Kapitel 26
Ich nickte und wir gingen auf den Heuboden, wo wir uns neben einander setzen und ich fing an zu erzählen. "Erst war alles ganz ok, ich mein keiner war am reden. Doch da C'est La Vie mich verletzt hatte konnte ich nicht gut laufen und mein Vater hat es natürlich bemekrt. Und dann fing das Drama an. Ich hab ihm erzählt was passiert ist umd er meinte allen ernstes das ich C'est La Vie verkaufen soll! Und ja, dann kannst du dir denken wie ich ausgerastet bin", "ach Michelle". Er nahm mich in den Arm und ich schloss die Augen für kurze Zeit. Ich genoss die Stille im Stall, es war nichts zu hören außer Vogel gezwitscher und das Fressen der Pferde. Ich öffnete meine Augen wieder und löste mich aus der Umarmung. Jesse lächelte mir zu und wir stützten uns an C'est La Vie's Boxentür ab und gucken zu der Stute rüber. Leise flüsterte ich zu mir selbst und zu meiner Überraschung antwortete Jesse. "Was mach ich nur mit dir", "vielleicht tut euch Urlaub und Abwechslung gut! Fahr mit ihr weg und lass sie was anderes sehen als die Boxen und Plätze und die Koppel hier". Ich überlegte und mir kahm sofort eine Blitzidee. "Danke Jesse! Du bist der beste!". Ich Sprung auf, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn, so perplex wie er im Stall stand zurück und rannte auf mein Zimmer.
Am Morgen klingelte mein Wecker un 7 Uhr und wischte mir Müde den Schlaf aus den Augen. Rex schlief noch tief und fest und ich schnappte mit mein Handy, das auf meinem Nachttisch lag. Ich laß mich wieder einmal durch ein paar Einträge durch und machte mich danach fertig. Da ich heute nicht mit Frühstücken würde lief ich um viertel vor acht schon runter zu Maggie und schnappte mit meine Dose. Maggie bestand unbedingt darauf das ich etwas Essen sollte und somit packte sie mir auch für Turniere oder andere Sachen immer etwas ein. Gleichzeitig freute mich das aber auch, da ich mir die Mühe nicht machen musste. Auf meinem Zimmer packte ich noch meine Tasche zu Ende und schmiss diese auf dem Hof ins Auto. Die Pferde waren alle schon seit fast zwei Stunden auf der Koppel, weshalb ich C'est La Vie noch draußen grasen ließ. Sie war schließlich eh schon draußen und ich musste noch ihre Sachen in den Hänger und ins Auto packen, also konnte sie in der Zeit auch noch länger draußen bleiben. Ich fand es auch immer noch faszinierend wie Benrd einfach jeden Tag die Pferde un 6:00 Uhr morgens auf die Koppel brachte und extra dafür Aufstand. Nachdem ich alles ins Auto gebracht hatte nahm ich mir C'est La Vie's Halfter und lief zur Koppel. Summer, Red, Dixie und Fjalar konnten sich die Tage etwas entspannen. Ich hatte in den letzten Tagen und auch davor in den Wochen so viel mit denen gemacht und war bereits mit jedem auf schon fast zwei bis drei Turnieren gewesen. Außerdem wollte ich zwischen mir und der Stute mehr vertrauen bringen und so konnte ich dies in Ruhe tuen und die vier konnten hier in Ruhe auf der Koppel stehen. Auf der Koppel benahm sich C'est La Vie genauso wie sonst auch. Denn vom Boden hatte ich ihr Vertrauen, doch meistens auch nur so zur Hälfte. Wir liefen zusammen auf den Hof zum Anbindestand, da wir noch Zeit hatten. Ich stellte mich neben sie und guckte noch auf mein Handy. Keine neuen Nachrichten, wäre auch zu einfach gewesen. Ich lese mich noch etwas durch und schmunzel.
Die letzten Wochen habe ich auf Turnieren wieder deutlich gezeigt wer hier der Champion im Dorf ist und die Schlagzeilen bestätigten dies, Michelle Streef gewinnt das Leux Open, Michelle Streef besiegte Clary Morrison im Classic Jumping M**, Dressur Fleur gewinner: Michelle Streef, und noch mehr. "Hey!". Ich zuckte voll zusammen und drehte mich schlagartig um, ich hatte weder irgend jemanden gehört noch jemanden erwartet und erchrack mich somit voll, als hinter mir auf einmal jemand sprach. "Runa! Bist du Irre!?", "Nein, wieso sollte ich?", "Beim nächsten mal schleichst du dich nicht mehr so an!", "Wer weiß?". Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen und ich rollte nur genervt mit den Augen und seufzte. "Warum bist du wirklich hier?", "Hallo?! Bist du jetzt Irre?", "Nein, denke nicht". Diesmal war ich die die Grinste und Runa rollte mit den Augen. "Du gehst einfach mal so?", "ja, ich brauche eine Pause. "C'est La Vie braucht eine Pause, ich fahre bloß zwei, drei Tage weg, ok? Ich möchte einfach wo anders mit ihr von neu Anfangen", "klar, das versteh ich! Aber du kommst schnell wieder zurück, klar?", "ja klar!". Ich lachte etwas und schnappte mir dann den Strick der Stute und lud sie ihm Hänger an. Sie wurde nervös und spannte sich an, doch sie blieb von außen gesehen ruhig. Ich schloss langsam die Klappe und gab ihr vorher noch ein Leckerli und eine kurze Kraul-Einheit. "Ok, dann viel Spaß! Und bleib nicht zu lange weg!", "Mach ich nicht". Ich nahm Runa noch in den Arm und ging noch kurz zum Hauseingang und verabschiedetw mich von Jesse. "Bis in ein paar Tagen und danke für den Tipp!", "bis dann, ich wünschte ich hätte ihn dir nicht gesagt"er sagte es mit einem Schmollgesicht und ich gab ihn einen Klaps auf die Brust. "Och komm, zwei, drei Tage schaffst du auch ohne mich". Ich lächelte ihn noch kurz zu, unarmte ihn und ging dann rüber zu meinem Auto und fuhr los.
C'est La Vie war die Fahrt über ruhig gewesen, doch das sie angespannt war wusste ich trotzdem. Das gute für sie war, das wir nicht lange fahren mussten. Denn nach knapp einer Stunde waren wir am Ziel angekommen und sie konnte aus dem Hänger raus. Ich fuhr durch das Hof's Tor und man sah das immer noch alles so war wie immer. Hinten auf dem Hof sah ich beim drauffahren auch schon meine Großmutter an der Haustür. Ich stieg aus dem Auto und sie lief mir mit ausgestreckten Armen entgegen. Wie sportlich die war beeindruckte mich jedes mal aufs neue. Sie war schon 86 Jahre alt und abgesehen von Aussehen merkte man es ihr gar nicht an. Ich guckte mich um und es freute mich sehr wieder hier zu sein. Ich war öfters bei ihr, eigentlich fast jede Ferien für mehrere Tage, doch letztes Jahr war der Sommer so vollgeplant gewesen und jetzt brauchte ich einfach Pause und wo wenn nicht hier? Meine Grandma kannte sich gut mit Pferden aus und lebte hier auf ihren eigenen Hof und C'est La Vie konnte hier in Ruhe neu Anfangen und sich mit anderen Pferden anfreunden. Sie kahm mir entgegen und drückte mich sofort in eine feste Umarmung. "Michelle! Wie schön das du hier bist!", "Danke, Grandma, es freut mich auch sehr wieder hier zu sein!". "Na komm, laden wir mal den Terror-Zwerg aus und zeigen ihr den Offenstall!"
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