So waren wir stärker, konnten uns vor den dunklen Mächten der Nacht verteidigen.
Behütet. So würde ich mein Leben bis vor einiger Zeit in unserem Rudel beschreiben. Ich wuchs in einer liebevollen Umgebung auf. Hier hielt jeder zusammen. Wir Wölfe stärkten einander stets den Rücken, beschützten die Schwächeren und sorgten für unser überleben.
Mein Rudel war alles was ich kannte und ich durfte unser Gebiet nie ohne Begleitung verlassen. Es war nicht sicher da draußen und meine Eltern sorgten sich um mich. Sie wollten das mir nichts geschah, lauerten im Wald viele gefahren und obwohl ich der Sohn von unserem Anführer war und deswegen stark war, wollten meine Eltern mich trotzdem nicht einfach losziehen lassen. Ich verstand ihre Sorge, dann aber wiederum nicht. Ich war nicht dumm und ich könnte mich schon gegen ein paar Vampire wehren, die unsere Feinde waren und das schon seit einer Ewigkeit.
Wölfe hassten Vampire und andersrum war es genauso. Man würde meinen, das Wesen der Nacht sich mit den Kindern des Mondes verstehen würden, schließlich wurden unsere Rassen von den Menschen gemieden und als unnatürlich betitelt. Vampire ernährten sich von Menschlichen Blut, während wir Wölfe uns von den Menschen fern hielten damit wir den Problemen aus dem Weg gehen konnten. Die Menschen konnten uns sehr gefährlich werden, vor allem die die sie als Jäger ausbilden und die ihre natürliche Kraft mit Hilfe von Hexen stärkten. Hexen folgten den Belohnungen. Sie waren selten einer Rasse treu. Sie ließen sich bestechen und gut entlohnen damit sie ihre Künste mit dem Höchstbietenden teilten..
In unserem Rudel lebte schon seit vielen Jahren ein Hexer. Mein Vater rettete sein Leben als ein Vampir ihn töten wollte. Seit diesem Tag blieb er an der Seite meines Vaters und jetzt nach seinem tragischen Tod schwört er mir die Treue.
Hyunjin war wichtig für unser Rudel und auch wichtig für mich.
Mir persönlich war noch nie ein Vampir begegnet, wo auch? Ich blieb meistens in unserem Dorf, welches sicher vor Vampiren war. Wir hatten Hyunjin und seine Kräfte mit welchen er unser Zuhause mit einem mächtigen Schutzzauber umgab. Niemand der uns Schaden wollte konnte unser Dorf finden. Es war verborgen.
Der Tod meines Vaters sorgte dafür, das ich seinen Platz einnehmen musste. Meine Mutter weigerte sich zuerst. Sie schrie und weinte vor Verzweiflung. Sie wollte mich nicht auf dieser Position obwohl ich der einzige Nachfolger war. Es gab nur mich weil meine Eltern keine weiteren Kinder hatten. Dazu kam unser Ältestenrat und dieser entschied dafür mich an die Spitze zu setzen. Die Meinung meiner Mutter war unwichtig, schließlich war sie nur die Frau an der Seite eines Mächtigen Alphas gewesen. Niemand hörte ihr zu. Vor allem nicht die Ältesten in unserem Rudel. Der Rat bestand nur aus Männern und sie bekamen stets ihren Willen.
Mein Vater war nicht mehr hier. Vielleicht dachten sie, das sie mich unter Kontrolle hatten und somit jede Entscheidung treffen konnten. Sie unterschätzten mich, das tat hier jeder. Mein Vater sagte mir, das es an meinem hübschen Gesicht lag denn während mein Vater ein großer und starker Alpha war, war an mir alles zierlich und zart. Was nicht hieß, das ich nicht wusste wie ich mich verteidigen musste. Ich war sehr stark und trainierte eine Menge.
"Aber mein Prinz. Es muss sein. Wir müssen diese Fallen für die Vampire aufstellen. Sie sind gefährlich und geben sich nicht geschlagen. Sie wollen uns zerstören." seine Antwort machte mich wütend und wenn ich gewollt hätte, wären meine Kräfte über ihn hergefallen und er würde mir wie eine Puppe zustimmen. Mein hübsches Gesicht war ein großes Geschenk und die verborgene Kraft dahinter. Mein engster Freund beschrieb es als intensiv und das meine Augenfarbe sich für einen Moment veränderte und diese einen einfing. Danach wurde mein Willen befolgt und als Kind nutzte ich diese Kräfte ziemlich oft wenn eines der Kinder mich ärgern wollte. Mit meinem Gesicht war ich ein leichtes Opfer, das dachten sie wenigstens. Sie beschimpften mich als schwach und auch als Schande für meinen mächtigen Vater. Meine Eltern sahen mich nie als Schande an, schließlich war ich ihr einziges Kind und sie wussten, das ich stärker war als ich aussah.
Changbin war einer der Stärksten Kämpfer in unseren Reihen und ich trainierte schon sehr lang mit ihm und ich hielt mit ihm mit. Meine blasse Haut und mein zartes Gesicht täuschte jeden denn ich hatte kein Problem damit mich schmutzig zu machen.
"Ich werde nicht verantwortlich für den Tod eines Lebewesens sein, egal woher er kommt. Wir haben starke Schutzzauber und sie halten unsere Feinde von unserem Zuhause fern. Der Wald gehört nicht nur uns allein Bin. Das weißt du genau und es ist nicht fair, dass wir Fallen ausstellen und andere damit verletzen.", zischte ich und er verbeugte sich leicht.
"Ich werde mich darum kümmern, mein Prinz", versprach er und ich nickte langsam.
Es wurde langsam spät und das hieß, dass es an der Zeit war. An der Zeit für meinen geplanten Ausflug. Ich wollte an meinen liebsten Ort, den ich aber nur ein einziges Mal gesehen hatte. Der Wasserfall. Das Wasser war unglaublich klar, einfach wunderschön.
Ich hatte keine Angst den Schutz meines Zuhauses hinter mir zu lassen. Ich wollte diese Nacht genießen und den strahlenden Mond, welcher dort oben am Himmel stand und nach mir rief.
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