๐ฏ๐๐ซ๐ฆ๐ข๐ฌ๐ฌ๐๐ง
โข แดแดแดแดษชแด แดสแดsแด โข
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Vermissen schmeckt nach kaltem Tee. Das Aroma in weiter Ferne, die Farben lรคngst verblasst. Und doch klammern sich die Finger weiter an den Henkel, weil auch der Traum von dampfenden Tassen das Herz erwรคrmen kann.
Niemand trinkt gerne kalten Tee. Und doch schwelgt man in der sรผรen Bitterkeit, anstatt sie mit einem krรคftigen Schluck zu beenden. Man nippt wieder und wieder, lullt sich ein in die Erinnerung an Vergangenes und Verflossenes, wรคhrend es das Herz wie einen ausgedienten Teebeutel zerdrรผckt.
Denn selbst wenn man den Tee noch einmal aufwรคrmt, bleibt er doch ein lauwarmer Abklatsch der kochenden Sehnsucht, die gestillt werden will.
Vermissen schmeckt nach kaltem Tee.
Aber dich zu vermissen schmeckt nach kaltem Tee im Winter.
Nicht, weil der Sommer vorbei ist, sondern weil es noch nicht Frรผhling ist.
Nicht, weil der Tee nicht lรคnger wรคrmt, sondern weil wir bald Limonade trinken werden.
Dich zu vermissen ist die sรผรeste Bitterkeit, denn du bringst die guten neuen Zeiten.
Ich habe abgewartet und Tee getrunken, bis er kalt geworden ist. Jetzt benetzt ein Hauch von morgen meine Lippen, und ich vermisse es, dieses Prickeln im Bauch, obwohl ich es noch gar nicht erfahren habe.
Dich zu vermissen schmeckt nach kaltem Tee im Winter.
Sprudelnde Vorfreude und Ungeduld im Herzen und in der Hand eine Tasse, die einfach nicht leer wird.
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