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Ununterbrochen klingelt es an der Haustür, weshalb dir langsam, aber sicher der Geduldsfaden reißt.
Es reicht doch, wenn man einmal klingelt, oder?
Genervt steuerst du die Haustür an und legst deine Hand auf die Türklinke, um diese nach unten drücken zu können.
Kaum hast du die Tür geöffnet, erblickst du drei Jungs, die dir nur allzu bekannt vorkommen. »Was macht ihr drei hier?«, bohrst du ungläubig nach.
»Also du weißt ja, dass das Haus von Terushimas Eltern unter Wasser stand und er hatte abwechselnd bei uns übernachtet, aber Bobata weder noch ich können ihn heute aufnehmen von daher dachten wir, dass er heute bei dir schlafen könnte«, erzählt Futamata dir.
Skeptisch ziehst du eine Augen in die Höhe und fixierst die Drei mit deinen (A/F) Augen, bevor du deinen Mund öffnest.
»Wo sind denn seine Eltern?«, hakst du nach, wobei dein Blick schlussendlich bei den Dunkelblondhaarigen landet.
»Naja, sie sind zu Verwandten gefahren, um sie abzuholen. Der Schaden ist nämlich groß und unsere Familie unterstützt sich halt«, erklärt er dir und kratzt sich am Nacken.
Seine gepiercte Zunge gleitet über seine Unterlippe, dabei entgeht dir nicht, dass er dich abwartend ansieht. Du schließt für einen kurzen Moment deine Augen, um den Blickkontakt zu unterbrechen.
»Du hast auch einen bei Yuuji gut, wenn er hier schlafen kann. Es ist schon fast Zweiundzwanzig Uhr. Wir müssen langsam gehen«, sagt Kazuma.
Langsam öffnest du deine Augen und seufzt leise. Natürlich bist du kein Unmensch und wirst Yuuji hier schlafen lassen.
Er würde sehr wahrscheinlich für dich das Gleiche tun und außerdem kannst du nicht leugnen, dass es dir nicht gefallen würde, wenn Yuuji Morgen mir in Boxershorts herumlaufen würde.
»Okay, er kann hier schlafen, aber das nächste Mal wäre es nett, wenn ihr mir vorher Bescheid sagen würdet, und nicht einfach hier unangemeldet auftaucht, okay?«, gestattet du Yuuji bei dir zu schlafen.
»Du bist wirklich ein Schatz. Komm, lass uns gehen, Takeharu«, wendet sich der Braunäugige an seinen Kumpel.
Kazuma dreht sich um und setzt sich in Bewegung. »Ich hoffe, dass du dich benehmen wirst, Yuuji. Du solltest (N/N) nicht zu viel ärgern, sonst lässt sie dich vielleicht auf den Boden, oder in der Badewanne schlafen«, rät der Braunäugige Yuuji.
»Jaja.«
»Das heißt Leck mich am Arsch«, murmelst du und merkst, dass er dir ein freches Grinsen zuwirft.
Takeharu rollt mit seinen Augen in lächelt dich kurz an. »Wir sehen uns dann morgen, (D/N).« Er dreht sich um und folgt Kazuma.
»Komm herein, Yuuji.« Du trittst beiseite, damit er in das Haus seiner Eltern eintreten kann.
Yuuji folgt deiner Einladung und bezieht das Haus, woraufhin du sogleich die Haustür schließt, und dich zu ihm umdrehst.
»Danke, dass du mich hier schlafen lässt«, bedankt er sich bei dir und zieht seine Schuhe aus, die er ordentlich weg stellt.
Erst jetzt fällt dir auf, dass er eine Tasche bei sich hat, aber das ist vollkommen normal, wenn man woanders schläft. Vor allem, in seinen Fall.
»Komm mit, aber sei leise, weil meine Eltern bereits schlafen, verstanden?«, befiehlst du ihm.
