ƙαριƚҽʅ Ձમ

Der Engel, der so verletzt und verdreckt in der hintersten Ecke meines Kopfes am Boden lag, versucht ein zustimmendes Geräusch von sich zu geben. Der Teufel, der mittlerweile nicht mehr nur noch in meinem Kopf existiert, sondern sich seit Jahren meines Körpers bemächtigt hat, trat dem bleichen und so zerbrechlich wirkenden Wesen mitten ins Gesicht und gab triumphal grinsend "Ich sage dir doch auch nicht, was du wie zu tun oder zu lassen hast", von sich. Und noch bevor mein Grinsen überhaupt bröckeln konnte, sah ich, wie Alana unter meinen Augen ein ganzes Stück kleiner wurde. Der eben noch so wütende Gesichtsausdruck zerfiel in sich wie ein Kartenhaus und gab den Blick auf einen verletzten preis. Was ich gesagt hatte, tat mir noch im selben Moment leid, doch es war zu spät.

Alanas Zauberstab erlosch durch ein zittrig geflüstertes "Nox". Ich hörte sie ein paar Schritte zurück tun und dann sagen: "Eigentlich habe ich mir Sorgen um dich gemacht, als du eben nicht neben mir lagst. Ich dachte, du würdest dir etwas antun. Aber da habe ich mich wohl geirrt. Stattdessen lässt du deinen Frust an deinen Schülern aus." Ohne ein weiteres Wort konnte ich sie im Dunkeln den Gang hinunter rennen hören. Ich war versucht, sie zurückzurufen, zu versuchen, bereits gesagtes ungeschehen zu machen, aber dafür war es jetzt spät. Alana war nicht nur weg, auch hatte ich gelernt, dass gesagte Worte unmöglich einfach wegzuradieren sind. 

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