ΙЧ.кαριтєℓ:
༄
Unauffällig tapste ich hinter den Zelten,zu dem,
indem Halvar und ich untergebracht waren,als ich eine mir bekannte Stimme hörte.„Der Junge,wird noch meinen Platz einnehmen und alle werden nur noch über seine blutigen Schlachten reden.Sie werden mich nicht mehr fürchten."Erstaunt hielt ich inne und lugte hinter einem der Zelte hervor.
Bluthaar saß mit einem seiner Männer,um das Lagerfeuer herum und tüftelte einen hinterlistigen Plan aus.„Entweder,Halva kämpft für uns,oder er wird sterben müssen,sage ich.Ihr seid frei ihn während dem Überfall morgen auf die Sachsen umzubringen.Dem Mädchen werden wir sagen,das er leider starb und behalten sie einfach.Ob sie will oder nicht."
Er grinste den Typen widerlich an und die beiden lachten bei diesem Gedanken erfreut auf.Ich hätte mich am liebsten übergeben...
Hatten sie allen Ernstes vor,Halva umzubringen und mich für ihre Zwecke zu verwenden?
Ich musste ganz schnell zu Halva!
Bedacht auf jeden meiner Schritte,um ja kein Geräusch zu machen,huschte ich zu Halva ins Zelt zurück.
„Du musst aufwachen!"Ich rüttelte ihn wach und er grunzte nur müde auf.„Halva,wir müssen von hier weg.Sofort."„Ylvie,leg dich einfach zu mir und schlaf."Er drehte sich um und bot,mir etwas von der Decke an.Frustriert,dass er nicht auf mich hören wollte,steckte ich ihm meinen nassen Finger in sein rechtes Ohr.Er zuckte erschrocken zusammen und richtete sich augenblicklich auf.„Bei Merlin...was soll das,Ylvie?!"Angeekelt fasste er sich ans Ohr und musterte mich grimmig.
„Bluthaar plant dich,umbringen zu lassen morgen."
Erzählte ich ihm,was ich gerade eben aufgeschnappt hatte und er schien plötzlich hell wach.„Kommst du gerade von draußen?"
Ich nickte und legte meinen Umhang ab.„Und haben sie dich bemerkt?"„Nein,zum Glück nicht.Aber was sollen wir jetzt machen?"
„Wir tun ganz normal weiter,wie geplant."
„Aber Halva,sie wollen dich umbringen!"
Unterbrach ich ihn flehend und hoffte das er nachgeben und einsehen würde,wie gefährlich das war.„Vertraust du mir?"
Verwirrt über diese Frage,blickte ich ihn verdutzt an.„Tust du es oder nicht?"
„Ja,natürlich.Aber was hat das da-"
Er bedeutete mir still zu sein und ich hörte plötzlich auch die Stimmen.Es waren einige von Bluthaars Männern,die an unseren Zelt,vorbei gingen.
„Du hast mich heute doch kämpfen gesehen?
Ich weiß mich zu verteidigen.Und wenn ich zurück kehre,wird Bluthaar seine gerechte Strafe dafür bekommen.Du musst mir einfach nur vertrauen."
Flüsterte er bemüht leise zu sein und blickte mich eindringlich an.Schweren Herzens,nickte ich und gab nach.Ich wusste,dass er gut kämpfte und er würde auch wieder zurück kommen!
Er hatte mir schließlich versprochen,auf mich aufzupassen!
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Unwohl fummelte ich an der Kette,die mir Arwin gegeben hatte und sah den Männern hinterher,die auf Mercia zuritten.Das Lager befand sich versteckt zwischen Northumbria und der Grenze zu Mercien.„Sei nicht traurig,Mädchen.Er wird schon zurück kommen."Sagte ein groß gewachsener Mann und grinste seinem Kameraden dreckig zu.Dieser stimmte ihm nickend zu und ich spürte ihre wiederlieben Blicke,auf meinem Körper ruhen.Ich ignorierte die beiden,die da geblieben waren,um das Lager zu bewachen und ging an ihnen vorbei.Ich hoffte einfach nur,dass Halva recht behielt und wiederkommen würde.Ich kam an Bluthaars Zelt vorbei und verspürte den urplötzlichen Drang,dort hinein zu gehen.Prüfend sah ich mich um,ob mich jemand bemerkte und schlüpfte lautlos hinein.
Es war um einiges gemütlicher angerichtet,als Halvas und meins und ich blickte mich neugierig um.Ein Schlafplatz,Truhen mit Gewändern,
Waffen und zwei Säcke voll Goldmünzen,die ich mir selbst einsteckte,nach diesem Tag,würde er sie sicher nicht mehr gebrauchen können.Ich blickte mich weiter um und fand eine Kette mit einer Art Knoten dran.Knut hatte eine ähnliche besessen und als ich ihn gefragt hatte,für was sie stand,hatte er mir erzählt,dass es für Verbundenheit,Freundschaft und auch für die Wiedergeburt stand.Quasi als Zeichen für die Unendlichkeit.
So wie ich Halva gestern verstanden hatte,war es bald zu Ende mit Bluthaars Unendlichkeit.
Ironisch grinsend,schnappte ich sie mir und beeilte mich wieder aus dem Zelt zu verschwinden.
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