»Sind sie nicht durch das Klingeln wach geworden?«, fragt er nach, während du an ihm vorbei gehst und die Treppe ansteuerst.
»Ohrstöpsel sollten wir doch etwas sagen, oder nicht?«, stellst du ihm die Gegenfrage und gehst die Treppe hoch, dicht gefolgt von deinen Schwarm.
»Natürlich.«
Eilig läufst du die Treppe nach oben, weil du Yuuji nicht länger, als nötig einen Blick auf deinen Hintern gestatten möchtest.
Oben angekommen steuerst du deine Zimmertür an und öffnest diese. Du betrittst dein Zimmer und nachdem Yuuji das auch getan hat, schließt du deine Tür und dreht sich um.
Du erwischt Yuuji dabei, wie er deinen Körper abcheckt, und als er seinen Blick wieder nach oben wandern lässt, treffen seine braunen Augen auf deine Augen. Ein freches Lächeln umspielt seine Lippen, ehe er sich umdreht und sich in deinen Zimmer umsieht.
Es ist dir etwas unbehaglich, dass er sich so genau in deinen Zimmer umsieht, aber du traust dich nicht ihm zu sagen, dass er das unterlassen soll.
»Wo kann ich eigentlich schlafen?«, stellt er plötzlich wieder die Frage und dreht sich zu dir um.
Sein Blick wirkt so intensiv auf dich, dass du keine andere Wahl hast, als zur Seite zu sehen. »Ä-ähm... also... du könntest ja auf ein Fut-«, stotterst du herum, weil du nicht sicher bist, was du sagen sollst.
Was erwartet er? Dass du ihm in deinem Bett einladen wirst? Ganz sicher nicht, weil du dir sicher bist, dass er nicht seine Finger bei sich behalten kann, außerdem bist du nicht scharf darauf, dass deine Eltern euch vielleicht so erwischen.
»Also wenn du das Badezimmer suchst, ist es gleich neben an, wenn du raus gehst. Ich kann ja in der Zeit dein Bett vorbereiten«, schlägst du vor.
Yuuji macht einen Schritt auf dich zu, und greift nach einer deiner Haarsträhnen, um dir diese hinter das Ohr zu stecken. »Gut, ich bin gleich wieder da.« Er kommt deinen Gesicht gefährlich nah, sodass du seinen Atem auf seiner Haut spüren kannst.
Vor Schreck hast du deine Augen geschlossen, weil du davon ausgehst, dass er sich küsse will, aber als nichts passiert, öffnest du wieder deine Agwn und merkst, dass er nicht mehr vor dir steht.
Was haben Takeharu und Kazuma dir da bloß eingebrockt? Wie sollst du diese Nacht überstehen, wenn er dir so gefährlich nah kommt.
»Dieser verdammt gutaussehende Mistkerl!«, fluchst du leise und gehst zu deinen Schrank, um die benötigen Sachen für Yuuji Bett herauszuholen.
•••
»Yuuji. Hör auf mir auf die Pelle zu rücken!«, beschwerst du dich bei den Volleyballspieler, der sich einfach zu dir auf das Bett gelegt hat.
»Ich will aber auch etwas von den Film sehen.« Yuuji lehnt sich an dich, umso besser ein Blick auf deinen Laptop haben zu können, der auf deinen Bett steht.
Du seufzst und beschließt nicht weiter mit ihn zu diskutieren, weil er zu gestimmt hat, auf den Futon zu schlafen und nicht bei dir.
»Sag mal, warum rückst du weg von mir, so kannst du dich nichts mehr sehen, (D/N)?«, bohrt Yuuji nach, der dich gerade dabei erwischt hat, dass du von seiner Seite gewichen bist.
Ertappt hältst du in deiner Bewegung inne und gerade als du zu ihm sehen wolltest, wirst du auf den Rücken geschubst.
