Ι.кαριтєℓ:


„Wen versuchst du hier zu beeindrucken,Alter?!"
Jason,der die Dose geworfen hatte,lachte herzhaft auf und auch Stacy,die auf seinem Schoß gekuschelt saß,kicherte mädchenhaft mit.
„Du bist komplett durch,Kumpel."
Dereks bester Freund,Thomes,half ihm auf und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.Ein unerwartetes Summen ließ mich erschrocken aufhorchen.Verwirrt blickte ich mich um,doch die anderen schienen es nicht gehört zu haben.Wie in Trance stand ich auf und die kuschlig,warme Decke fiel von meinen Schultern.Ich bewegte mich langsam auf den Wald zu und versuchte dem mysteriösem Summen zu folgen.„Ylvie!Wohin gehst du?"Rief mir eine weibliche Stimme,nach.„Ich muss nur kurz pinkeln."Log ich über meine Schulter hinweg und verschwand zielstrebig ,zwischen den Tannen.
Plötzlich war es toten still.
Als hätte ich eine Blase betreten,die alles andere um mich herum,ausschloss.Entschieden folgte ich dem Summen weiter,doch merkte,dass es schwächer zu werden schien,ganz so,als würde es vor mir wegrennen.Eilig rannte ich der Stimme hinterher und bemerkte nur aus dem Augenwinkel,dass ich meine Freunde schon längst nicht mehr sehen konnte.Ich würde schon wieder zu ihnen finden.
Schnaufend,schob ich mir eine meiner losen Haarsträhnen,hinters Ohr und duckte mich unter einem Ast durch.Erstaunt stellte ich fest,das vor meinen Füßen ein kleiner See lag.
Das Summen wurde lauter und der Rand des Sees verfärbte sich zu einem leuchtenden blau.
Fasziniert,bückte ich mich über die glitzernde Wasseroberfläche und strich mit den Fingern,
hindurch.Es war atemberaubend schön.Wie konnte,bis jetzt,noch niemand diesen See bemerkt haben?!Es war ein kühler Herbst Abend und doch war das Wasser,angenehm warm.
Ohne richtig zu wissen,was ich tat,zog ich meine Schuhe aus und tauchte ins Wasser ein.
Wohlige Wärme umfing mich,wie eine zweite Haut und ein Kribbeln durchfuhr meinen gesamten Körper,bei der Berührung mit dem Wasser.Ich wusste nicht,wie tief der See war und lief so tief hinein,bis ich schwimmen musste,um nicht unterzugehen.Ich musste zurück zu den anderen gehen und ihnen davon zu erzählen!
Sie würden begeistert sein.
Doch plötzlich zog mich etwas,am linken Fuß unter die Wasseroberfläche und hievte mich mit sich in die dunkle Tiefe.Panisch,versuchte ich mich zu wehren,doch es half alles nichts.Kein Strampeln und auch kein Schreien. Stattdessen drang nur immer mehr Wasser in meine Lungen.Nur noch schwach erkannte ich die glitzernde Wasseroberfläche,die schimmernd und vielversprechend leuchtete.Doch je weiter ich mitgezogen wurde,desto dunkler wurde es um mich herum und meine Luft,wurde knapp.
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Mit einem Ruck,wurde ich aus dem Wasser gehievt und hustete das ganze salzige Wasser,aus meinen Lugen.Meine Freunde hatten mich gefunden und mich doch noch rechtzeitig herausgezogen!
Dankbar öffnete ich die Augen und erschrak.
Das waren nicht meine Freunde.
Und ich befand mich auch nicht im Wald wieder.Wie ich auch schnell feststellte,war es auch nicht mehr stockdunkel,sondern ziemlich hell.Eilig kniff ich die Augen zusammen,um die Personen erkennen zu können.Die Sonne schien bereits hoch oben am wolkenlosen Himmel und um mich herum reihten sich ein Dutzend Männer auf.
Männer die komisch aussahen.
War ich hier auf einem Mittelaltertreffen?
