Ձ.кαριтєℓ:

                                      ༄
Fieberhaft schnell kreisten meine Gedanken wild umher und schienen förmlich Purzelbäume zu schlagen.
Das war alles viel zu viel auf einmal!
Was wenn,die leise Stimme in meinem Kopf,
doch recht hatte.Das würde dann aber bedeuten,dass ich wahrhaftig,in der Zeit gereist war.
Mit riesigen Augen starrte ich auf die Truppe vor mir,die alle tüchtig ruderten.
Doch wie,konnte das nur möglich sein?
Und wieso ausgerechnet ich?
Eins stand fest,es war leider kein Traum,aus dem ich einfach so aufwachen konnte,wie aus einem meiner gewöhnlichen Albträume.
Denn nach dem zweiten Kniff in meinen rechten Arm,saß ich immer noch hier fest und trug nur zwei blaue Flecken davon weg.Verdammt!
Langsam rappelte ich mich auf und klammerte mich an der Reling fest.Himmelblaues Wasser,schwappte gegen das Schiff und das leichte Schwanken des Schiffes,tat sein restliches.Spuckend,erbrach ich mich mitten ins Meer.Belustigt lachten einige der Männer auf und amüsierten sich ausgiebig auf meine Kosten.Sehr witzig!
Doch ich,bekam nur die Hälfte davon mit,da ich immer noch halb kotzend über dem Schiff hing,da sich mein Körper nicht anders zu helfen wusste.
Das war echt nicht mein Tag!
„Wie kann ein Mädchen,dass wir aus dem Meer fischen mussten,nur seekrank sein?"
Rief,wie ich jetzt wusste Fjell argwöhnisch,der mich vorhin noch über Bord werfen wollte.Er war ziemlich gesprächig und amüsierte sich gerne auf den Kosten anderer.Er hatte dunkelblondes Haar,das in einem Zopf an seinem Hinterkopf zusammen gebunden war,und in seinem Bart,erkannte ich so etwas wie Ringe wieder.„Habe ich dich darum gebeten,mich heraus zuziehen?!"Gab ich nur bissig zurück und kauerte mich nur wieder hinter dem Bug zusammen.Nun lachten die anderen Männer ihn aus,doch ich achtete gar nicht mehr dadrauf.Wie sehr,wünschte ich mir jetzt Papier und Stift her,um meine vielen Gedanken einfach aufzuschreiben und sie so vielleicht ein bisschen zu ordnen.Ich war ein sehr organisierte Mensch und hatte eine To-Do-Liste für alles mögliche Zuhause.Geriet auch nur ein Punkt,aus der Reihe,
war ich aufgeschmissen.
Und heute,war so ziemlich alles schief gelaufen,was
schief laufen konnte.Denn erstens:hatte mich eine Art Summen in den Wald gelockt,zweitens:hatte mich etwas in die Tiefen des Sees gezogen,
drittens:bin ich mitten im Meer wieder aufgetaucht,viertens:haben mich,ein Haufen Männer gerettet,die aussahen wie Wikinger und letztens und das wohl seltsamste:sie schienen mich verstehen zu können.Wie war das möglich?
Ich war mir ziemlich sicher,dass ich mich nicht mehr in Deutschland aufhielt.Und selbst wenn,die deutsche Sprache wäre doch sehr altertümlich...
Ich konnte es mir nur so erklären,dass das Schicksal mich in eine andere Zeit verschleppt hatte und mir wenigstens das Mittel der Verständigung ließ.Was bedeuten musste,das ich ihre Sprache sprechen musste.Wenn ich eines Tages wieder zuhause wäre und meinen Freunden davon erzählen würde,sie würden mir wahrscheinlich kein einziges Wort davon glauben.
Doch fürs erste schien ich hier festzusitzen.
Innerlich dankte ich meiner Geschichtslehrerin Miss Dowlten,die mit uns ausführlich und Stückchen für Stückchen qualvoll,jede einzelne Wikinger Geschichte eingetrichtert hatte.
Damals hätte ich sie und ihre überaus langweiligen Prüfungen,dafür echt verwünschen können,doch jetzt war ich ihr einfach nur dankbar.Wenn ich jetzt alles logisch zusammen legen würde und ich von den jetzigen Tatsachen ausging,würde das bedeuten,dass ich in der Zeit gereist war und mich zwischen den Jahren 793 bis irgendwo hin im Jahr 1066 befand.Das half mir zwar nicht viel weiter,
aber es war ein Anfang.Ein Anfang,dessen Ende noch lange nicht in Sicht war.
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