Kapitel 35
Ich wachte auf und rieb mir die Augen. Unter mir bewegte sich etwas. Jesse's Brust hebte sich auf und ab und ich sah wie er mich anguckte. War ich etwa eingeschlafen? "Hey, du bist ja wieder wach", "ich hab geschlafen?", "Ja, du hast dich an mich gekuschelt, noch etwas geweint und dann warst du auch schon weg und ich wollte dich nicht wecken.", "das ist süß von dir Danke". Ich beugte mich vor und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und beugte sich leicht über mich so das ich leicht unter ihm lag. Irgendwann löste ich mich und versuchte wieder luft zu bekommen und lächelte. "Wir sollten vielleicht so langsam wieder zurück. Ich wette Runa hat sich schon gefragt wo ich bleibe", "Ja oder wir bleiben einfach noch etwas hier"er beugte sich wieder runter zu mir und seine Lippen lagen wieder auf meinen. "Mhm, das Angebot ist nur zu verlockend und ich würde gerne bleiben, aber wir sollten wirklich los", "na gut. Ein andern mal", "sehr gern". Ich lächelte ihm zu und liefen zusammen wieder raus aus dem Hof.
Draußen war niemand zu sehen, doch am Putzplatz lagen Halfter, was hieß das die anderen Unterricht hatten. Ich lief einfach drauf los, nahm mir Red's Halfter und lief zu ihr auf die Koppel. Ich wollte nachdenken und das funktionierte am besten wenn ich unterwegs war. Also putzte ich kurz drüber und lotzte sie vor die Mauer neben dem Haus. Ich knotete den Strick um um ihn als Zügel nutzen zu können und stieg auf. Ich ritt in Richtung der Felder. Wenn mann irgendwie den Kopf frei kriegen wollte dann wenn man dort entlang fetzte.
Während ich putzte sah ich das eine Reitstunde vorbei war, doch als ich sah das es Kaelas Reitstunden war bildete sich ein Kloß in meinem Hals und ich wäre am liebsten weg gerannt. Warum musste ausgerechnet sie jetzt hier auftauchen? Auch sie stoppte kurz als sie mich sah, doch ich ignorierte sie einfach und sattelte Red auf. Sie kahm zum Putzplatz und bund ihren Wallach Marlon gegen über von Red an. Ich ignorierte sie weiterhin. Ich hatte kein Intresse an einem Gespräch mit ihr. Doch natürlich konnte sie ihre Klappe nicht halten. Doch als sie sprach war ich verwundert. "Michelle es tut mir leid". Wie bitte was?! Vor zwei Stunden hat sie mich noch angemotzt und jetzt? Doch trotzdem ignorierte ich sie. Sie hatte mich verraten und verletzt und jetzt? Jetzt sollte ich ihr verzeihen, nachdem was sie alles getan hat und gesagt hat. "Michelle ehrlich, hör mir bitte zu! Ich weiß nicht wie oft ich mich noch bei dir entschuldigen soll, aber es tut mir wirklich leid! Ich habe dich nie verraten auch wenn du das denkst und das heute war scheiße von mir. Ich wusste nichts davon und ich weiß das entschuldigt mein Verhalten nicht, aber ehrlich ich hätte das nicht sagen sollen und ich meinte es auch nicht so. Aber ich war wütend, ich wollte mich so oft entschuldigen, aber du hast mich immer abgewiesen und das hat mich aufgeregt!", "Stimmt, du hättest das nicht sagen sollen! Und ehrlich Kaela? Ich glaube dir kein Wort! Ich habe gehört wie du mit Clary über mich geredet hast. Ich seie arrogant, eingebildet und hätte alles auf dieser Welt. Aber das zeigt nur das du mich nicht kennst! Ich habe so viel durchgemacht um jetzt diesen Platz den ich habe zu bekommen! Ich wette mit dir Clary war nicht einmal im Krankenhaus und musste sich nicht von alleine Hochkämpfen, aber ich schon. Ich lag edliche male im Krankenhaus, habe edliche Niederlagen hinter mir, den Unfall meiner Mutter und andere Verluste bis ich es geschafft habe so gut zu werden wie ich nun bin! Und ich kann nichts dafür das meine Mutter nunmal bekannt war, doch Anfangs war ich wie eine Enttäuschung für das Dorf, da ich ständig Niederlagen erlitt. Aber gerne, nenn mich eingebildet oder sonst was, denn du hast keine Ahnung von meiner Vergangenheit!". Ich drehte mich um und atmete innerlich mehrmals um mich zu beruhigen, nahm Red's Trense in die Hand und zog sie ihr auf. "Es...es tut mir leid! Wirklich! Ich..ich weiß ich hätte nichts dergleichen sagen sollen, da ich dich nicht kannte, aber du kamst mir nunmal so rüber und ich war sauer!". Ich ignorierte sie, ich wollte nicht mehr hören, was bitte soll ich jetzt noch glauben? "Bitte Michelle, hör mir bitte zu! Es tut mir leid, wirklich alles! Ich will nicht mit dir streiten", "wieso? Weil deine Mutter meinen Vater vögelt?", "Was!? Nein! Ich möchte einfach nicht mit dir streiten weil ich dich mag und wir mal Freunde waren!", "Ja, waren", "Was muss ich bitte noch tuen um dir zu beweisen das ich dich wirklich gern hab und unsere Freundschaft wieder haben möchte?". Ich atmete nochmal laut aus. War ich jetzt ein Scheiß Mensch weil ich ihr nicht verzeihen kann? Weil ich verletzt bin aber es nicht sage sondern es in Wur umwandel?
Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als ich meinen Dad sah. "Hey Kaela, welche Sachen sollten jetzt schonmal in dein Zimmer?". Er guckte sie an und lief auf sie zu, doch stockte als er mich sah. "Sie ziehen bei uns ein!?", "Michelle". Er sah mich schockiert an und wusste nicht was er sagen sollte und ich kochte innerlich noch mehr. Wie oft wollen die zwei mich eigentlich noch hintergehen? "Ich...ich wollte es dir sagen, aber du warst nie da und so abwesend", "Aus gutem Grund! Erst schläfst du mit ihr und jetzt seid ihr was!? Ein paar?". Ich wurde unhöflicher als ich wollte, aber ich konnte nicht mehr. "Ja, ja Marina und ich sind ein paar". Ich guckte ihn entgeistert an, drehte mich um und stieg bei Red auf und ritt los. "Michelle! Jetzt warte doch!". Irgendwie kahm es mir komisch vor, ich haute schon wieder vor meinem Vater ab. Erst bei ihm zu Hause und dann jetzt. Hoffentlich würde das nicht zur Gewohnheit werden......
Ich blieb wieder auf der Lichtung stehen, ließ Red fressen und legte mich bei ihr auf den Rücken und schrieb Grandma. Hey, ich muss mit dir reden. Kannst du mich anrufen?. Die Nachricht war gerade abgeschickt und zwei Minuten später klingelte mein Handy. Ich liebte es, wenn ich sie brauchte war sie immer sofort für mich da. "Hey meine Süße was ist los?", "Zu viel Grandma", "Erzähl ich hab Zeit, das weißt du ukd selbst wenn nicht, für dich nehm ich mir immer Zeit", "Danke Grandma", "so dann erzähl", "Also als erstes wusstest du das Das mit Marina zusammen zieht?", "Nein, Liebling das wusste ich nicht, wie findest du das?", "das kannst du dir denken", "ja ich weiß blöde Frage. Du schaffst das schon, vllt gibt's du ihnen irgendwann mal eine Chance", "vergiss es", "oder auch nicht. Aber was ist wirklich los? Ich weiß genau das das nicht der Grund ist der dich belastet", "du kennst mich zu gut"lachte ich auf und fing an vom Vielseitigkeits Turnier zu erzählen. Sie hörte mir zu und verstand mich und ich schaffte es nicht zu heulen. "Hör zu Liebes, das musst du entscheiden. Aber irgendwann musst du dich dem stellen und du und die Stute ihr habt ein außergewöhnlich starkes Band und seit ein super Team. Ihr zwei erinnert mich sehr an deine Mutter und Abraxas. Aber egal für was du dich entscheidest ich bin auf deiner Seite ok?", "Danke Grandma", "Immer wieder gerne mein kleiner Wildfang". Ich lächelte und lachte und wir redeten noch ein bisschen bis ich auflegte. Ich guckte hoch in den Himmel und die Sonne strahlte mir ins Gesicht, während ich überlegte und schlussendlich seufzte und mein Handy rausholte. Scheiß drauf, ich musste es versuchen. Also öffnete ich den Chatverlauf von Stefan und schickte ihn die Nachricht. Ich bin nehme Teil.
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