»Yuuji.«
Du kannst aus dem Augenwinkel sehen, wie er den Laptop wegschiebt, damit er euch nicht stört und beugt sich über dich, wobei er seine Arme links und rechts neben deinen Kopf abstützt.
»Was soll das werden?«, willst du von ihm wissen.
»Das sollte ich eher doch fragen, weil du einfach von mir weichst, obwohl ich noch nichts getan habe.«
Noch nicht?
Misstrauisch siehst du Yuuji in die Augen, der sich langsam zu dir herunterbeugt. »Hatte Takeharu nicht gesagt, dass du dich benehmen sollst?«, hakst du nach.
»Ich habe mir zugestimmt, dass ich mich benehmen würde, außerdem kann ich nicht anders, wenn das Mädchen, dass ich mag neben mir liegt«, erklärt er dir und macht vor deinen Lippen halt.
»Du magst mich?«, fragst du, woraufhin er mit seinen Kopf langsam nickt und dich verführerisch anlächelt.
Oh Gott! Er soll aufhören, dich so anzusehen, ansonsten wirst du wirklich noch schwach bei ihm.
»Magst du mich auch?«, stellt er dir auf einmal die Frage und haucht dir ein zarten Kuss auf die Lippen.
Für einen kurzen Moment hast du vergessen, wie du atmest, weil du ganz sicher nicht damit gerechnet hättest, dass er gleich in die Offensive gehen würde.
Dir raucht das Blut in den Ohren und dein Herzschlag hat sich auch verschnellert, als er sich von deinen Unterkiefer zu deinen Hals küsst.
»J-Ja,« bejahst du seine Frage mit geröteten Wangen und beißt dir nervös auf die Unterlippe.
»Das freut mich zu hören.«
Auf einmal geht deine Zimmertür auf, wodurch ihr zwei sogleich zu dieser sieht.
»Mom.«
Panik steigt in dir hoch, weil das genau die Situation ist, die du nicht erleben wolltest.
»Ich wusste es, ist das dein Freund? Ich werde jetzt gehen, aber morgen wirst du mir alles, bis ins kleinste Detail erzählen, verstanden?«, sagt (D/M) und sieht dich grinsend an.
»Ja, Mom.«
»Es hat mich gefreut, sie kennenlernen zu dürfen, Mrs.(N/N)«, meldet sich Yuuji zu Wort, der nicht aufhören kann zu grinsen.
»Ebenfalls, bis morgen.« Deine Mutter schließt die Tür so schnell, wie sie diese geöffnet hat, und ihr seid wieder alleine.
»Genau, das wollte ich vermeiden!«, grummelst du.
»Darf ich bei dir schlafen? Ich verspreche, dass ich es heute hierbei belasse«, fragt er dich und leckt flüchtig mit seine gepiercte Zunge über deinen Hals
Du erschauderst bei dieser Berührung, weil er wirklich der erste Junge ist, der solche Sachen mit dir macht.
»Ich vertraue dir, aber wenn du deine Finger, oder deine Zunge nicht unter Kontrolle hast, trete ich dich aus dem Bett«, drohst du ihm.
»Ich bin heute mal brav, aber vielleicht beim nächsten Mal nic-«, will er sagen, aber du unterbrichst ihn.
»Yuuji!«, warnst du ihn gespielt böse und haust ihm auf die Brust.
»Lass uns den Film weiter ansehen und danach schlafen gehen, aber diesmal werde ich dich umarmen, damit du nicht vor mir fliehen kannst, meint er und lächelt dich liebevoll an.
»O-Okay.« Yuuji richtet sich wieder auf, wodurch du Chance nutzt, um dich aufzusetzen.
Er zieht den Laptop wieder zu euch und keine zwei Minuten später, merkst du, wie sich von hinten seine Arme um deinen Bauch schlingen.
Du fühlst dich wirklich bei ihn geborgen und sicher, sodass du dich nach hinten an seine Brust lehnst, bevor ihr den Film weiter schaut.
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