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Ich stochere in der Buchstabensuppe. Da schwimmen Krรคuter, deren Namen ich vergessen habe. Ich bin zu beschรคftigt damit, nicht in der Brรผhe unterzugehen.

Ich suche nach Antworten, wo keine sind. Da sind nur Buchstaben. Aus Buchstaben werden Wรถrter und aus Wรถrtern werden Sรคtze und aus Sรคtzen werden Texte und aus Texten werden Hymnen der Revolution. Aber hier im heiรŸen Wasser schwimmt nur das Alphabet. Vollkommen durcheinander und sinnlos. So wie ich, die ich mit meinem Latein am Ende bin.

Lรถffel klirrt gegen Porzellan. Meine Augen wandern unruhig umher und verknรผpfen Buchstaben zu Worten und Worte zu Taten. Aber ich sitze immer noch hier und lรถffle Buchstabensuppe.

Sie schmeckt nach frรผher, als ich noch glaubte, alle Antworten zu haben. Als es mir noch leichtfiel, Worte in den Buchstaben zu erkennen.

Die Wรคrme der Suppe erreicht meine Zehen nicht. Die Wรผrze der Kรผrze erreicht meine Gedanken nicht. Ich wรผnschte, ich kรถnnte fortfliegen. Aber ich esse Buchstabensuppe. Buchstabe fรผr Buchstabe. Ein See aus Erkenntnis, die viel zu lange auf sich warten lรคsst.

Vielleicht muss man Buchstabensuppe schlรผrfen, damit die Antworten herbeitรคnzeln.
Aber ich esse Buchstabensuppe โ€“ und da haben wir den Salat.

โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ• โƒ โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•โ•

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