ΙՁ.кαριтєℓ:
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Der matschige Boden machte bei jedem meiner Schritte,schmatzende Geräusche und der leichte Nebel,tat nicht zu meiner guten Laune bei.
Es war ein widerwärtiges Wetter und wäre ich jetzt zuhause in meiner Zeit,hätte ich mich einfach in mein Bett verkrochen und wäre den ganzen Tag nicht rausgekommen.
Es war ein klammer Morgen,doch Halvar hatte drauf bestanden,bereits so früh am Morgen loszuziehen.
Seine Männer,die bei weitem mehr waren,als ich anfangs gedacht hatte,luden ihre Waren,wieder in ihre Schiffe zurück und Knut und Arwin,hatten mich eben noch kurz verabschiedetet,so dass ich noch mal einen letzen Blick auf Sigfrødr werfen konnte,bevor ich los musste.Wirklich viel zum mitnehmen hatte ich nicht.Ein paar Gewänder und einzelne Kräuter,von denen ich wusste,dass man sie nicht von überall pflücken konnte,ansonsten nichts.Halvar stand bereits am Bug des Schiffes und blickte,dem schlechten Wetter,ziemlich siegessicher,entgegen.
Als er mich entdecke,drehte er sich mit ausgebreiteten Armen,zu mir um.„All das,könnte bald unser sein."Er deutete auf das riesige Meer hinaus,doch ich wusste insgeheim,dass er Mercia meinte.Er schien ziemlich siegessicher darüber zu sein und grinste mich schelmisch von der Seite an.Von seiner guten Laune angesteckt,stieg ich aufs Schiff und stellte mich zu ihm.Einladend,legtet er seinen linken Arm um mich und küsste mich liebevoll auf den Kopf.
Schon allein,bei diesem Kuss,wurde mir ganz warm ums Herz und ich kuschelte mich noch ein Stückchen mehr an ihn.Halva war gute eineinhalb Köpfe größer als ich und überragte mich gut,
um ein ganzes Stückchen.Einzelne Sonnenstrahlen,schoben sich allmählich,
zwischen der dichten Wolkendecke hervor und erhellte das Ufer,mit einer Art Schimmer auf der glitzernden Wasseroberfläche.
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Müde lehnte ich mich an Halvas Rücken und war dabei einzunicken,als lautes Stimmengewirr meine Aufmerksamkeit erweckte.Wir waren ganze zwei Tage über Wasser gereist und waren dann zu Pferden übergestiegen,die auf einem kleinen Dorf,auf weiter Grünfläche,gegrast hatten.Zu unserem Glück,schien der Diebstahl nicht aufgefallen zu sein,doch ich zweifelte nicht daran,dass Halva über Leichen ging,um das zu bekommen,was er wollte.Und Pferde waren der einzige Weg,um schneller voran zu kommen.
Also hatten wir unsere Ware,noch einmal umgepackt und sind auf die Pferde gestiegen und los geritten.
„Hooo,mein Guter."Havla drosselte die Geschwindigkeit seines Hengsts und auch seine Männer die hinter uns ritten,wurden langsamer.Vor uns war eine Art Lager,von anderen vermutlichen Heiden,aufgebaut worden.Die Sonne war mittlerweile hell oben am Himmel zu sehen und doch knisterte hier ein riesiges Lagerfeuer und ein Dutzend Männer hantierten und werkelten an ihren Waffen herum.„Wer seid ihr?"Fragte eine arrogante Stimme und als ich hinter Halvas Rücken hervor lugte,erkannte ich einen kleinen eher pummligen Mann,der eingeschnappt fast schon angriffslustig in die Menge blickte.
Ich musste mir mein Kichern stark verkneifen,aber er erinnerte mich einfach zu sehr an einen kleinen wütenden Gartenzwerg.
„Halva.Meine Männer und ich sind aus dem obersten Teil von Schottland und sind hier um Sachsenland einzunehmen."Erklärte Halva seelenruhig und blickte auf den kleinen Mann vor sich herab.An seiner Miene konnte ich jedoch nicht ablesen,ob er genervt war,vom Gehabe des fremden Mannes oder ob es ihm schlicht weg,egal war.
Gaggernd lachte der blondhaarige Zwerg mit dem kurzen Bart los und hielt sich brüllend den Bauch.„Wer glaubst du,bist du kleiner?"
Ich machte mir schon ernsthafte Sorgen,das der Zwerg vor lachen noch umfiel.„Wie ich bereits gesagt hatte,komme ich aus dem obersten Teil aus Schottland."
Halva machte eine kurze Pause,damit der pummelige Zwerg,auch jedes einzelne Wort in seinen kleinen Kopf bekam.„Knut,ist mein Verwandter."Bei Knuts Namen,wurden die Augen des Mannes groß und er schnalzte unzufrieden auf.„Lasst Ihr uns nun vorbei oder nicht?"Fragte Halva in einem ziemlich emotionslosen Tonfall und legte den Kopf schräg.„Meinetwegen."Der Mann machte einen Schritt zur Seite und führte uns zum Lager
durch.Schon von weitem aus,schien uns ein grimmiger Mann zu mustern und kam mit langsamen Schritten auf uns zu.Sein Haar war rot getränkt,wobei ich mir nicht sicher war,ob das überhaupt rote Farbe war...
„Ich bin Bluthaar und bin der Anführer dieser Männer."Also wirklich keine Farbe.
Halva stellte sich nicht vor,sondern wartete ablehnend darauf,dass er weiter sprach.„Wenn Gunnar euch durchgelassen hat,dann muss das einen Grund haben."Bluthaars Blick schweifte kurz zu mir herüber und er musterte mich interessiert,
doch ich versteckte mich eilig wieder hinter Halvas breiten Rücken.Mir gefiel dieser Mann überhaupt nicht.
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