Kapitel 18

"Wie bitte was?!", "Ich weiß es nicht und ich werde es natürlich nicht annehmen! Aber sie nervt damit abgrundtief! Und ich wusste nicht wie oder ob ich es dir sagen sollte". Ich war sprachlos und die Wut kochte in mir. Ich dachte schon immer sie seie durchgeknallt aber das sprengt jeglichen Rahmen! Meine Wut wurde immer größer doch ich zeigte die nicht nach außen hin. Noch nicht! "Dann lass sie reden, soll sie doch sagen was sie will, ok?", "ok, es tut gut es nicht geheim zu halten", "siehst du" . Wir liefen zusammen aus der Halle und Jesse wechselte das Thema. "Also was war mit Fjalar noch gleich ?", "ich wollte nur wissen ob du zugeguckt hattest und war einfach unglaublich stolz auf ihn.", "Das glaub ich dir, es sah wirklich gut aus". Ich blieb kurz mit Fjalar stehen und drehte mich zu Jesse. "Du hast also doch zugeguckt?", "Natürlich!". Ich lächelte und wir liefen in Richtung Putzplatz zurück.

Und dort stand unsere nächste und alte Überraschung. Verena. Als ich sie sah kochte in mir die Wut und ich lief auf sie zu. "Hier, warte kurz und halt mal!"sagte ich während ich Jesse die Zügel in die Hand drückte und bevor Jesse etwas sagen konnte auf Verena zu lief. "Was fällt dir eigentlich ein?!", "Was meinst du?"fragte Verena mit ihrem dämlichem Grinsen im Gesicht. "Warum bestichst du Jesse sich von mir zu trennen?", "Weil das das einzig richtige wäre, was er in seinem Leben tuen könnte", "weißt du was Verena, kümmer dich um dein eigenes erbärmliches Leben und halt dich aus unserem Raus!"ich spuckte ihr die Wörter nur so entgegen und knallte ihr aus Rache eine Ohrfeige, diese klatschte lsuter als erwartet und Verena's Kopf drehte sich leicht mit. "Und vor allem aus meinem! Hasst du mich verstanden!?".  Jeder um mich herum guckte mich großen Augen und einen verkneiften grinsen an und innerlich lachte ich mich tod und musste ebenfalls grinsen. Verena die sich verblafft an die Wange hielt, stapfte wütend davon und ich lief zurück zu Jesse. "Was hast du, ich mein du", "Ja?". Er versuchte die richtigen Worte zu finden und ich musste schmunzeln. "Das war der Hammer! Ich mein du hast Verena schon immer deine Meinung gesagt, aber das!". Er lächelte und schmunzelte noch mehr. Man hörte noch wie Kaela aus dem Haus kahm und Verena sie fast umrannte und anbrüllte. "Kannst du nicht aufpassen du dämliches Stück! Jetzt geh mir aus dem Weg, Lesbe!". Sie quetschte sich an Kaela vorbei und diese lief perplex und traurig in unsere Richtung. "Was ist mit der denn los?", "Michelle hat ihr gerade die Meinung gegeigt und eine Ohrfeige verpasst, weil Verena Jesse bestochen hat mit Michelle Schluss zu machen"gab Cleo ihr als Antwort und Kaela guckte mich an. "Echt?". Ich erwiderte ihren Blick nicht und gab nur ein "Ja" und ein schwaches Lächeln von mir und lief an ihr vorbei.

Der Rest ignorierte sie ebenfalls und brachte ebenfalls die Sättel weg. Cleo hatte ihr aus höfligkeit geantwortet, aber jeder hier war enttäuscht und geschockt von Kaela und sprach somit mit ihr auch nicht. Mir war es recht egal, ich hatte meine Meinung und war fertig mit dem ganzem. Ich schnappte mir Fjalars Strick und lief zurück zur Hengst-/Wallachkoppel. Fjalar wurde unruhig am Zaun weil all seine Freunde ziemlich weit hinten standen und er somit sobald das Halfter seine Ohren und Nase verließ los sprintete. Ich lächelte ihm hinterher und durch das ganze Drama war es spät geworden, weshalb ich danach ins Haus lief wo Maggy auch schon das ganze Essen auf den Tisch stellte.