Einige von ihnen waren riesig und alle samt hatten lange Haare,die sie entweder geflochten am Hinterkopf zusammen gebunden trugen oder offen über ihre Schultern fallen ließen.Panisch versuchte ich,vor ihnen zurück zu weichen,doch fand nur eine harte Holzwand hinter meinem Rücken wider.Bei genauerer Betrachtung,stellte ich fest,dass ich mich auf einem Boot befand,einem ziemlich großem Boot, um ehrlich zu sein.
„Wie bist du ins Wasser gelangt,Mädchen!"
Eine ziemlich raue Stimme,lies mich erschrocken aufblicken und ich starrte einem über und über tätowierten Mann entgegen,der die schönsten Eis blauen Augen hatte,die ich je in meinem Leben gesehen hatte.Er war,wie die anderen auch ziemlich altertümlich gekleidet und verzog skeptisch das Gesicht.Einige von ihnen hatten lange Bärte und viele Narben im Gesicht,doch sie allesamt schienen nicht sehr begeistert über meine Anwesenheit zu sein.Meine Gedanken,stolperten nur so wild umher.Wie bin ich nur,hier gelandet?
Ist das ein Scherz vom Universum oder ein Traum und ich bin in Wirklichkeit,noch zuhause und habe noch nicht mal das Bett verlassen...?
Wo zur Hölle war ich?!!!
Eine alberne Stimme,in meinem Kopf,flüsterte mir zu,dass ich mich nicht mehr in meiner eigenen Zeit befand,doch das konnte nicht wahr sein!Das war förmlich unmöglich.
Und doch würde es irgendwie Sinn ergeben.
Rein logisch betrachtet,wenn ich doch in einem See untergetaucht war,konnte ich doch nicht,mitten im Meer wieder auftauchen...
„Ich weiß es nicht."Gab ich ehrlich verwirrt zu und fasste mir an den schweren Kopf.Ich hatte tierische Kopfschmerzen.„Ich wäre dafür,wir werfen sie wieder über Bord.Wer weiß,vielleicht hat ein anderes Schiff,sie nicht ohne Grund ins Meer geworfen."„Sie könnte eine Hexe sein!"Mutmaßte ein anderer und musterte mich ebenso kritisch.Erstaunt zog ich die Brauen hoch und schüttelte empört den Kopf.
Ich,eine Hexe?Wo waren wir denn hier,im Mittelalter oder was?„Sie dir ihre seltsame Kleidung an!Sie scheint nicht von hier zukommen."Sagte der rechte Mann,der neben dem mutmaßlichen Anführer der kleinen Truppe stand.„Vielleicht ist sie eine reiche Fürstentochter,die entführt worden ist,doch das Schiff ist untergegangen."
Urplötzlich,veränderten sich die Mienen der Männer und sie grinsten sich schelmisch zu.„Bist du eine Prinzessin,kleine?"Fragte mich einer der Typen und fuhr durch mein Silber weißes Haar.
Angeekelt,schlug ich seine Hand weg und starrte die Männer eingeschüchtert an.
„Ihr Haar,ist so weich und es riecht so gut!"
Versonnen schloss der Typ die Augen und schnupperte an meiner Haarsträhne.
„Genug!"Augenblicklich,machten alle Männer einen Schritt zurück und der mutmaßliche Anführer,mit den charakteristisch blauen Augen,lehnte sich an den Mast.„Ich sage,wir nehmen das Mädchen mit und vielleicht kann sie uns ja noch nützlich sein.Knut soll über sie entscheiden."Der Typ beugte sich zu mir herab und ich fing unkontrolliert an zu zittern.Doch die verräterische Röte auf meinen Wangen,strafte mich lügen.Wieso fühlte ich mich nur so zu ihm hingezogen?
Was war nur los mit mir?
Sollte ich,in seiner Gegenwart,nicht eher in Panik verfallen?!!
„Wehe dir,wenn du eine Hexe bist und meinen Männern und mir Unglück bringst.Dann wirst du den Tag bereuen,an dem du geborgen wurdest,
Weib!"
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