11. August 2022

Weißt du, gerade habe ich begonnen gehabt mich damit abzufinden. Ich habe begonnen, mich damit abzufinden, dass da nichts mehr zwischen uns ist, dass wir schöne Zeiten hatten, doch diese einfach nicht mehr sein sollen...
Ich habe gedacht: „Jetzt habe ich es endlich geschafft", doch immer wieder schleichst du dich in meinen Kopf.
Weißt du...
Ich habe echt versucht so zu wirken, als würde mich das alles nicht mehr interessieren...
Doch dann reißt du dieses Thema wieder an und ich versuche mit größter Mühe keine Miene zu verziehen, so kalt und nichts sagend zu antworten wie bisher...
Doch je weiter sich dieses Gespräch entwickelt, desto mehr merke ich den Kloß, der sich in meinem Hals aufstaut.
Ich möchte nicht schwach wirken, weshalb ich dich kurz alleine lasse, doch selbst als ich den Raum verlasse, verlässt keine Träne meine Augen.
Und dabei ist mir doch so sehr zum weinen...
Und selbst jetzt, einen Tag nachdem du all das wieder wach gerüttelt hast, bleibt dieser Kloß, will mich einfach nicht verlassen.
Weißt du wie es ist zu denken, es endlich geschafft zu haben und dann so sehr von dir selbst enttäuscht zu werden, weil du merkst: „Nichts hab ich geschafft! Rein gar nichts..."
Und so fühlst du dich erneut leer, doch andererseits hast du das Gefühl zu platzen, weil Gefühle sich in dir aufstauen. Du weißt nicht was du denken noch was du tun solltest, stellst dir nur eine Frage...
Eine Frage, dessen Antwort du wahrscheinlich schneller bekommst als dir lieb ist....
Eine Frage, auf dessen positive Antwort du insgeheim hoffst, doch ganz genau weißt, dass du es, für dich, vielleicht nicht tun solltest...
Weißt du wie ungläubig nervenaufreibend das alles ist?
Weißt du, wie sehr es mich beschäftigt?
Und weißt du, wie unglaublich weh es irgendwo auch tut?
Ich denke nicht, aber vielleicht ist es auch besser so, denn so weißt du jedenfalls nicht, wie viel du mir noch immer bedeutest...