Jeder traf langsam ein und wir konnten Anfangen zu essen. Jeder unterhielt sich über heute oder anderes. "Ey aber Michelle wolltest du ihr eigentlich eine klatschen?", "eigentlich nicht, war ne spontane Entscheidung". "Wenn man das überhaupt Entscheidung nennen kann"mischte sich Kaela ein und wir guckten sie alle komisch oder hasserfüllt an. "Was nimmst du sie jetzt auch noch in Schutz!" spuckte Runa ihr entgegen und sie guckte verletzlich runter. Wir ignorierten es und wollten gerade wieder Anfangen zu reden als sie sich nochmal zu Wort meldete. "Was habt ihr eigentlich gegen mich?", "Das weißt du sehr gut!".Runa und ich brüllten die beinahe gleichzeitig an. Ich knallte mein  Besteck auf den Tisch und stoß meinen Stuhl ruckartig zurück und verschwand in der Küche. Konnte die nicht einfach mal ihre Klappe halten?. Ich legte mein Geschirr ordentlich weg und lief in schnellen Schritten durch den Essraum in Richtung Haustür. "Michelle bitte!", "Bist du Taub!?Oder was hast du an ich will mit dir nicht reden nicht verstanden!? Ok! Krieg das endlich in dein beschissenes Gehirn rein und lass mich verdammt nochmal in Ruhe!". Ohne irgendwas weiteres stürmtr ich aus dem Raum und lief in schnellen Schritten zu den Koppeln. Beim verlassen des Raumes hörte ich wie jemand ebenfalls seinen Stuhl nach hinten schob und mir anscheinend hinterher lief.

Ich drehte mich um und fauchte die Person hinter mir an ohne vorher zu wissen wer mir eigentlich gefolgt war. "Was willst du?!". Runa stand hinter mir und blieb ruckartig stehen. "Sorry, ich wollte dich nicht so angehen", "ist schon gut. Ich versteh dich, mir geht es ähnlich". Sie gab mit ein sanftes Lächeln und ich erwiederte es. Runa war genauso wie ich. Sie hatte mit Clary ebenfalls einige Probleme und hasste sie ebenfalls abgrundtief. Sie fühlte sich ebenfalls verraten. Was die Schlagzeilen und Clary's Posts bestätigten. Wir liefen zusammen runter zu den Koppeln und schnappten uns unsere Stuten. Ich nahm Summer mit und sie wollte unbedingt Red mitnehmen, weshalb ich es ihr erlaubte. Red konnte ein bisschen Bewegung gut Vertragen.

Wir putzten nur kurz drüber und holten uns die Trensen. Wir wollten in Ruhe zum Strand reiten und nahmen somit auch keinen Sattel mit. Ich half Runa auf und lotzte Summer neben Red um auch aufsteigen zu können. Ich stellte mich nämlich auf Runas Fuß und Schwung zur anderen Seit auf Summer drauf. Wir ritten hinter den Koppeln entlang da man so viel schneller zu den Dünen kahm. Red und Summer waren beide ziemlich flot unterwegs und am Strand ließen wir die zwei lockerer und etwas laufen. Beide preschten unter uns los und sprinteten am Wasser entlang, als würden sie ein Rennen machen und es ging darum wer schneller wäre. Der Wind stoß einem nur so ins Gesicht und man hatte das Gefühl man konnte fliegen. An dieses Gefühl könnte ich mich ewig dran gewöhnen. Wir ritten noch mehrere mal hin und her und ritten im Anschluss zurück zum Hof. Dort waren alle anderen gerade am Trainieren und wir putzten den ganzen Sand aus den zweien raus. Red und Summer liefen entspannt zurück auf die Koppel und Runa und ich fingen schonmal mit den Stallarbeiten an. Die Zeit verging zu zweit noch viel schneller und wir legten uns noch auf den Heuboden bis wir schlussendlich noch zum Abendessen mussten.

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