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Traurig,umfasste ich Arwins Kette und schloss gequält die Augen.Sie war wie eine Schwester für mich gewesen.Ich konnte mir den unendlichen Schmerz,den Knut jetzt gerade fühlen musste,nur erahnen.Das würde Rache bedeuten!Ich würde mich rächen an Fjell,das er einen Teil meiner Familie ausgelöschte hatte.Der leise Wind blies,durch die Baumkronen und der Mond schien bereits hoch oben am Himmel,als mir auf einmal wieder Leifrs Worte einfielen,die er als er vom Fieber gequält,auf dem Tisch im Schloss lag,von sich gegeben hatte.„Sie dich in Acht,Ylvie.Großes Unheil,wird über dich und deine Leute kommen,hatte er damals zu mir gesagt,doch ich hatte es damals,nur als einen Fiebertraum abgetan.Im Nachhinein wünschte ich,dass ich auf seine Worte gehört hätte.Ich hätte Knut und Arwin,warnen können.Doch wie,konnte ich das zu diesem Zeitpunkt,denn nur wissen können,dass Einar recht behielt...?
Eins stand fest,ich würde wieder zurückkommen und mich an Fjell rächen und wenn ich daran sterben würde!
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„Jo,was braucht Ylvie so lange,beim pinkeln?"
Jason blickte neugierig in den dunklen Wald hinein und auch die anderen,drehten ihre Köpfe Richtung Wald.„Glaubst du,ihr ist etwas passiert?"Mike schob die Hände in die Hosentaschen und versuchte Ylvie im dunklen Wald auszumachen,doch blickte nur der Dunkelheit entgegen.„Leute,wie viel Zeit,ist seit ihren Verschwinden,vergangen?"
Fragte Stacy und blickte auf ihr Handy,mit ihrer quietsch pinken Handy Hülle.„Eine gute Stunde,würde ich sagen."Vermutete Derek und starrte grübelnd in die Flammen des Lagerfeuers.„Vielleicht hat etwas sie verschleppt.Vielleicht dürfen wir deswegen nicht in den Wald."Prophezeite Clairisse unheilvoll und machte sich mit ihren Worten,nur selber Angst.
„Meine Mum meinte,zu mir damals,dass schonmal ein Mädchen im Wald verschwunden war und nie wieder gesehen wurde.Ihre Leiche hat man zwar nie gefunden,aber die Polizei hatte sie nach einem Jahr suchen,tot erklärt."Erzählte Thomes und nahm einen tiefen Zug an seiner Zigarette.„Sag doch sowas nicht."Wimmerte Stacy ängstlich und sah sich hilflos um.
„Ich sage,wir gehen jetzt nachhause und wenn sie morgen früh noch nicht zurück ist,melden wir,ihr fehlen bei der Polizei."Schlug Derek grübelnd vor und stand auf.„Und was ist,wenn sie entführt und vergewaltigt wurde oder unsere Hilfe braucht?"
Fragte Clairisse schnippisch in die Runde.„Willst du etwa in den Wald und nach ihr suchen."Erwiderte Derek nur und ging auf sein Auto zu.
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Unruhig saß,Clairisse auf ihrem Fahrrad und radelte in Windeseile nachhause.Das Wetter war absolut widerlich und sie beeilte sich,noch vor dem nächsten Regenschauer anzukommen.Ein Windzug peitschte ihr ein Blatt ins Gesicht,dass sie zu Fall brachte.
Schmerzverzerrt,stöhnte sie am nassen Boden auf und nahm das Blatt aus ihrem Gesicht.Als sie bemerkte,was für ein Blatt es war,wurde sie bleich.Überall im Ort verteilt,waren vermissten Bilder von Ylvie aufgehängt worden,doch mit der Zeit und dem schlechten Wetter,flogen sie überall herum.
Mittlerweile waren Monate,seit ihrem Verschwinden vergangen und die Polizei verweigerte sich,den Fall offen zu halten und hatten schon längst damit abgeschlossen.
Hart schluckte sie und zerknüllte das Blatt.
Tränen,brannten in ihren Augen und sie schniefte traurig auf.Seid dem Ylvies Verschwinden bei der Polizei gemeldet wurde,wurde ihnen verboten,noch einmal in die Nähe des Waldes zu gehen oder gar lange abends draußen zu bleiben.Ihre Mutter,litt am meisten unter ihren Verschiedenen und trat in mehreren Fernsehsendern auf,um Menschen,auf ihre Tochter aufmerksam zu machen,doch wirklich was ändern,tat sich nichts.Es schien beinahe,als hätte der geheimnisvolle Wald sie einfach verschluckt und würde sie nie mehr ausspucken.
Von dem Tag ihres Verschwindens an,war nichts mehr wie es einmal war in Schierke und in den Seelen der Menschen,die hier wohnten.
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