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𝚌𝚑𝚊𝚗↫
Ich freute mich sehr wieder zu Hause zu sein.
Ich freute mich sehr auf meine Eltern und meine beiden jüngeren Geschwister.
Es war lange her als ich das letzte Mal wirklich zu Hause war. Und ich konnte nicht mal eben über den Ozean spazieren um sie wieder zu sehen. Da konnte man nur dankbar über die Erfindung von Skype sein. Dort konnte ich mit ihnen skypen und vergaß so nicht die Gesichter meiner Eltern. Sie erzählten mir immer sehr viel und ich vermisste sie schrecklich.
Es tat wirklich gut wieder zu Hause zu sein. Auch wenn ich meine Freunde und vor allen Minho sehr vermissen würde.
Der Flug war lang und ich war erschöpft als ich das Haus meiner Eltern erreichte. Ich wurde bestimmt 10 Minuten lang von meiner Mutter umarmt und mein Vater zerquetschte mich beinah. Das war alles wirklich rührend und sie fehlten mir ja auch aber ich brachte ihnen auch nichts wenn sie mich zerquetschten und ich wie Brei auf dem Boden lag. Ich war froh über eine Dusche und hatte mein altes Zimmer gleich in Beschlag genommen. Als ich mich anzog lag mein halber Kofferinhalt schon im Zimmer verstreut aber man war es auch nicht anders von mir gewöhnt. Wahrscheinlich würde meine Mum das wieder aufräumen obwohl ich das auch später machen konnte. Doch sie tat das immer und dann fragte man sich weshalb ich meine Sachen nie aufräumte weil ich es noch so von Zuhause gewöhnt war.
Na ja, und dann war da noch etwas anderes was meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Nämlich das selbst gekochte Essen meiner Mutter und ich hätte sofort sterben können. Was gab es bitte Besseres als das selbst gekochte Essen seiner Mutter? Mir hatte das so verdammt gefehlt in Korea aber sie konnte mir das Essen ja schlecht per Post schicken. Also musste ich darauf verzichten aber als dieser lecker riechende Duft in mein Zimmer zog, zog es mich sofort nach draußen und ich musste in die Küche zu ihr schlendern.
„Oh man, Mum.. Das ist das was ich am meisten vermisst habe."
Meine Mutter drehte sich erst empört zu mir um aber sie freute sich viel zu sehr über mein Wiedersehen, dass sie einfach die Tatsache ignorierte das mir ihr Essen mehr fehlte als sie selbst. Was natürlich Schwachsinn war denn sie fehlte mir auch so verdammt doll. Das wusste sie auch und deswegen musste sie mich nicht noch einmal darauf ansprechen.
„Hast du nichts Richtiges zu Essen bekommen?", fragte sie mich geschockt und ich schüttelte gleich den Kopf denn so war das ja nicht. Ich hatte schon etwas Richtiges zu Essen bekommen und das nur Dank Minho. Sonst hätte ich mich sicherlich von Fastfood und Tiefkühlkram ernährt weil mein Geschick am Herd nicht wirklich das Beste war. Meine Talente lagen eben eher wo anders.
„Doch, doch mein Mitbewohner hat immer gekocht. Er kocht nur dieses gesunde Zeug und hat für mich gleich mitgekocht damit ich nicht verhungern muss."
Ich setzte mich an den großen Tisch während ich meinen kleinen Bruder schon am Tisch entdeckte. Er spielte gerade mit seinem Handy und so wie sich das anhörte spielte er darauf ein Spiel.
„Hey, du weißt doch was Mum von Handys am Tisch hält. Also weg damit."
Ich ließ gleich den großen Bruder raus hängen weshalb er seufzte und ergeben das Handy sinken ließ. Er wollte sich nicht mit mir anlegen weil ich gerade erst angekommen war. Er vermisste mich genau so wie meine kleine Schwester, welche schon angelaufen kam und mich von hinten umarmte. Eigentlich hing sie nur an mir wenn sie irgendetwas von mir wollte aber anscheinend drehten ihre Hormone gerade komplett durch und sie war furchtbar anhänglich gerade. Vielleicht sollte ich als großer Bruder auch irgendetwas klären weil sie etwas ausgefressen hatte.. Ich würde es noch herausfinden.
„Dein Mitbewohner scheint ja sehr nett zu sein und sich um um dich zu kümmern.", stellte meine Mutter fest und ich nickte sofort hastig.
„Hast du von ihm etwa auch diese ganzen Knutschflecken?"
Geschockt setzte sich Hannah neben mich und grinste vor sich hin als sie meinen Hals genau musterte.
Ja, natürlich musste das kommen. Mich hatte es schon gewundert noch nicht von meiner Mutter darauf angesprochen worden zu sein.
„Was, du hast einen Freund?", hörte ich diese auch gleich fast schon quietschen und ich verdrehte grinsend die Augen. Meine Familie wartete schon lange darauf, dass ich endlich mit jemanden zusammen kam. Sie wussten, dass ich mich eher zu Jungs hingezogen fühlte und das war auch alles okay für sie. Meine Familie unterstützte mich in allem was ich tat. Sie gab mir stets Rückendeckung. Was würde ich nur ohne sie tun?
„Neein, entspannt euch. Ich habe keinen Freund."
Leider nicht.
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