✿80

𝚖𝚒𝚗𝚑𝚘


"Ohhhh Babbyyy sieh mal, da gibt es Ringe.. Lass uns dir einen Ring kaufen" Chan quietschte fröhlich sobald er den Juwelier entdeckte welchen es in dieser Kapelle gab. Er wollte mir unbedingt einen Ring schenken damit es auch ernst war und ich hatte nichts gegen etwas glänzendes an meinem Finger.


Ich war wahrscheinlich in meinem Leben noch nie so betrunken wie in dieser Nacht. Alles erstrahlte in einem anderen Licht und ich war der festen Überzeugung das ich Chan heiraten wollte, dabei hatten wir uns noch nicht einmal unsere Liebe gestanden. Alles war zu neu um bereits zu lieben und doch wollten wir uns gegenseitig das Ja-Wort geben damit wir für immer zusammen sein konnten.


Für immer klang so schön wenn man frisch zusammen war. Ich wollte Chan ganz dringen für immer küssen können. Nie wollte ich etwas anderes so sehr wie das hier gerade.


"Der ist toll, Channiee, der glänzt so sehr", schwärmte ich als mir ein hübscher Ring ins Auge fiel, welcher einen tollen Diamanten in der Mitte trug.


"An deinem hübschen Finger würde der wunderschön aussehen Baby.. Ich will ihn kaufen Sir" Chan wechselt zum Englischen, sprach den Verkäufer an und deutete auf den Ring welcher einfach nur ein Traum war. Ich hatte nie ans heiraten gedacht aber mit Chan wollte ich es tun. Ich war hin und weg von diesem Mann also wollte ich spontan mein Leben mit ihm verbringen, ihn anhimmeln und alles von mir schenken. Das war dämlich obwohl wir Beide keine Kinder mehr waren. Wir waren erwachsen, lebten bereits zusammen und es würde keine seltsamen Überraschungen zwischen uns geben. Ich wusste ja bereits wie unordentlich Chan werden konnte und das er manchmal etwas impulsiv war. Ich war so sehr in ihn verknallt, himmelte ihn an und wollte keinen anderen. Ich wollte an seiner Seite sein und ihn mit Küssen verrückt machen.


"Ich fühle mich wie eine Prinzessin. Der Ring ist perfekt Channie", schwärmte ich, betrachtete genau meinen Finger an welchem der Ring glänzte.


Chan musste einfach der richtige sein, schenkte er mir diesen wundervollen Ring, behandelte mich stets wie einen Schatz und ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Ich wollte das hier für immer fühlen, das besondere zwischen uns. Diese Liebe.


Ich fragte mich wirklich wie viele Betrunkene sich hier reinwagten um zu heiraten? Wahrscheinlich sehr viele Verrückte die im betrunkenen Zustand vermuteten das sie mit der Person für immer zusammen bleiben konnten. Ich wusste nicht was Chan und mich erwarten würde. Ich wollte nur 'Ja' sagen und mich von ihm küssen lassen während ich mich in seinen Arm kuschelte. Ich wollte nur bei Chan sein und er anscheinend nur bei mir.


Wir sagten dann auch 'Ja', Küssten den anderen und quietschten begeistert als die Sache wirklich besiegelt war.


In diesem Moment konnte ich gar nicht glücklicher werden. Chan war ein meiner Seite, sogar für immer und das ließ alles in mir kribbeln. Er hob mich hoch, küsste mich tief und ich erwiderte den Kuss sehr eifrig. Wir hatten doch wirklich einander die Treue geschworen und das für den erst unseres Lebens. Ich verstand es gar nicht richtig, ließ mich vom Alkohol leiten und auch von den Gefühlen die ich für Chan empfand. Er war der perfekte Mann und jetzt war er mein Ehemann..


Danach folgten zwei Flaschen Champagner zum anstoßen in einem Club der nicht weit entfernt war. Wir wollten noch mehr trinken, feiern das wir verheiratet waren.


Jisung und Bin schienen nicht weniger begeistert wegen unserer Hochzeit.


Und danach wurde alles sehr dunkel.


Als ich mit einem brummenden Kopf erwachte, verfluchte ich alle, vor allem meinen Kopf. Alles drehte sich als ich aus dem Bett kletterte um ins Badezimmer zu kommen. Ich brauchte dringend etwas Wasser und eine starke Schmerztablette damit ich mich nicht mehr wie überfahren fühlte.


Meine Beine waren ganz wacklig und die Unordnung in diesem Zimmer ignorierte ich komplett. Ich wollte jetzt nichts ans aufräumen denken wenn mein Kopf zu explodieren drohte. Wieso mussten wir es auch so sehr übertreiben? Ich erinnerte mich nicht einmal wie wir hier im Hotel gelandet sind. Alles schien durch einen Schleier verborgen zu sein. Ich kam nicht an meine Erinnerungen ran, fühlte mich schlecht deswegen aber das war wohl der Nachteil an den vielen Hochprozentigen Getränken.


Mein Spiegelbild begrüßte mich und ich stöhnte leise als ich meine zerstörten Haare sah und den verschmierten Eyeliner. So zerstört sah ich noch nie aus, musste aber damit leben. Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht, versuchte das nervige Make-up loszuwerden damit ich mich etwas frischer fühlen konnte. Es gab nichts schlimmeres als das einschlafen mit Make-up.


Das Wasser tat ziemlich gut, doch der Ring störte etwas.


Ring?


Hatte ich gestern überhaupt einen Ring angezogen?


"OH MEIN GOTT", schrie ich laut als ich mich an eine Stelle aus der letzten Nacht erinnerte. Eine Stelle die wahrscheinlich alles verändern würde was ich kannte.


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top